Universität Fribourg Université de Fribourg Suisse | Universität Freiburg Schweiz Studienangebot

 
 

Rätoromanische Sprach- und Literaturwissenschaft

Freiburger Profil

Die Universität Freiburg ist neben der Universität Zürich die einzige Hochschule, die neben Studienprogrammen für Rätoromanisch auf Bachelor- und Masterebene auch das Doktorat in Rätoromanischer Sprach- und Literaturwissenschaft anbietet. Wegen der Verankerung der Rätoromanistik im Departement für Mehrsprachigkeitsforschung und Fremdsprachendidaktik sind an der Universität Freiburg die soziolinguistische, die sprachkontaktbezogene sowie die sprachlehr- und sprachlernbezogene Orientierung besonders naheliegend, das Doktorat kann jedoch auch in anderen Unterdisziplinen wie synchrone und diachrone Beschreibung des Rätoromanischen, rätoromanische Sprachgeschichte und rätoromanische Literaturwissenschaft absolviert werden.

Dissertationsprojekte in rätoromanischer Sprach- oder Literaturwissenschaft können jeweils von einem bestehenden Doktoratsprogramm oder von einem eigens festgelegten, auf das Forschungsprojekt ausgerichteten Programm von Studienleistungen begleitet werden.

  • Doktorierende, deren Dissertation in den Bereichen der Soziolinguistik, der Psycholinguistik oder der Sprachlehr- und Sprachlernforschung angesiedelt ist, können das Doktoratsprogramm Mehrsprachigkeit: Erwerb, Bildung und Gesellschaft (Universitäten Freiburg, Bern und Lausanne) oder das Doktoratsprogramm Language and Cognition (Universitäten Freiburg, Genf und Neuchâtel) absolvieren.
  • Dissertationen, die sich der synchronen und diachronen Beschreibung des Rätoromanischen sowie der rätoromanischen Sprachgeschichte widmen, lassen sich durch das Doktoratsprogramm Sciences du langage der Conférence Universitaire de Suisse Occidentale (CUSO) begleiten.
  • Doktorierenden in rätoromanischer Literaturwissenschaft steht das Doktoratsprogramm Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) offen.

Bei der Erstellung eines eigenen projektbezogenen Programms ist darauf zu achten, dass folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • A) allgemeine wissenschaftliche Ausbildung
  • B) Spezialisierungsrichtungen
  • C) Soft Skills/Grundvoraussetzungen

Für die Teile A und B können folgende Studienleistungen angerechnet werden: der Besuch von Doktorierendenkolloquien, Doktoratsseminaren und wissenschaftlichen Workshops, die Teilnahme an einer Tagung mit einem Referat und das Verfassen eines wissenschaftlichen Artikels. Für das Dissertationsprojekt erforderliche Grundkompetenzen (Teil C) können mit dem Besuch von Kursen der Universität Freiburg und/oder anderer Hochschulen erworben werden.

Professorinnen und Professoren, die berechtigt sind, Dissertationen zu betreuen

  • Prof. Matthias Grünert

Spezialisierungsbereiche:
– Synchrone und diachrone Beschreibung des Rätoromanischen
– Variationslinguistik
– Kontaktlinguistik
– Soziolinguistik des dreisprachigen Kantons Graubünden

Sprachen der Dissertation: Deutsch, Französisch, Rätoromanisch.

  • Prof. Raphael Berthele

Spezialisierungsbereiche:
– Kontaktlinguistik
– Variationslinguistik
– Psycholinguistik und kognitive Linguistik

Sprachen der Dissertation: Deutsch, Englisch, Französisch.

  • Prof. Alexandre Duchêne

Spezialisierungsbereiche:
– Kritische Soziolinguistik
– Sprachanthropologie
– Sprachpolitik

Sprachen der Dissertation: Deutsch, Englisch, Französisch.

Studienaufbau

Studienstruktur

ECTS-Kreditpunkte können erworben werden.

Doktoratsschule

http://studies.unifr.ch/go/phd-multilingualism
http://studies.unifr.ch/go/phd-language-and-cognition
https://langage.cuso.ch
http://studies.unifr.ch/go/de-phd-comparative-literature

Zulassung

Die Zulassung zum Doktorat setzt einen universitären Bachelor- und Masterabschluss oder einen gleichwertigen Studienabschluss einer von der Universität Freiburg anerkannten Universität voraus.

Vor der Anmeldung muss eine Professorin oder ein Professor kontaktiert werden, die oder der bereit ist, die Dissertation zu betreuen.

Es besteht kein Anspruch darauf, zum Doktorat zugelassen zu werden.

Die jeweiligen Zulassungsbedingungen der einzelnen Doktorats-Studienprogramme bleiben vorbehalten.