Slavistik

Kurzbeschreibung

Das Masterprogramm Slavistik der Universität Freiburg bietet die Chance zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den kulturellen Entwicklungen und Traditionen in Russland und Polen. Der Schwerpunkt liegt in der Zeit vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Die Studierenden untersuchen Literatur, Philosophie und Kulturkritik im Hinblick auf ihre Relevanz für heutige soziale Konstellationen und aktuelle politische Tendenzen. Die Kurse werden grundsätzlich zweisprachig (Deutsch/Französisch) durchgeführt. Auch Seminare auf Russisch finden regelmässig statt. Immer wieder sind Gastdozierende aus dem slavischen Raum zu Besuch.
An der Universität Freiburg gibt es eine Vielzahl von osteuropabezogenen Austauschprogrammen, Forschungsprojekten, wissenschaftlichen und kulturellen Anlässen, organisiert von verschiedenen Instituten. Dies gibt unseren Studierenden die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch und zur Erweiterung des wissenschaftlichen wie persönlichen Horizonts.

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    Profil des Studienprogramms

    Das Freiburger Master-Programm Slavistik bietet die Chance zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den massgeblichen kulturellen Entwicklungen und Traditionen in Russland und Polen. Unser Schwerpunkt liegt in der Zeit vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Wir untersuchen Literatur, Philosophie und Kulturkritik im Hinblick auf ihre Relevanz für heutige soziale Konstellationen und aktuelle politische Tendenzen. Die «grossen» Texte und Autorinnen/Autoren sind in unserem Programm genauso präsent wie das, was an den Rändern der Kulturräume und des kulturellen Mainstreams passiert.
    Unsere Kurse werden grundsätzlich zweisprachig (deutsch-französisch) unterrichtet. Darüber hinaus finden regelmässig russischsprachige Seminare statt. Wir bieten unseren Studierenden damit Zugang zu den Fachdiskussionen und zu den wissenschaftlichen Netzwerken im deutschsprachigen wie auch im französischsprachigen Raum. Regelmässig laden wir Gastdozentinnen und Gastdozenten aus dem slavischen Raum (Russland, Polen) ein, um unseren Studierenden auch vor Ort einen möglichst engen Kontakt mit der russischen und polnischen Kultur zu verschaffen.

    Freiburger Profil
    Individuelle Betreuung und Kompetenzentwicklung
    Unser Anliegen ist es, für unsere Studierenden ein gleichermassen inspirierendes wie herausforderndes Arbeitsklima zu schaffen. Kleine Kursgrössen ermöglichen eine optimale Betreuung: Die Dozierenden sind erreichbar und geben schnelles und substantielles Feedback. Im Austausch mit erfahrenen Forscherinnen und Forschern lernen unsere Studierenden, eigenständig wissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln und Forschungskomplexe zu behandeln. Wir legen viel Wert auf sprachliche und kulturelle Kompetenz – gerne vermitteln wir Auslandsaufenthalte an einer unserer Partneruniversitäten in Russland oder Polen.

    Wissenschaftliche Vernetzung
    Als relativ kleine Abteilung befinden wir uns im ständigen Austausch mit anderen Bereichen der Universität Freiburg (Komparatistik, Osteuropawissenschaften usw.). Vor allem kooperieren wir mit unserem Schwesterinstitut an der Universität Bern: Dort werden vor allem sprachwissenschaftliche Veranstaltungen sowie Sprachkurse für Russisch und südslavische Sprachen (Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch, Bulgarisch) angeboten.

    Interdisziplinärer Austausch
    An der Universität Freiburg hat die Osteuropaforschung eine lange Tradition: Wir sind die älteste Slavistik der Schweiz (seit der Universitätsgründung im Jahre 1889). Heute gibt es an unserer Universität eine Vielzahl von osteuropabezogenen Austauschprogrammen und Forschungsprojekten. Das Interfakultäre Institut für Ost- und Ostmitteleuropa und das Institut für Ökumenische Studien organisieren regelmässig wissenschaftliche und kulturelle Anlässe. Dies gibt unseren Studierenden die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch und zur Erweiterung des wissenschaftlichen wie persönlichen Horizonts.

    Ausbildungsziele und Berufsperspektiven
    Ausbildungsziele
    Die Absolventinnen und Absolventen der Slavistik verfügen über fundierte Kenntnisse der russischen und/oder polnischen Kultur und können aktuelle Erscheinungen vor dem Hintergrund historischer Entwicklungen beschreiben und deuten. Sie kennen die Methoden der literatur- und/oder sprachwissenschaftlichen Slavistik und sind in der Lage, eigenständig wissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln und zu bearbeiten. Sie kennen die Sprache und die Alltagskultur mindestens eines slavischen Landes.

    Berufsperspektiven
    Die Beziehungen zu den Ländern Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Für Slavistinnen und Slavisten ergeben sich dadurch Karrierechancen in folgenden Bereichen: Forschung und Wissenschaft, Journalismus/Medien, kulturelle Zusammenarbeit, diplomatischer Dienst, Bundesverwaltung, internationale Behörden und Unternehmen, internationale Organisationen, darunter NGOs, oder Russischunterricht am Gymnasium.

Studienaufbau

Studienstruktur

90 ECTS-Kreditpunkte + 30 ECTS-Kreditpunkte optional in einem Nebenprogramm nach Wahl, 3 bis 4 Semester

Studienplan

Zulassung

Masterstudiengänge bauen auf die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf.

Inhaberinnen und Inhaber eines universitären Bachelorabschlusses einer Schweizer Universitären Hochschule werden ohne Bedingungen zum Masterstudium zugelassen, wenn sie, je nach gewünschtem Masterstudium, 60 oder 90 ECTS-Kreditpunkte in derselben Studienrichtung erworben haben. Es können jedoch Auflagen verfügt werden. Dasselbe Prinzip gilt für Inhaberinnen und Inhaber eines ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird.

Inhaberinnen und Inhaber eines Schweizer oder ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird, welche diese Bedingung nicht erfüllen, können mit Bedingungen (vor Beginn des Masterstudiums zu erbringen) und/oder Auflagen (während des Masterstudiums zu erbringen) zum Masterstudium zugelassen werden. Diese Studienleistungen dürfen 60 ECTS-Kreditpunkte nicht überschreiten. Dasselbe trifft für Inhaberinnen und Inhaber eines Bachelorabschlusses einer Schweizer Fachhochschule zu, gemäss den massgebenden Konventionen.

Die spezifischen Zulassungsbedingungen jedes Masterstudienprogrammes bleiben vorbehalten.

Varianten

Wird auch als Nebenprogramm angeboten (30 ECTS-Kreditpunkte).

Nebenprogramme nach Wahl

Eckpunkte

Verliehener Titel

Master of Arts in Sprachen und Literaturen: Slavistik

Studiensprachen

Studium in zwei Sprachen, auf Deutsch und Französisch. Einige Vorlesungen werden auf Russisch bzw. auf Polnisch gehalten.

Studienbeginn

Studienbeginn im Herbstsemester (September) oder im Frühlingssemester (Februar)

Zugang zu weiterführenden Studien

Doktorat

Kontakt

Philosophische Fakultät
Departement für Europastudien und Slavistik
Eliane Fitzé
eliane.fitze@unifr.ch
http://studies.unifr.ch/go/de-slavicstudies