Geschichte

Kurzbeschreibung

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  Profil des Studienprogramms

  Das Masterstudium der Geschichte an der Universität Freiburg verbindet die Vermittlung umfassender historischer Kenntnisse mit der Spezialisierung auf einzelne Epochen und Themen. Es kombiniert Wissensvermittlung mit der Befähigung zu eigener Forschungstätigkeit. Das Master-Studium vermittelt insbesondere unabdingbare methodische Kompetenzen im Bereich der Quellenkritik, der Paläographie, der Organisation und Auswertung grösserer Datenbestände, der historiographischen Einordnung des Forschungsstandes, der kritischen Bewertung der Literatur, sowie neuerer Ansätze der Kultur- und Mentalitätsgeschichte. Das methodische Instrumentarium wird zudem durch einen regen Austausch mit der Philosophie, der Soziologie, der Religionswissenschaften und der Anthropologie auf interdisziplinärer Basis erweitert und reflektiert. Studierende werden dabei analytisch und sprachlich (auch hinsichtlich der Notwendigkeit, die Quellensprachen zu beherrschen) mit neuen Anforderungen konfrontiert.
  Für eine Spezialisierung in Alter Geschichte sind Kenntnisse in Griechisch oder Latein, in mittelalterlicher Geschichte Kenntnisse in Latein unabdingbar. Diese Kenntnisse können, falls nicht vorhanden, in Sprachkursen an der Universität Freiburg erworben werden.

  Die Studierenden konzentrieren sich im Rahmen des Masterstudienprogrammes auf zwei der vier Epochenfächer: Alte Geschichte, mittelalterliche Geschichte, Geschichte der Neuzeit und Zeitgeschichte. In einem von ihnen wird die Abschlussarbeit geschrieben, die das Ergebnis eigener Forschungstätigkeit darstellt. Studierende werden auf diese Aufgabe im Rahmen von Ateliers und Kolloquien vorbereitet, in denen Zwischenergebnisse der Arbeiten präsentiert und diskutiert werden.

  Die Universität Freiburg verfügt über ein vielfältiges Angebot kulturwissenschaftlich orientierter Disziplinen. Die Studienprogramme in Philosophie, Theologie, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Europastudien, Wirtschaftswissenschaft, Recht, Soziologie u.v.a.m. laden Studierende der Geschichte dazu ein, an ausgewählten Studienveranstaltungen teilzunehmen. Aufgrund institutionalisierter Kooperationen findet zudem eine vertiefte epochenspezifische oder thematische Lehrkooperation mit einzelnen dieser Nachbardisziplinen statt, die auf eine wechselseitige, interdisziplinäre methodische Bereicherung ausgerichtet ist. Im Rahmen dieses vernetzten, auch den Studienaustausch mit anderen Universitäten innerhalb und ausserhalb der Schweiz miteinschliessenden Lehrangebotes, wird Studierenden die Möglichkeit eröffnet, neue, an ihre jeweiligen Interessen angepasste Kompentenzen zu erwerben.

  Das Studium der Geschichte ist damit durch intensive Betreuung, eine grosse Bandbreite von Spezialisierungsmöglichkeit und eine erhebliche Gestaltungsfreiheit der Studierenden gekennzeichnet.

  Ausbildungsziele und Berufsperspektiven
  Das Masterstudium der Geschichte befähigt seine Absolventen, soziale Zusammenhänge zu erkennen, sie zu kontextualisieren und sie zu analysieren. Sie verfügen damit über ein breites Spektrum von Kompetenzen, die in verschiedenen Berufsfeldern zur Anwendung kommen können. Zu den klassischen Tätigkeitsfeldern von Historikerinnen und Historikern gehört die Lehrtätigkeit an Schulen, auf das die Absolventen durch ein zusätzliches pädagoisch-didaktisches Studium vorbereitet werden. Weitere berufliche Perspektiven eröffnen sich in der Öffentlichkeitsarbeit und im Journalismus, in Behörden, in internationalen Organisationen, in NGOs, vor allem aber im Zusammenhang mit Institutionen, die der Konservation und Präsentation historischen Wissens verpflichtet sind: Archive, Bibliotheken und Museen. Die Aufnahme einer Tätigkeit an Hochschulen oder in Forschungsinstituten ist möglich, sofern die Studien im Rahmen einer Promotion fortgesetzt werden. Die Universität Freiburg mit ihrem breiten Angebot an Forschungsschwerpunkten bietet auch hier attraktive Möglichkeiten.

Studienaufbau

Studienstruktur

Studienplan

Zulassung

Varianten

Nebenprogramme nach Wahl