Soziologie (FR)

Kurzbeschreibung

Interessieren Sie sich für das Zeitgeschehen und die Funktionsweise der zeitgenössischen Gesellschaften? Möchten Sie in Ihrer Ausbildung Antworten auf Ihre Fragen erhalten, Ihren kritischen Weltblick schärfen und Kenntnisse für Ihre künftige berufliche Laufbahn erwerben?
Das Ziel des Bachelorprogramms in Soziologie ist, die Studierenden über völlig unterschiedliche Themenstellungen an die Analyse der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Prozesse in den zeitgenössischen Gesellschaften heranzuführen. Die Auswirkungen struktureller Veränderungen auf das tägliche Leben der Menschen wird untersucht. Deswegen werden die Studierenden mit den Theorien und Analysewerkzeugen der Soziologie vertraut gemacht. Nebenbei wird in einem anregenden Arbeitsumfeld der kritische Blick geschärft. Die Lehrkräfte stehen den Studierenden zur Verfügung und legen den Schwerpunkt auf die Qualität des Austauschs und die Verfolgung ehrgeiziger Ziele.
Das Programm umfasst Inhalte, die aus anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen stammen.

  • Profil des Studienprogramms anzeigen

    Profil des Studienprogramms

    Abwechslungsreiche Themen und gründliche Methoden
    Die zeitgenössischen Gesellschaften sind mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Die Soziologie ist eine Disziplin mit reichhaltigen theoretischen Ansätzen, unterschiedlichen Methoden und sehr vielfältigen Thematiken. Sie wirft einen fundierten Blick auf den Wandel und die Probleme, denen sich die Gesellschaften stellen müssen. Die vollständige Ausbildung möchte ein Verständnis für die Funktionsweise der zeitgenössischen Gesellschaften entwickeln. Das Ziel dieses Studiums ist die wissenschaftliche Untersuchung der gesellschaftlichen Veränderung, die Weiterentwicklung der Arbeitswelt, die neue Lebensweisen der Bevölkerungsgruppen (Migranten, Jugendliche, Berufsgruppen); die sozialen Interaktionen, die Kommunikation und die Medien, die Fragen nach der Andersartigkeit; die Funktionsweise der Institutionen und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern wissenschaftlich zu studieren.

    Freiburger Profil
    Eine praxisorientierte Ausbildung in einem anregenden Umfeld
    Das Freiburger Studienprogramm in Soziologie legt den Schwerpunkt auf die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen. Die Spezialisierungen der Lehrkräfte ermöglichen den Studierenden, hochqualifizierte Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaftssoziologie sowie Soziologie der Kommunikation und der Medien, der Arbeit und der Berufe, der Migration und der interethnischen Beziehungen, der Familie, der Geschlechter und der Jugendlichen zu erwerben.
    Um den Anforderungen der derzeitigen Arbeitswelt Rechnung zu tragen, wird der Schwerpunkt des Programms auf Ausbildungsaktivitäten gelegt, die den Erwerb methodologischer qualitativer Kompetenzen umfassen (Gespräche, Beobachtungen, Lebensberichte, Fallstudien etc.). Die Studierenden werden aber auch mit audiovisuellen Techniken und quantitativen Daten vertraut gemacht. Dies gibt den Studierenden die Möglichkeit, die betroffenen Bevölkerungsgruppen kennenzulernen und sich mit ungewohnten Realitäten auseinanderzusetzen.
    Darüber hinaus bieten die interaktiven Lehrmethoden (Forschungsseminare, Workshops, Kolloquien, Konferenzzyklus) den Studierenden die Möglichkeit, persönliche Projekte in einer Atmosphäre des dynamischen und anregenden Austauschs zu entwickeln.

    Ausbildungsziele und Berufsmöglichkeiten
    Wissenschaftliche Analyse des Zeitgeschehens für eine zukünftige berufliche Perspektive
    Das Programm schafft eine Verbindung zwischen akademischer Forschung und Praxis und stützt sich auf fünf Säulen:
    – Allgemeine Soziologie mit Studie der klassischen und zeitgenössischen Autoren sowie Analyse der zeitgenössischen Veränderungen;
    – Spezifische Themen der Soziologie;
    – Einführung in andere sozialwissenschaftliche Disziplinen (Anthropologie, Religionswissenschaft etc.);
    – Erwerb methodologischer Kompetenzen (qualitative und quantative Methoden, sammeln und analysieren von Daten, usw.);
    – Erwerb praktischer Kompetenzen (Verwaltung wissenschaftlicher Projekte, Vorträge halten, Schreiben, usw.).

    Das Bachelorprogramm kann mit dem Masterprogramm ergänzt werden. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, den gesellschaftlichen Prozess wissenschaftlich zu analysieren und Verwaltungs- und Einsatzprojekte in zahlreichen beruflichen Bereichen anzugehen.

    Nach Abschluss des Bachelorprogramms verfügen die Absolventinnen und Absolventen über Kompetenzen, die in den folgenden beruflichen Sektoren nachgefragt und anerkannt werden:

    • Privatwirtschaft und Personalwesen;
    • Medien und Kommunikation;
    • Lokale und internationale Verbände, humanitäre Verbände und Stiftungen;
    • Soziale Intervention;
    • Kultur, Moderation, Migration und interkulturelle Beziehungen, Jugendliche und Familie, Gesundheitswesen;
    • Behörden und öffentliche Verwaltung.

    Der Bachelor in Soziologie bietet Zugang zu Masterprogrammen in verschiedenen Disziplinen.

Studienaufbau

Studienstruktur

120 ECTS-Kreditpunkte + 60 ECTS-Kreditpunkte in einem Nebenprogramm nach Wahl, 6 Semester

Studienplan

Bemerkung

Zu diesem Studienprogramm kann ein Nebenprogramm zu 60 ECTS-Kreditpunkten des Studienbereichs «Sozialwissenschaften» gewählt werden.

Zulassung

Folgende schweizerische Vorbildungsausweise berechtigen zur Zulassung zum Bachelorstudium an der Universität Freiburg:

  • Schweizerische oder schweizerisch anerkannte kantonale, gymnasiale Maturität
  • Berufs- oder Fachmaturitätsausweis + Zeugnis über die Ergänzungsprüfung der Schweizer Maturitätskommission (Passerelle)
  • Bachelorabschluss einer schweizerischen universitären Hochschule, einer anerkannten schweizerischen Fachhochschule (FH) oder pädagogischen Hochschule (PH)

Eine Liste aller weiteren anerkannten schweizerischen Vorbildungsausweise befindet sich auf der Webseite von swissuniversities: https://studies.unifr.ch/go/de-admission-swisscertificates

Ausländische Vorbildungsausweise werden grundsätzlich nur anerkannt, wenn sie im Wesentlichen einer schweizerischen gymnasialen Maturität entsprechen. Sie müssen einen allgemein bildenden Charakter aufweisen. Als allgemein bildend gilt ein ausländischer Vorbildungsausweis, wenn unter anderem in den letzten drei Schuljahren der Sekundarstufe II durchgehend mindestens sechs allgemein bildende, voneinander unabhängige Fächer gemäss folgender Liste absolviert wurden:

  1. Erstsprache
  2. Zweitsprache
  3. Mathematik
  4. Naturwissenschaften (Biologie oder Physik oder Chemie)
  5. Geistes- und Sozialwissenschaften (Geographie oder Geschichte oder Wirtschaft/Recht)
  6. Frei wählbar (Informatik oder Philosophie oder eine zusätzliche Sprache oder ein Fach aus den Fächergruppen 4 oder 5)

Die allgemeinen sowie die länderspezifischen Mindestanforderungen für ausländische Vorbildungsausweise für die Zulassung zum Bachelorstudium an der Universität Freiburg befinden sich auf der Webseite von swissuniversities: https://studies.unifr.ch/go/de-admission-countries
Zusätzlich muss der Nachweis ausreichender Deutsch- oder Französischkenntnisse erbracht werden.
Alle Richtlinien sind abrufbar unter: https://studies.unifr.ch/go/adm-guidelines

Als Grundlage für die Bewertung von ausländischen Vorbildungsausweisen gelten die «Empfehlungen für die Bewertung ausländischer Reifezeugnisse» verabschiedet von der Kammer universitäre Hochschulen von swissuniversities am 11.11.2021 (https://studies.unifr.ch/go/swissuniversities21de). Die Zulassungsbestimmungen sind jeweils für das angegebene akademische Jahr gültig. Das Rektorat der Universität Freiburg behält sich das Recht vor, sie jederzeit zu ändern.

Varianten

Wird auch als Nebenprogramm angeboten (60/30 ECTS-Kreditpunkte).

Nebenprogramme nach Wahl

Eckpunkte

Verliehener Titel

Bachelor of Arts

Studiensprachen

Nach Wahl Studium auf Französisch oder auf Französisch und Deutsch

Optionen

Für die Möglichkeit, den Zusatz «Zweisprachiges Studium, Deutsch/Französisch» zu erwerben, wenden Sie sich bitte an das betreffende Departement (siehe Kontakt).

Studienbeginn

Studienbeginn im Herbstsemester (September) oder im Frühlingssemester (Februar)

Zugang zu weiterführenden Studien

Dieses Bachelorprogramm gibt Zugang zum Masterprogramm Kultur, Politik und Religion in der pluralistischen Gesellschaft.

Kontakt

Philosophische Fakultät
Departement für Sozialwissenschaften
Prof. Francesca Poglia Mileti
francesca.poglia@unifr.ch
http://studies.unifr.ch/go/fr-sociology