Italienisch
Kurzbeschreibung
Das Masterprogramm Italienisch erschliesst mit seinen philologischen Forschungsmethoden sowie seiner formalistischen und stilistischen Kritik die charakteristische Didaktik der Freiburger Schule, gestützt auf die Stärken der Literaturgeschichte. Es werden zwei Studienzweige angeboten. Der erste Studienbereich widmet sich der literarischen Vertiefung, die sowohl die textuelle Suche als auch die historische Dimension der Literatur berücksichtigt. Der zweite Studienbereich bietet eine Vertiefung der verschiedenen Facetten der italienischen Kultur, die im Angebot der Philosophischen Fakultät stark verankert sind. So werden in erster Linie Texte und Themen des Mittelalters und der Renaissance einerseits und der Moderne andererseits intensiv analysiert.
Das Masterstudienprogramm konzentriert sich auf die literarischen Zusammenhänge und wirkt als Verbindungsglied zu den zahlreichen Aspekten der italienischen Kultur. Das Studium stützt sich auf eine interdisziplinäre Perspektive, die den Übergang zu den Disziplinen Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft ermöglicht.
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Profil des Studienprogramms
Das Studium in italienischer Literatur und Philologie an der Universität Freiburg ist in die lange Tradition führender Forscher wie Gianfranco Contini, Giuseppe Billanovich, Giovanni Pozzi und Aldo Menichetti eingebunden. Diese Forscher haben an der Universität Freiburg eine wahrhaftige Schule für literarische Textanalyse gegründet. Sie stützen sich auf philologische Forschungsmethoden und die formalistische und stilistische Kritik und verbinden diese Ansätze mit dem der Literatur eigenen historischen Aspekt. Die Ergebnisse zeugen von grosser Originalität. In der Philosophischen Fakultät fügt sich das Italienischstudium somit in die Linie dieser neuen Schule ein, die auf die Verbindung zwischen theoretischen und historischen Elementen der literarische Erfahrung achtet.
Der historische Blickwinkel wird von zwei Professoren vermittelt, die sich die 800-jährige italienische Literaturgeschichte in Übereinstimmung mit ihren wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkten aufteilen. Der Unterricht erfolgt nach den neusten Methoden der Literaturkritik. Einen Schwerpunkt bilden die Zeit vom Mittelalter bis zur Renaissance sowie die geschichtliche Entwicklung vom 16. bis zum 21. Jahrhundert. Ein dritter Professor ist zuständig für die rein philologischen Seiten der italienischen Sprache und Literatur. Eine Dozentin des Departements bietet darüber hinaus die Möglichkeit an, in spezifischen Kursen und Seminaren die Kenntnisse der italienischen Theaterliteratur der modernen und zeitgenössischen Epoche vom 16. Jahrhundert bis heute zu vertiefen.
Das Masterprogramm ist zweigleisig aufgebaut: Einerseits umfasst es eine Ausbildung im rein literarischen Bereich, und andererseits bietet es einen Ausblick auf die kulturellen Aspekte der italienischen Kultur. Das Studium stützt sich auf eine interdisziplinäre Perspektive, die den Übergang zu den Bereichen Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie (insbesondere des Mittelalters) und Musikwissenschaft ermöglicht.Freiburger Profil
Das Masterstudienprogramm erschliesst die charakteristische Didaktik der Freiburger Schule. Die Studierenden werden ermuntert, selbstständig zu arbeiten und ihre Teamfähigkeit in Kleingruppen und Forschungsseminaren zu verbessern. Eine der Stärken des Programms liegt in der literarischen Vertiefung, wobei sie sowohl die textuelle Suche als auch die historische Dimension der Literatur (zwischen Philologie und kritischer Auswertung) berücksichtigt. So werden in erster Linie Texte und Themen des Mittelalters und der Renaissance einerseits und der Moderne andererseits intensiv analysiert.
Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Aspekten der italienischen Kultur, die im Angebot der Philosophischen Fakultät stark verankert sind, bildet den zweiten Schwerpunkt dieses Masterprogramms. Es kann auf Wunsch mit den Ausbildungsangeboten in Didaktik und Literatur ergänzt werden. Zudem werden in Zusammenarbeit mit der Universität Bern komplementäre Module in Linguistik angeboten. Der Unterricht findet auf Italienisch statt, mit Ausnahme von Modulen ausserhalb des Departements, bei denen Vorlesungen auf Französisch und Deutsch vorgesehen sind. Die Studierenden haben jedoch die Möglichkeit, Prüfungen und Seminararbeiten in Italienisch zu verfassen.
Zum Studium gehört auch das Verfassen einer Masterarbeit. Diese wird von einem der drei Professoren oder der Oberassistentin des Departements betreut und befasst sich mit den im Studienprogramm behandelten Methoden und Themenfeldern.Ausbildungsziele und Berufsperspektiven
Der erfolgreiche Abschluss des Masterstudienprogramms befähigt die Studierenden, mit einer eigenen Forschungstätigkeit zu beginnen, die oft eine Textedition mit einem Kommentar zum Ziel hat. Deshalb sieht der Studienplan eine enge Verbindung zwischen literarischer Historiografie, kritischer Interpretation und textueller Philologie vor. Das erworbene kritische Wissen und die fortgeschrittenen Analysemethoden gewährleisten die notwendigen Kenntnisse, um die italienische Literaturproduktion vertieft zu studieren und einen klar strukturierten, eigenständigen Kommentar zu erstellen.
Mit den im Masterstudium angegangenen Theorieperspektiven können sich die Studierenden zudem persönlich kritisch mit den Ansätzen und Methoden des Italienischstudiums auseinandersetzen und so ihren Platz im zeitgenössischen wissenschaftlichen Diskurs finden.
Für Studierende mit glänzenden Leistungen besteht die Möglichkeit eines Graduiertenkollegs für Italienische Studien, das in Zusammenarbeit mit den Universitäten Genf und Lausanne 2013 ins Leben gerufen worden ist.
Studierende, die den Master of Arts in Sprachen und Literaturen Italienisch an der Universität Freiburg mit Erfolg absolviert haben, verfügen über die fachwissenschaftlichen Voraussetzungen für Verantwortungspositionen in Kultur, Journalismus, audiovisuellen Medien (Radio, TV, Internet), Buchindustrie und Verlagswesen, Archiven und Bibliotheken sowie in den Bereichen Übersetzen, Verwaltung usw.
Studienaufbau
Studienstruktur
90 ECTS-Kreditpunkte + 30 ECTS-Kreditpunkte optional in einem Nebenprogramm nach Wahl oder in einem Spezialisierungsprogramm, 3 bis 4 Semester
Studienplan
Zulassung
Masterstudiengänge bauen auf die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf.
Inhaberinnen und Inhaber eines universitären Bachelorabschlusses einer Schweizer Universitären Hochschule werden ohne Bedingungen zum Masterstudium zugelassen, wenn sie, je nach gewünschtem Masterstudium, 60 oder 90 ECTS-Kreditpunkte in derselben Studienrichtung erworben haben. Es können jedoch Auflagen verfügt werden. Dasselbe Prinzip gilt für Inhaberinnen und Inhaber eines ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird.
Inhaberinnen und Inhaber eines Schweizer oder ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird, welche diese Bedingung nicht erfüllen, können mit Bedingungen (vor Beginn des Masterstudiums zu erbringen) und/oder Auflagen (während des Masterstudiums zu erbringen) zum Masterstudium zugelassen werden. Diese Studienleistungen dürfen 60 ECTS-Kreditpunkte nicht überschreiten. Dasselbe trifft für Inhaberinnen und Inhaber eines Bachelorabschlusses einer Schweizer Fachhochschule zu, gemäss den massgebenden Konventionen.
Die spezifischen Zulassungsbedingungen jedes Masterstudienprogrammes bleiben vorbehalten.
Varianten
Wird auch als Nebenprogramm und als Spezialisierungsprogramm angeboten (30 ECTS-Kreditpunkte).
Nebenprogramme nach Wahl
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Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft
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Archäologie
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Betriebswirtschaftslehre
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Chemie
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Data Analytics
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Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache
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Digital Society
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Englische Sprache und Literatur
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Erziehungswissenschaften
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Ethik und Volkswirtschaftslehre
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Europastudien
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Französisch als Fremdsprache / Französisch als Zweitsprache
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Französisch: Grundausbildung
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Gender, Gesellschaft, Sozialpolitik
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Geographie
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Germanistik
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Geschichte
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Griechische Sprache und Kultur
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Informatik
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Interreligiöse Studien
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Islam und Gesellschaft
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Italienisch
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Kommunikation und Gesellschaft
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Kultur, Politik und Religion in der pluralistischen Gesellschaft
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Kunstgeschichte
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Lateinische Sprache und Kultur
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Mathematik
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Mediävistik
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Mehrsprachigkeitsforschung
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Musikwissenschaft und Geschichte des Musiktheaters
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Osteuropa-Studien
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Pädagogik / Psychologie
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Philosophie
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Physik
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Politik und Gesellschaft
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Psychologie
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Rätoromanisch
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Slavistik
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Soziale Probleme, Sozialpolitik und Risikoprävention
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Sozialpolitik und Sozialarbeit
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Soziologie
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Spanisch
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Sportwissenschaften
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Theologie
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Umweltbiologie
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Umweltwissenschaften und Umweltgeisteswissenschaften
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Volkswirtschaftslehre
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Wirtschaftsinformatik
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Zeitgeschichte
Eckpunkte
Verliehener Titel
Master of Arts in Sprachen und Literaturen: Italienisch
Studiensprachen
Studium auf Italienisch
Studienbeginn
Studienbeginn im Herbstsemester (September) oder im Frühlingssemester (Februar)
Zugang zu weiterführenden Studien
Doktorat
Kontakt
Philosophische Fakultät
Departement für Italienisch
Dr. Sandra Clerc
sandra.clerc@unifr.ch
http://studies.unifr.ch/go/it-italian