MA Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung

 

Der spezialisierte Masterstudiengang in Geschichtsdidaktik und öffentlicher Geschichtsvermittlung wird von der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Universität Freiburg in Kooperation mit weiteren Hochschulen angeboten. Er kombiniert den Erwerb von geschichtswissenschaftlichen Fähigkeiten im Gebiet der Zeitgeschichte mit Kompetenzen in den Bereichen Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung. Das Studium kann sowohl im Herbst als auch im Frühling begonnen und abgeschlossen werden. Es kann vollzeitlich oder berufs- bzw. familienbegleitend absolviert werden.
 

Inhalte, Kompetenzen und Berufsfelder

Geschichtsdidaktik ist die Wissenschaft zur Erforschung, Theoretisierung und Inszenierung des Umgangs von Menschen und Gesellschaften mit Geschichte und Erinnerung. Sie ist Design-Science, die in einem zirkulären Prozess von Forschung, Theorie und Praxis neues Wissen entwickelt und handelnd umsetzt. Besonders gut sichtbar wird dieser Kreislauf bei der institutionalisierten Geschichtsvermittlung in Schule und Hochschule sowie bei der alltäglichen Auseinandersetzung von Menschen mit Erinnerungskulturen in der Gesellschaft. 

Im Masterstudiengang Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung entwickeln die Studentinnen und Studenten Kompetenzen für eine sach- und adressatengerechte sowie medien- und öffentlichkeitsadäquate Aufarbeitung und Inszenierung historischer Themen und Fragestellungen. 

Der spezialisierte Masterstudiengang trägt dem hohen individuellen und gesellschaftlichen Interesse an Geschichte und Erinnerung sowie der gewachsenen Bedeutung von Museen und anderen historischen Bildungs- und Erlebnisorten Rechnung. Er qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen einerseits zur weiteren Erforschung von Geschichte und Erinnerungskonstruktion im Rahmen eines Doktorats und ist ein Schritt hin zur Lehre im genannten Bereich an einer Hochschule. Andererseits befähigt er sie zur Aufbereitung und Vermittlung geschichtswissenschaftlicher und erinnerungskultureller Erkenntnisse für eine breitere Öffentlichkeit. Der Geschichtsboom bringt eine Reihe neuer Tätigkeiten im Feld der Public History mit sich, unter anderem in Museen, Medien, Verlagen, in Gedenkstätten und im Tourismus. In all den hier genannten Berufsfeldern ist oft auch eine freiberufliche Mitarbeit als selbständige/-r Public Historian möglich.

 

Organisation des Studiengangs 

Der spezialisierte Master umfasst 90 ECTS-Punkte. Er ist in zwei Studiengebiete (A und B) mit je zwei Modulen à 15 ECTS sowie in das Mastermodul (C) im Umfang von 30 ECTS gegliedert: 

A: „Geschichtsdidaktik, Geschichts- und Erinnerungskulturen“

B: „Geschichtswissenschaften und Public History“

C: „Mastermodul“

Eine detaillierte Beschreibung der drei Pfeiler A, B und C findet sich hier

Eine Übersicht über die Angebotsstruktur der fünf Module und der Studienorte findet sich hier 

Kurz und knapp: 12-Sekunden-Spot zum Studiengang 

Informationen für Studierende zum Frühlingssemester 2024:

Module M3, M4, M5: Kursangebot am Departement für Zeitgeschichte Freiburg HS 2023 und FS 2024

Übersicht zum Kursangebot HS23/FS24

Saalangaben, Kursbeschriebe und andere Infos zum Kursangebot finden sich hier

Kurseinschreibung: Selbsteinschreibung via Myunifr.ch

Einschreibefristen: 12.02.2024 bis 8.03.2024; Annullierung bis 12.04.2024 möglich.

Das Frühlingssemester beginnt am 19.02.2024.

Studienbeginn Frühlingssemester 2024: Informationen zur Online-Kurseinschreibung, zu wichtigen Fristen, zu Prüfungen, Seminararbeiten und Studienberatung.

 

Anmeldung zum Studiengang

Die Anmeldung und Immatrikulation erfolgt zentral über die Pädagogische Hochschule Luzern.

Die PH Luzern löst dann die Einschreibung an der Partneruniversität Freiburg aus. Im Abschlussdiplom sind beide Institutionen aufgeführt. Studiengebühren sind an der PH Luzern zu entrichten und entfallen an der Partnerinstitution Universität Freiburg.  

Richtlinien für Seminararbeiten des Departements für Zeitgeschichte finden sich  

hier.