Sozialanthropologie
Kurzbeschreibung
Die Sozialanthropologie analysiert aktuelle soziale und kulturelle Phänomene auf der ganzen Welt, um diese in ihrer Vielfalt und Komplexität zu verstehen und zu erklären. Die Disziplin untersucht bereits seit langem weltweit sozio-kulturelle Praktiken, Überzeugungen und Institutionen, die lokal, nationalstaatlich, regional und global auf vielfältige Weise miteinander verflochten sind. Im Hinblick auf ihre Methodologie ist die Sozialanthropologie durch ihre langandauernden ethnographischen Feldforschungen gekennzeichnet. Deren wichtigsten Merkmale sind das Erlernen einer lokalen Sprache und die Beobachtung und Teilnahme am täglichen Leben der untersuchten Gruppe.
Profil des Studienprogramms
Was ist die Sozialanthropologie?
Die Sozialanthropologie befasst sich mit der ganzen Bandbreite menschlichen Handelns in seinen politischen, rechtlichen, moralischen, religiösen, wirtschaftlichen, sozialen und materiellen Dimensionen. Sie bietet auch Werkzeuge zum Verständnis der Transformationen der gegenwärtigen Gesellschaften. Zu ihren Forschungsthemen gehören neue Formen der Organisation, Kooperation und Konflikt, Ethnizität und Nationalismus, unterschiedliche Rechtsordnungen, Migrationsphänomene, das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt, das urbane Leben, verschiedene Formen der sozialen und politischen Mobilisierung, neue religiöse Bewegungen, Tourismus, Entwicklungshilfe, Rituale oder der Umgang mit neuen Technologien.
Die Sozialanthropologie zeichnet sich durch spezifische qualitative Methoden aus, bei denen teilnehmende Beobachtung und intensive Befragungstechniken vor Ort im Vordergrund stehen. Die erhaltenen Informationen beleuchten nicht nur die Lebensbedingungen aus Sicht der untersuchten gesellschaftlichen Gruppe, sondern regen allgemein die Reflexion über die Besonderheiten und die Vielfalt der Kulturen an. Gleichzeitig wird die Menschheit in ihrer Einheit hervorgehoben.
Freiburger Profil
Im Bachelorprogramm in Sozialanthropologie der Universität Freiburg wird mithilfe der Analyse von lokalen Gemeinschaften und sozialen Beziehungen ein Verständnis für die Transformationsprozesse in den Gesellschaften entwickelt, ganz gleich, ob es sich dabei um westliche, nicht westliche, nahe oder ferne Gesellschaften handelt. An der Universität Freiburg stützt sich die Ausbildung auf die Geschichte sowie die Theorien und Grundkonzepte der Anthropologie. Die aktuellen anthropologischen Debatten werden in unterschiedlichen geografischen und kulturellen Kontexten geführt. Es werden regelmässig Aktivitäten wie Konferenzen, Exkursionen, Museumsbesuche und Sommerschulen organisiert.
Darüber hinaus profitieren die Studierenden von einer Perspektivenvielfalt, wie sie an anderer Stelle nur selten zu finden ist. Dabei fliessen die deutschen, französischen, italienischen und angelsächsischen Forschungstraditionen gemeinsam ein. Das Studienprogramm kann auf Deutsch, auf Französisch oder zweisprachig absolviert werden. Die Kompetenzbereiche und Spezialisierungsbereiche der Lehrkräfte sind die Politik-, die Rechts-, die Wirtschafts- und die Umweltanthropologie. Unsere Dozentinnen und Dozenten forschen in Europa, Afrika und Asien.
Das Bachelorprogramm in Sozialanthropologie der Universität Freiburg bietet den Studierenden eine Grundausbildung mit spezifischen Vertiefungsmodulen. Ziel dabei ist, ein Verständnis für die zeitgenössischen sozialen und kulturellen Fragen zu entwickeln. Es handelt sich um eine fachübergreifende sozialwissenschaftliche Ausbildung, an die sich das Masterprogramm oder der Einstieg ins Berufsleben anschliessen kann.
Ausbildungsziele und Berufsperspektiven
Die Ausbildung zum Sozialanthropologen/zur Sozialanthropologin kann in einer breiten Auswahl von Berufsaktivitäten zur Anwendung kommen. Sie bietet Werkzeuge, die in verschiedenen Arbeitskontexten eingesetzt werden können: so zum Beispiel zur Koordination eines sozialen oder erzieherischen Projektes, zum Beitrag zur Evaluation einer politischen oder organisationellen Aktion, zur Animierung oder Koordination einer Gruppe, einer Vereinigung, etc. Folglich können die möglichen Aktivitätsbereiche sehr vielfältig sein: Vereinsarbeit, Sozialbereich, Privatwirtschaft, Human Resources, Consulting, interkulturelle Mediation, NGOs, kantonale und föderale Institutionen, Bundesdienste, diplomatischer Dienst, Journalismus, Erziehung und Bildung. Die während des Studiums erworbenen Kompetenzen können auch in der Forschung, im Bereich der wissenschaftlichen Expertise und im Rahmen einer akademischen Karriere angewendet werden.
Studienaufbau
Studienstruktur
120 ECTS-Kreditpunkte + 60 ECTS-Kreditpunkte in einem Nebenprogramm nach Wahl, 6 Semester
Studienplan
http://studies.unifr.ch/go/jHFob
Bemerkung
Zu diesem Studienprogramm kann ein Nebenprogramm zu 60 ECTS-Kreditpunkten des Studienbereichs «Sozialwissenschaften» gewählt werden.
Zulassung
Folgende schweizerische Vorbildungsausweise berechtigen zur Zulassung zum Bachelorstudium an der Universität Freiburg:
- Schweizerische oder schweizerisch anerkannte kantonale, gymnasiale Maturität
- Berufs- oder Fachmaturitätsausweis + Zeugnis über die Ergänzungsprüfung der Schweizer Maturitätskommission (Passerelle)
- Bachelorabschluss einer schweizerischen universitären Hochschule, einer anerkannten schweizerischen Fachhochschule (FH) oder pädagogischen Hochschule (PH)
Eine Liste aller weiteren anerkannten schweizerischen Vorbildungsausweise befindet sich auf der Webseite von swissuniversities: http://studies.unifr.ch/go/de-admission-swiss-certificates
Ausländische Vorbildungsausweise werden grundsätzlich nur anerkannt, wenn sie im Wesentlichen einer schweizerischen gymnasialen Maturität entsprechen. Sie müssen einen allgemein bildenden Charakter aufweisen. Als allgemein bildend gilt ein ausländischer Vorbildungsausweis, wenn in den letzten drei Schuljahren der Sekundarstufe II durchgehend mindestens sechs allgemein bildende, voneinander unabhängige Fächer gemäss folgender Liste absolviert wurden:
- Erstsprache
- Zweitsprache
- Mathematik
- Naturwissenschaften (Biologie oder Physik oder Chemie)
- Geistes- und Sozialwissenschaften (Geographie oder Geschichte oder Wirtschaft/Recht)
- Frei wählbar (Informatik oder Philosophie oder eine zusätzliche Sprache oder ein Fach aus den Fächergruppen 4 oder 5)
Die allgemeinen sowie die länderspezifischen Mindestanforderungen für ausländische Vorbildungsausweise für die Zulassung zum Bachelorstudium an der Universität Freiburg befinden sich auf der Webseite von swissuniversities: http://studies.unifr.ch/go/de-admission-countrylist
Zusätzlich muss der Nachweis ausreichender Deutsch- oder Französischkenntnisse erbracht werden.
Als Grundlage für die Bewertung von ausländischen Vorbildungsausweisen gelten die «Empfehlungen der CRUS vom 7. September 2007 für die Bewertung ausländischer Reifezeugnisse» (http://studies.unifr.ch/go/crus07de). Die Zulassungsbestimmungen sind jeweils für das angegebene akademische Jahr gültig. Das Rektorat der Universität Freiburg behält sich das Recht vor, sie jederzeit zu ändern.
Varianten
Wird auch als Nebenprogramm angeboten (60/30 ECTS-Kreditpunkte).
Nebenprogramme nach Wahl
Dieses Bachelorprogramm vermittelt die notwendigen Kenntnisse zum Verständnis der betriebswirtschaftlichen Prozesse in Unternehmen und in Non-Profit-Organisationen wie Verwaltungen, Spitälern, Vereinen und internationalen Organisationen. Die Studierenden erwerben Methoden-, Fach- und Sozialkompetenzen. Sie werden auf die Entscheidungsprozesse im komplexen und sich rasch ändernden wirtschaftlichen Umfeld vorbereitet. Sie erlernen spezifische Methoden, um sozioökonomische Phänomene analysieren und verstehen zu können. Das Studienprogramm umfasst ein breites Vorlesungsangebot, das den Studierenden eine solide wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung ermöglicht und ihnen hilft, Kompetenzen in den verschiedenen Bereichen des Managements zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit den anderen Bereichen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät runden Vorlesungen in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik das Angebot ab.
Weitere InfosDieses Bachelorprogramm befasst sich mit dem Studium der chemischen und physikalischen Prozesse, die den Lebensvorgängen zugrunde liegen. Es umfasst die Moleküle und dabei insbesondere die Enzyme in ihrer Rolle als Katalysatoren chemischer Reaktionen. Untersucht werden die Funktionsweise der Zellen sowie die Substanzen und Mechanismen der Zellsynthese und -entwicklung. Zudem ist auch das Erlernen der Analyse von DNA und genetischen Informationen fester Bestandteil des Studiengangs.
Das Biochemiestudium ermöglicht es den Studierenden, sich mit der Laborarbeit und den Methoden verschiedener Disziplinen vertraut zu machen. Die Studierenden müssen mit den in der Chemie und der Biologie verwendeten Forschungsinstrumenten vertraut sein (Mikroskopie, Spektrometrie, DNA-Sequenzierung usw.). Auch die Bioinformatik ist für die Aufbewahrung, Verwaltung und Auswertung umfangreicher Datensätze aus den heutigen Analysetechniken nicht mehr wegzudenken.
Das Biologiestudium vermittelt Kenntnisse über die grundlegenden Prozesse, auf denen Leben – von der einfachsten Bakterienzelle bis hin zum Menschen – basiert; Biologen studieren aber auch die Entwicklung und das Verhalten von Organismen sowie ihre Interaktionen mit der Umwelt. Im ersten Jahr erwerben die Studierenden das notwendige Basiswissen (allgemeine Biologie, Organismenbiologie, Biochemie, Chemie, Mathematik, Physik). Im zweiten und dritten Jahr beschäftigen sich die Studierenden mit spezielleren Themen, die ihnen allgemeine Kenntnisse über die wichtigsten Themen der modernen Biologie geben. Das Studienprogramm beinhaltet neben Vorlesungen, Übungen, Praktika und Seminaren auch das Erstellen der Bachelorarbeit in einer Forschungsgruppe.
Weitere InfosDieses Bachelor-Nebenprogramm legt in der Ausbildung Wert darauf, theoretische Kenntnisse mit praktischen Lernerfahrungen in den Bereichen Information und Kommunikation zu verbinden. So sollen Studierende in die Lage versetzt werden, Kommunikationsverfahren unter Berücksichtigung des jeweiligen Umfelds und verschiedener sich ständig weiterentwickelnder Kontexte sicher anwenden zu können.
Das Studienprogramm umfasst ein Kommunikationsmodul und ein Wahlmodul, mit dem sich Studierende auf Betriebswissenschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften oder auf Wirtschaftsinformatik spezialisieren können. Es lässt sich im Masterprogramm mit den gleichen Fachrichtungen fortführen.
Das Studienangebot der Universität Freiburg im Bereich Business Communication ist in der Schweiz einzigartig und legt den Grundstein für gezielte akademische und berufliche Laufbahnen, für die ein hoher Bedarf besteht.
In diesem Studienprogramm beschäftigen sich die Studierenden mit Fragen danach, wieso und wie sich Atome zu Molekülen verknüpfen; sie erwerben grundlegende Kenntnisse über die Natur und Vielfalt der chemischen Bindungen und Elemente, und wie diese mit den äusseren Eigenschaften der Stoffe zusammenhängen. Doch Chemie ist nicht nur Wissen, sondern auch Handwerk: Deshalb verbringen die angehenden Chemikerinnen und Chemiker viel Zeit im Labor und lernen, den Aufbau eines Stoffes zu ermitteln (Analyse), einen neuen Stoff zu synthetisieren (präparative Chemie), die Eigenschaften der Stoffe mit Hilfe von Geräten zu messen (physikalische Chemie) oder diese Eigenschaften mit Hilfe theoretischer Methoden zu verstehen und vorauszusagen (rechnergestützte Chemie).
Die Chemie ist keine isolierte Wissenschaft: Sie bedient sich mathematischer Werkzeuge, hat immer enger werdende Synergien mit Biologie und Physik. Deshalb finden im ersten Studienjahr auch Lehrveranstaltungen in diesen Fächern statt.
Dieses Studienprogramm vermittelt den Studierenden in Theorie und Praxis, wie Deutsch als Fremd- und Zweitsprache unterrichtet und erlernt wird. Dabei werden die Grundlagen für die Beschreibung, Planung, Gestaltung, Analyse und Beurteilung der Sprachlernprozesse vertieft. In die interkulturelle Kommunikation, in die Landeskunde und zum Einsatz von Literatur im Fremdsprachenunterricht bietet dieses Programm ebenfalls Einblick.
Das Bachelor-Angebot für Deutsch als Fremdsprache an der Universität Freiburg ist schweizweit einzigartig. Studierenden, die an einer anderen Schweizer Universität für ein Hauptprogramm eingeschrieben sind, steht deshalb auf Antrag offen, das Studienprogramm als Gaststudierender zu belegen.
Dieses Studienprogramm zeichnet sich zudem durch die engen Kontakte mit dem Institut für Mehrsprachigkeit und mit dem Sprachenzentrum aus und profitiert durch die in Freiburg gelebte Mehrsprachigkeit von einem idealen Umfeld.
Das Studienprogramm widmet sich allen wichtigen Bereichen der englischsprachigen Literatur in England und den Vereinigten Staaten, der englischen Linguistik sowie den vergangenen und modernen Formen des Englischen von Beowulf bis hin zur heutigen Sprache. Ein besonderer Fokus gilt dem professionellen Schreiben sowie der Interdisziplinarität. Die Studierenden können sich mit der Rolle der Frau im Mittelalter befassen, in Theaterstücken spielen, linguistische Feldarbeiten über zeitgenössische Formen des englischen Diskurses absolvieren, die Beziehungen zwischen der englischen Literatur und sonstigen Medien oder die Verbindungen zwischen Literatur und Technologie studieren, die reichhaltige intellektuelle Welt der englischen und europäischen Renaissance entdecken, das Genre des amerikanischen Westerns erforschen und zeitgenössische amerikanische Dichter treffen. Linguistikstudierende können mit Englisch als Weltsprache oder als Sprache der sozialen Medien beschäftigen. Den Literaturstudierenden steht die Möglichkeit offen, Kurse am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft zu belegen. Regelmässig werden zudem international anerkannte Gelehrte als Gastredner eingeladen. Des Weiteren verfügt das Departement über Austauschprogramme mit den Universitäten von Nebraska, Mississippi, Arizona und Southampton.
Weitere InfosWer sich für den Aufbau und die Entwicklung der Erde interessiert liegt mit dem Studium der Erdwissenschaften genau richtig. Die Studierenden erfahren quasi eine Reise durch Zeit und Raum und verfolgen dabei die Entwicklung der Erde, der Atmosphäre und der Ozeane.
Das Bachelorprogramm legt die Schwerpunkte auf folgende Fragen: Wie hat sich Leben entwickelt und unter welchen Umweltbedingungen (Sedimentologie, Paläontologie und Paläoökologie)? Wie entstehen und verschwinden Gebirge und Ozeane (Tektonik)? Was spielt sich im Erdinnern ab (Petrologie, Vulkanologie, Geophysik)? Neben diesen Grundlagen haben auch praktische Anwendungen ihren Platz, z.B. die Beurteilung von Baugrund, die Aufbereitung von Rohstoffen oder das Erkennen von Naturgefahren.
Die Erdwissenschaften an der Universität Freiburg legen besonderen Wert auf die persönliche Erfahrung des gelernten Stoffs. So gehören Geländekurse und Exkursionen (In- und Ausland) sowie die Einführung in die wissenschaftliche Nutzung von technischen Geräten ebenfalls zum Studium.
Wie lernen Kinder, Jugendliche und Erwachsene? Und wie entwickeln sie sich in einem sozialen Umfeld? Auf diese pädagogischen Fragestellungen liefern die Erziehungswissenschaften Antworten.
Auf Bachelorstufe erwerben die Studierenden ein umfassendes theoretisches Wissen in den Bereichen Bildung, Erziehung, Sozialisation und Pädagogischer Psychologie. Ausserdem erfahren sie, mit welchen quantitativen und qualitativen Methoden Forschung betrieben wird und sie lernen in Praktika sowie in praxisbezogenen Seminaren die Anwendung der theoretischen Grundlagen kennen.
Das Studienprogramm ist speziell darauf bedacht, theoretisch-systematische, historische und empirische Ansätze der Bildungsforschung gleichwertig zu gewichten. Dank der Zusammenarbeit mit der Lehrerinnen- und Lehrerbildung erwerben die Studierenden zudem Kenntnisse in der Schulpädagogik. Weitere Pluspunkte sind die Möglichkeit zur Mitarbeit in erziehungswissenschaftlichen Forschungsprojekten und die Option des zweisprachigen Studiums.
Das Französischstudium auf Bachelorstufe bietet eine breit aufgestellte Grundausbildung, sowohl im Bereich französische und französischsprachige Literatur als auch in der Geschichte der französischen Sprache. Beide Zweige setzen Akzente mit der Öffnung zu anderen Disziplinen wie Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte.
Die literaturwissenschaftliche Ausbildung beginnt mit einer Reihe von Einführungskursen, in denen sich die Studierenden mit Literaturanalyse und Literaturgeschichte vertraut machen können. Anschliessend liegt der Schwerpunkt auf der Aneignung solider methodologischer Grundkenntnisse, mit der Einführung in das kritische Schreiben. Das Studienprogramm ermöglicht die Auseinandersetzung mit der Literaturgeschichte. Es beginnt mit der Moderne und der Gegenwart und geht dann schrittweise bis zu den Texten der Klassik und des Mittelalters zurück.
Das Kursangebot in der Linguistik ist sehr umfangreich und umfasst die Enunziation, die kontrastive Erforschung des Gegensatzes mündliche/schriftliche Sprache, die lexikalische Beschreibung, die Textlinguistik und auch die Sprachgeschichte von ihren Anfängen bis in die Gegenwart.
Das Programm kann auch von Studierenden belegt werden, deren Muttersprache nicht Französisch ist. Sie müssen jedoch über ausreichende mündliche und schriftliche Französischkenntnisse verfügen.
Das Bachelorprogramm in Französisch als Fremdsprache (FLE) ist eine theoretische und praktische Ausbildung für eine Lehrtätigkeit in der Schul- oder Erwachsenenbildung.
Das Kurs- und Seminarangebot bietet die Möglichkeit zur Vertiefung der Französischkenntnisse unter verschiedenen Aspekten Sprachkenntnisse, Spracherwerb, Didaktik, Kultur und interkulturelle Aspekte. Das Studienprogramm ist auf das Unterrichten und Lernen von Sprachen ausgerichtet.
Das Bachelorprogramm FLE der Universität Freiburg verfolgt auf mehreren Ebenen einen mehrsprachigen Ansatz: mehrsprachiger Kontext der Stadt Freiburg, Einordnung des FLE-Studiums in den Studienbereich «Mehrsprachigkeitsforschung und Fremdsprachendidaktik» sowie Verbindungen zu den Forschungsgruppen des Instituts für Mehrsprachigkeit.
Das Studium der Geographie führt die Studierenden zu einem vertieften Verständnis von Prozessen in Natur und Gesellschaft und deren zunehmend komplexeren Wechselbeziehungen. Die Disziplin ist von grosser gesellschaftlicher Relevanz. So setzen sich Studierende mit aktuellen Fragen unserer Umwelt auseinander, zum Beispiel mit den Themen Klimaveränderung, Verstädterung oder Ressourcenverknappung.
Die Studierenden erwerben Kenntnisse in drei Hauptrichtungen der Geographie: In Humangeographie, physischer Geographie sowie Geographischen Informationssystemen. Zum Studium gehört ferner das Verfassen einer eigenen Forschungsarbeit.
An der Universität Freiburg wird Geographie mit Blick auf Relevanz und konkrete Anwendungen des vermittelten Wissens hin unterrichtet. Durch dieses Studienprogramm erwerben die Studierenden wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Qualifikationen, die entsprechende Berufsmöglichkeiten eröffnen.
An der Universität Freiburg steht Studierenden der Germanistik die ganze Breite des Studienbereichs offen: von den historischen Sprachstufen des Deutschen bis zu Hochsprache und Dialekt heute, von der deutschsprachigen Literatur im Mittelalter bis zu jener der Gegenwart, von der Literaturtheorie bis zu unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen der Literatur und ihrer Didaktik.
Im Bachelorprogramm erwerben die Studierenden ihr Grundwissen in drei Studiengebieten: der Germanistischen Linguistik, die sich mit der Struktur und der Verwendung der deutschen Sprache beschäftigt; der Germanistischen Mediävistik, die ihre Aufmerksamkeit deutschsprachigen Texten des Mittelalters widmet; und der Germanistischen Literaturwissenschaft, die sich mit der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart befasst.
Besondere Aufmerksamkeit wird in Freiburg der Dialektologie und der Forschung zum Spracherwerb gewidmet. Studierende finden auch Zugang zur interdisziplinären Mittelalterforschung sowie zur literaturwissenschaftlichen Komparatistik.
Das Studienprogramm der neueren deutschen Literatur genannt: Germanistische Literaturwissenschaft setzt Freude am Lesen und Schreiben voraus, insbesondere am präzisen analytischen Umgang mit Sprache und Texten und anderen Medien. Als Teilgebiet der Germanistik widmet sich die «Germanistische Literaturwissenschaft» deutschsprachigen Texten vom Humanismus bzw. der Reformation bis zur Gegenwart. Das Programm erfordert also ebenso ein Interesse an geschichtlichen und kulturellen Zusammenhängen. In diesem Bachelorprogramm erwerben Sie die Kompetenz, Texte in unterschiedlichen Gattungen und medialen Formen stilistisch zu analysieren und in ihrem historischen Kontext zu verorten. Besonderheiten der Freiburger Literaturwissenschaft sind die (an der Sprachgrenze naheliegende) enge Zusammenarbeit mit der Komparatistik, das Interesse für das Verhältnis Medien und Literatur sowie die Beschäftigung mit Fragen der Poetik und der Literaturtheorie.
Weitere InfosWie gestalteten und deuteten Menschen in der Vergangenheit ihr Leben? Welchen Entscheidungsspielraum besassen sie? Wie veränderte sich das wirtschaftliche, politische, soziale und kulturelle Umfeld, in dem sie sich bewegten? Wie wirkte sich das, was sie taten oder nicht taten, auf Strukturen unserer Gegenwart aus? Diese und ähnliche Fragen stehen im Zentrum des Geschichtsstudiums. In Freiburg ist dieses Studium auf eine enge Kooperation der vier Epochenfächer Antike, Mittelalter, Neuzeit und Zeitgeschichte ausgerichtet. Durch gemeinsame und aufeinander abgestimmte Grundlagenveranstaltungen wird Studierenden von Beginn an ein multiperspektivischer, vergleichender und kulturgeschichtlich geschulter Blick auf die Geschichte vermittelt. Zudem wird eine breite Palette an Spezialisierungsmöglichkeiten angeboten: Sie reicht von der Wirtschaftsgeschichte, über die Sozialgeschichte, die Politische Geschichte, die Ideen- und Mentalitätsgeschichte, die Rechtsgeschichte bis hin zur Geschlechter- und Kulturgeschichte. Lehrveranstaltungen werden auf Deutsch und Französisch durchgeführt. Ausschliesslich in der deutschen oder französischen Sprache zu studieren, ist in Freiburg selbstverständlich möglich. Ebenso selbstverständlich sind die Förderung der Zweisprachigkeit, das Angebot zweisprachiger Lehrveranstaltungen sowie die Lehrkooperation mit internationalen Partnern. Zahlreiche, rege genutzte und geförderte Austauschprogramme auf eidgenössischer, europäischer und globaler Ebene ergänzen das Profil des Studienprogramms.
Weitere InfosGegenstand dieses Bachelorprogramms ist das griechische Altertum von Homer bis in die byzantinische Zeit. Das Schwergewicht liegt auf dem Studium und der Vertiefung der griechischen Sprache sowie der Beschäftigung mit den literarischen Werken und deren Einordnung in den breiteren Rahmen der griechischen Kultur. Besonderes Augenmerk wird der Rezeption der griechischen Klassik in der Kaiserzeit und der griechischen Kultur und Literatur der Spätantike gelegt. Auch mit dem Nachleben antiker Mythen und literarischer Gattungen in den modernen Literaturen beschäftigen sich die Studierenden.
Das Hauptgewicht des Studienprogramms liegt auf Kursen über die griechische Sprache und Literatur, auf Lektürekursen, Übungen und Proseminaren, in denen die Sprachkenntnisse vertieft und philologische und literarische Kompetenzen erworben werden.
Informatik studieren an der Universität Freiburg – das bedeutet, sowohl ein fundiertes theoretisches Wissen wie auch einen ausgeprägten Praxisbezug zu erwerben.
Studierende des Departements für Informatik werden persönlich betreut und erhalten einen problemlösungsorientierten Zugang zur Informatik. Neben den üblichen Vorlesungen und Übungen führen die Studierende mehrere einsemestrige Projekte durch, bei denen sie lernen, ihr Wissen in verschiedenen Kontexten erfolgreich anzuwenden. Inhalte der Projekte sind aktuell beispielsweise die Programmierung von Robotern, die Steuerung von Prozessen, der Umgang mit unterschiedlichen Programmiermodellen sowie die Entwicklung multimodaler Anwendungen für das Internet.
Das Hauptprogramm Informatik wird ergänzt durch Nebenprogramme, deren Wahl den Studierenden freisteht. Dabei können auch Studienprogramme aus anderen Studienbereichen an der Universität Freiburg gewählt werden.
Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudienganges steht der Zugang zum Swiss Joint Master in Computer Science der Universitäten Bern, Neuenburg und Freiburg offen.
Der Bereich Interreligiöse Studien verbindet theologische Zugänge mit einer vergleichenden Religionsperspektive. In Europa ist die Geschichte der nicht-christlichen Religionen eng mit dem Christentum verbunden. Davon ausgehend stehen schwerpunktmässig Fragen im Zentrum, die sich unter anderem durch den interreligiösen Dialog stellen, sich mit aktuellen Konzepten einer islamischen Theologie oder mit dem Religionsrecht befassen. Eine besondere Berücksichtigung erfahren das Christentum, der interreligiöse und interkulturelle Dialog sowie die Selbstreflexionen anderer Religionen, insbesondere des Islam.
Das Hauptprogramm wird zur Zeit auf Deutsch sowie zweisprachig (Deutsch-Französisch) angeboten. Es besteht die Möglichkeit, ein Diplom mit dem Zusatz «Zweisprachiges Studium, Deutsch/Französisch» zu erlangen.
Studierende, die sich für die italienische Sprache und Literatur interessieren, werden über die Analyse von Dichtung, Erzählungen und Theatertexten an die Meisterwerke der italienischen Sprache herangeführt, von Dante und Petrarca über Leopardi und Montale bis hin zur zeitgenössischen Sprache und zu den zeitgenössischen Autoren. Das Bachelorprogramm bietet eine Einführung in die italienische Philologie und Sprachgeschichte, die anhand von literaturgeschichtlichen und monografischen Vorlesungen illustriert wird. Mit diesen Kenntnissen sind die Studierenden in der Lage, die klassischen Texte der italienischen Tradition anzugehen und sich kritisch damit auseinanderzusetzen.
Das Studienprogramm besteht in erster Linie aus Seminaren, die eine aktive Teilnahme und einen aktiven Lernprozess fördern. Alle Unterrichtseinheiten und Prüfungen finden in italienischer Sprache statt.
Das Bachelorstudium Italienisch der Universität Freiburg fügt sich in den Analyseansatz führender Forscher ein, wie beispielsweise Gianfranco Contini, Giuseppe Billanovich, Giovanni Pozzi und Aldo Menichetti.
Sie wollen verstehen, wie Medien und Kommunikation in der digitalen Welt funktionieren? Neue Ideen entwickeln und die Medienzukunft mitgestalten? Dann ist unser Bachelorprogramm «Kommunikationswissenschaft und Medienforschung» genau richtig für Sie. Wir bieten Ihnen eine fundierte Auseinandersetzung mit Medien, Kommunikation und Öffentlichkeit in der digitalen Gesellschaft. Dabei deckt unser Programm die ganze Vielfalt der Kommunikationswissenschaft ab: Welche Wirkung hat die Nutzung von Medien? Wie entwickeln Unternehmen ihre Kommunikationsstrategien? Welchen Einfluss haben Social Media auf die politische Kommunikation? Welche Konsequenzen hat das Onlinezeitalter für den Journalismus? Und welche medienpolitischen Herausforderungen gibt es? Wir vermitteln Ihnen die entscheidenden Kompetenzen, um aktuelle Probleme in einer sich rasant verändernden Medienwelt analysieren und bewältigen zu können. Neben einer erstklassigen wissenschaftlichen Ausbildung ermöglicht Ihnen das Studium in Freiburg auch zahlreiche Einblicke in die Medien- und Kommunikationspraxis.
Weitere InfosDas Bachelorprogramm in Kunstgeschichte bietet den Studierenden die Möglichkeit, Kenntnisse über die Geschichte der Kunst von den Anfängen bis heute zu erwerben, d.h. von der Kunstgeschichte und Archäologie der klassischen Antike bis zur Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart.
Dieses Studienprogramm ist zweisprachig, unterrichtet wird auf Französisch und auf Deutsch. Die Studierenden müssen obligatorisch Veranstaltungen in beiden Sprachen belegen. Die genaue Aufteilung hängt von den einzelnen Unterrichtseinheiten ab. Die Prüfungen, Hausarbeiten und Referate können die Studierenden jedoch immer in der Sprache ihrer Wahl (Französisch oder Deutsch) ablegen.
Das Studium besteht aus zwei Teilen: dem Grundpfeiler und einem Vertiefungsbereich. Im Grundpfeiler werden Grundkenntnisse über die Kunstgeschichte aller Epochen erworben. Im Vertiefungsbereich haben die Studierenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in drei der vier Epochen zu stärken oder sich in Archäologie (Option Archäologie) zu spezialisieren. Mit den im Rahmen des Profils Archäologie angebotenen Veranstaltungen und Praktika kann ein Masterstudium in Archäologie angeschlossen werden.
Gegenstand dieses Bachelorprogramms ist die römische Antike von der frühen Republik bis in die Zeit der Humanisten. Das Schwergewicht liegt auf dem Studium und der Vertiefung der lateinischen Sprache sowie der Beschäftigung mit den literarischen Texten und deren Einordnung in den breiteren Rahmen der römischen Kultur. Besonderes Augenmerk wird auf die lateinische Kultur und Literatur der Spätantike, auf das lateinische Mittelalter sowie auf die Renaissance gelegt. Auch das Nachwirken der antiken Literaturformen und Mythen in der modernen Literatur wird untersucht.
Nach dem Abschluss des Studiums beherrschen die Studierenden die lateinische Sprache und verfügen über vertiefte Kenntnisse der römischen Literatur und Kultur. Das Schwergewicht des Studiums liegt auf der lateinischen Sprache sowie auf der Vertiefung der Kenntnisse über die römische Literatur und Kultur. Das Hauptgewicht des Studienprogramms liegt auf Kursen über die lateinische Sprache und Literatur, Lektürekursen sowie in Übungen und Proseminaren zur Vertiefung der Sprachkenntnisse, der philologischen Technik und der literarischen Kompetenzen.
Dieses Studienprogramm ist der erste Schritt in der Ausbildung professioneller Mathematikerinnen und Mathematiker. In einem intensiven und anspruchsvollen Programm werden die Methoden, Denkweisen und Inhalte vermittelt, die nach internationalen Standards alle Mathematiker beherrschen sollten. Im dritten Studienjahr können die Studierenden dann auch ihren Interessen und Neigungen entsprechende weiterführende Vorlesungen besuchen. Dank einer engen Kooperation mit den Universitäten Bern und Neuenburg stehen deren Kurse den Freiburger Studierenden ebenfalls offen.
Das Hauptprogramm Mathematik wird ergänzt durch Nebenprogramme, deren Wahl den Studierenden freisteht. Dabei können auch Studienprogramme aus anderen universitären Bereichen gewählt werden.
In diesem Bachelorprogramm erforschen die Studierenden die Form, Funktion und Bedeutung von Phänomenen aller Art in der Musik verschiedener Kulturkreise. Hauptbereich ist die europäische Musik vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Die Universität Freiburg ist die erste in der Schweiz und eine der ersten in Europa, die den Studienbereich Musikwissenschaft und Geschichte des Musiktheaters eingeführt haben. Somit ist sie ein besonders aktives Forschungszentrum auf nationaler und internationaler Ebene.
Ein spezielles Hauptgewicht wird auf die Erforschung der Musik als sprachliches System gelegt. Dabei wird insbesondere der Bezug zu den Kodierungen anderer Ausdrucksformen untersucht sowie die Mittel, mit denen komplexe Systeme wie die Oper, die Liturgie, das Filmschaffen und weitere Medien in der zeitgenössischen Gesellschaft geschaffen werden.
Die Vorlesungen und Proseminare werden teils auf Deutsch, teils auf Französisch durchgeführt. Die Studierenden können jedoch die schriftlichen Arbeiten und Prüfungen in der Sprache ihrer Wahl ablegen (Deutsch, Französisch oder Italienisch).
Das Bachelorprogramm «Osteuropastudien» ist ein interfakultäres, interuniversitäres sowie multilinguales Programm. Die Universitäten Freiburg und Bern haben ihre vielfältigen Osteuropakompetenzen gebündelt und zu diesem einmaligen Angebot zusammengeführt.
Die Studierenden besuchen Veranstaltungen sowohl in Freiburg wie auch in Bern. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Französisch; dazu werden Vorlesungen in Englisch angeboten. Inhaltlich besteht das Studienprogramm aus Veranstaltungen der Zeitgeschichte, der Kulturwissenschaften (Slavistik und Kulturphilosophie), der Politikwissenschaften und der Sozialanthropologie. Der Schwerpunkt liegt auf dem 20. Jahrhundert und aktuellen Fragen. Während des Studiums erlernen die Studierenden mindestens eine Sprache der Region (im Angebot: Russisch, Polnisch, Tschechisch, Kroatisch/Serbisch/Bosnisch, Slowenisch oder Bulgarisch).
Eine intensive Betreuung ist in diesem Studienprogramm gewährleistet.
Dieses Bachelorprogramm weist die Besonderheit auf, dass es zur Hälfte aus dem Studium der Psychologie und zur Hälfte aus dem Studium der Erziehungswissenschaften besteht. Es richtet sich damit vor allem an diejenigen Studierenden, die «Pädagogik/Psychologie» an Maturitätsschulen unterrichten möchten.
In der Psychologie befassen Sie sich mit dem kognitiven und affektiven Bereich, mit den Diagnose- und klinischen Behandlungsverfahren sowie den Forschungsverfahren und -instrumenten. In den erziehungswissenschaftlichen Studienanteilen stehen die Geschichte, Theorie und Empirie von Lern- und Bildungsprozessen und zwar sowohl mit Blick auf einzelne Lebensalter wie auch auf Institutionen und deren politische Kontexte im Mittelpunkt.
Dieses Studienprogramm ist auf die Lehre ausgerichtet, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf den historischen und theoretischen Aspekten beider Disziplinen liegt. In Ergänzung dazu wird empfohlen, ein weiteres Unterrichtsfach zu wählen.
Das Philosophiestudium an der Universität Freiburg zeichnet sich durch seine breite Ausrichtung und durch die Vorteile eines zweisprachigen Studienangebots aus, aus dem die Studierenden frei wählen (die Zweisprachigkeit ist für die Studierenden nicht obligatorisch). Das Bachelorprogramm ist in zwei grosse Schwerpunkte gegliedert: die Geschichte der Philosophie und die systematische Philosophie.
Die Geschichte der Philosophie umfasst die antike, die mittelalterliche, die neuzeitliche und die zeitgenössische Philosophie. Die Studierenden werden an die prägenden Autoren, Texte und Hauptströmungen der abendländischen Philosophie herangeführt. Die systematische Philosophie umfasst komplementäre Bereiche wie Sprachphilosophie, Philosophie des Geistes und der Humanwissenschaften; Erkenntnistheorie und Metaphysik; Ethik und politische Philosophie; Ästhetik und Kunstphilosophie. Innerhalb dieser Gebiete lernen die Studierenden die zentralen Themen und Fragestellungen der aktuellen philosophischen Debatten kennen.
Eine grosse Anzahl von Wahlkursen ermöglicht es den Studierenden schon im Grundstudium ihr Studienprofil individuell zu gestalten.
Das Studienprogramm vermittelt ein Grundwissen in Physik und physikalischen Methoden sowie eine breite Übersicht über die Disziplin. Durch das Studium der komplexen Naturphänomene, ihrer Wechselwirkungen und der ihnen zugrunde liegenden Gesetze fördert dieser Studiengang die Entwicklung des kritischen, kreativen und genauen Denkens.
Der Studienplan umfasst eine allgemeine Grundlage und eine Vertiefung in verschiedenen Feldern wie beispielsweise den mathematischen Methoden, der Quantenmechanik, der modernen Optik und der Thermodynamik. Ab dem dritten Studienjahr besteht auch die Möglichkeit, sich an Forschungsgruppen zu beteiligen.
Das Physikstudium an der Universität Freiburg lässt den Studierenden bei den propädeutischen Fächern und Nebenprogrammen eine grosse Wahlfreiheit.
Das Bachelorprogramm «Politik und Gesellschaft» ist sowohl politologisch wie soziologisch ausgerichtet. Es ist in erster Linie auf Themen fokussiert, die das politische System der Gesellschaft betreffen. Dazu gehört die Analyse von Regierungssystemen und ihrer Staaten genauso wie die Diskussion zentraler Akteure des politischen Systems. Darüber hinaus geht es um Fragen der politischen Soziologie: Welche sind die gesellschaftlichen Voraussetzungen von politischer Macht? Wie autonom sind das politische System und sein Staat? Wie muss die Problemlösungs- bzw. Steuerungsfähigkeit des Staates eingeschätzt werden, insbesondere in Zeiten politischer Krisen?
In vergleichenden Analysen werden die diesbezüglich unterschiedlichen Entwicklungen in West- und Osteuropa analysiert. Neben den vielerorts zu beobachtenden autokratischen «Versuchungen» gibt es zunehmende Zweifel an der etablierten Demokratie, an der Frage, ob und wie sehr die etablierten Eliten die grossen politischen Probleme überhaupt zu lösen vermögen. Das Programm ist eingebettet in die Diskussion spezifischer soziologischer Themen, die das politologisch orientierte Programm ergänzen.
Wer sich für das menschliche Erleben und Verhalten interessiert, liegt mit einem Studium der Psychologie genau richtig. Hier wird untersucht, wie Gefühle, Erfahrungen, Gelerntes oder Motivationen auf uns einwirken und welche Rolle das kulturelle und soziale Umfeld spielt. Auf Bachelor-Stufe wird besonders Wert darauf gelegt, dass die Studierenden ihre Alltagstheorien stetig mit den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Psychologie konfrontieren.
Während des dreijährigen Studienprogramms werden sie mit den fachlichen Grundlagenkenntnissen, den Arbeitstechniken der Forschung, den verschiedenen Anwendungsbereichen der Psychologie und mit Basiskompetenzen der psychologischen Diagnostik und Beratung vertraut gemacht. Ein zweimonatiges Praktikum und eine schriftliche Arbeit krönen die Ausbildung zum Bachelor.
Einzigartig am Psychologie-Studium an der Universität Freiburg ist zudem die Zweisprachigkeit im Lehrbetrieb: Hier werden Studienprogramme auf Deutsch, Französisch oder als Kombination beider Sprachen angeboten.
Das Studienprogramm Rätoromanisch widmet sich den vielfältigen Sprachformen Romanischbündens. Wer verwendet in der heutigen Gesellschaft wie und wann Rätoromanisch? Welche Stellung haben die Rätoromanen im dreisprachigen Kanton Graubünden und in der viersprachigen Schweiz? Welche Motive und Traditionen prägen die rätoromanische Literatur? Mit solchen und weiteren Fragen setzen sich Rätoromanischstudierende im Bachelorprogramm auseinander. Der Schwerpunkt liegt an der Universität Freiburg auf der Linguistik, doch die Literaturwissenschaft bildet ebenfalls einen integralen Bestandteil der Ausbildung.
Die Studierenden erwerben im Bachelorprogramm ein breites Grundlagenwissen für die Tätigkeit in rätoromanischen Institutionen, Medien und Schulen bzw. für ein weiterführendes Studium auf Masterstufe.
Das Bachelorprogramm setzt vertiefte Kenntnisse in mindestens einer rätoromanischen Varietät voraus (Idiom oder Rumantsch Grischun). Einige Veranstaltungen werden auf Deutsch durchgeführt.
Wer sich für ein Bachelorstudium der Rechtswissenschaft entscheidet, erwirbt das juristische Basiswissen in allen wichtigen Rechtsgebieten. Das Studium im Vollzeitmodus ist auf drei Jahre angelegt und stufenförmig aufgebaut, indem die einzelnen Rechtsgebiete in mindestens zwei Jahren zur Sprache kommen.
Zum Unterricht gehören die Vorlesungen, aber auch die zahlreichen Übungsveranstaltungen, in denen die Studierenden in der Analyse, der Lösung und der Kritik konkreter Rechtsfragen angeleitet werden, dies interaktiv und in kleineren Gruppen.
In Freiburg werden fast alle Lehrveranstaltungen in deutscher und in französischer Sprache angeboten. Sie haben die Wahl: Sie können sämtliche Veranstaltungen in deutscher Sprache belegen, haben aber auch die Möglichkeit, Ihren Abschluss durch den Zusatz «Zweisprachiges Studium, Deutsch/Französisch» anzureichern. Gewichtige Vorteile sind weiter die übersichtlichen Verhältnisse an der Fakultät sowie die persönliche Betreuung während des Studiums.
Dieses Bachelorprogramm widmet sich unabhängig von theologischen Positionen und Bewertungen den verschiedenen Religionen in ihren jeweiligen historischen, sozialen und kulturellen Zusammenhängen.
Schwerpunkte der Freiburger Religionswissenschaft sind die Bereiche Religion, Politik, Recht und Bildung; der Islam in der Schweiz; neue religiöse und weltanschauliche Bewegungen und Gemeinschaften sowie das Verhältnis von Religion und Medien. Den Studierenden stehen neben den regulären Lehrveranstaltungen auch zahlreiche Kurse anderer Disziplinen der Philosophischen Fakultät, des Instituts für Religionsrecht und der Theologischen Fakultät offen.
Neben allgemeinen wissenschaftlichen Recherche- und Darstellungstechniken erlernen die Studierenden Methoden der sogenannten rezeptionsgeschichtlichen Forschung und der empirischen Sozialforschung. Exkursionen zu Religionsgemeinschaften und zu speziellen religiösen Festen sind Bestandteil vieler Lehrveranstaltungen.
Die Slavistik an der Universität Freiburg setzt ihren Schwerpunkt auf Russland und Polen. Am ältesten Slavistik-Lehrstuhl der Schweiz befassen sich die Studierenden mit Literatur- und Kulturgeschichte und betrachten diese im Kontext von Philosophie, religiösem Denken, bildender Kunst, Film und Populärkultur. Sie erlernen mindestens eine slavische Sprache: Russisch, Polnisch oder Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch. In Freiburg ist eine optimale Betreuung dank kleiner Kursgruppen und gut erreichbarer Dozierender gewährleistet.
Neben einer engen Zusammenarbeit mit dem Institut für Slavische Sprachen und Literaturen in Bern, wo vor allem sprachwissenschaftliche Veranstaltungen und Sprachkurse besucht werden können, bestehen eingespielte Partnerschaften mit Universitäten in Russland und Polen. Dadurch sind Auslandsemester einfach zu organisieren. Zudem besteht das Angebot von Russisch-Sommerkursen in Moskau und St. Petersburg.
Seminare und Vorlesungen der Slavistik werden zweisprachig (Deutsch/Französisch) durchgeführt.
Studierende eignen sich in diesem Studienprogramm die theoretischen Grundlagen und praktischen Anwendungen der Sonderpädagogik an. Dabei erweitern sie ihre Kompetenzen in Fragen des Umgangs mit Diversität und können sich so an den aktuellen bildungs- und erziehungspolitischen Diskussionen beteiligen. Insbesondere liefert das Studienprogramm einen Überblick über die Besonderheiten der pädagogischen und der gesellschaftlichen Situation von Personen mit Behinderungen.
Das Angebot der Universität Freiburg hält Schritt mit den interdisziplinären Herausforderungen der heutigen Zeit. Gerade auch wegen den gegenwärtig intensiv geführten Diskussionen um die schulische und gesellschaftliche Integration von Personen mit Behinderungen wird darauf geachtet, die Kenntnisse aus verschiedenen Disziplinen zusammenzuführen und sowohl gesellschaftliche, historische als auch ethische Aspekte zu berücksichtigen.
Das Studium der Sonderpädagogik als Nebenprogramm bildet eine Ergänzung zum Hauptprogramm und ist in verschiedenen Kombinationen wählbar.