Universität Fribourg Université de Fribourg Suisse | Universität Freiburg Schweiz Studienangebot

Chemie

Kurzbeschreibung

In diesem Studienprogramm beschäftigen sich die Studierenden mit Fragen danach, wieso und wie sich Atome zu Molekülen verknüpfen; sie erwerben grundlegende Kenntnisse über die Natur und Vielfalt der chemischen Bindungen und Elemente, und wie diese mit den äusseren Eigenschaften der Stoffe zusammenhängen. Doch Chemie ist nicht nur Wissen, sondern auch Handwerk: Deshalb verbringen die angehenden Chemikerinnen und Chemiker viel Zeit im Labor und lernen, den Aufbau eines Stoffes zu ermitteln (Analyse), einen neuen Stoff zu synthetisieren (präparative Chemie), die Eigenschaften der Stoffe mit Hilfe von Geräten zu messen (physikalische Chemie) oder diese Eigenschaften mit Hilfe theoretischer Methoden zu verstehen und vorauszusagen (rechnergestützte Chemie).
Die Chemie ist keine isolierte Wissenschaft: Sie bedient sich mathematischer Werkzeuge, hat immer enger werdende Synergien mit Biologie und Physik. Deshalb finden im ersten Studienjahr auch Lehrveranstaltungen in diesen Fächern statt.

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Profil des Studienprogramms

Motivation
Das Leben besteht aus Umwandlung der Stoffe – so wandelt eine Pflanze (mit Sonnenlicht als Energiequelle) Kohlendioxid in eine schier unglaubliche Vielzahl von raffinierten Stoffen um und setzt aus ihnen eine schöne Blume oder ein praktisches Weizenkorn zusammen. Die Chemie ist eine Wissenschaft über die Umwandlung der Stoffe. Die Beiträge dieser Wissenschaft zum Wohlergehen unserer Gesellschaft sind gewaltig – seien es Medikamente, Kunststoffe, neue Materialien. Aber die grössten Herausforderungen warten noch auf die kommenden Generationen – auf Sie! Wir suchen Moleküle die bisher unheilbare Krankheiten heilen, Moleküle (oder Nanoteilchen) die imstande sind, Sonnenlicht auf ökologisch und wirtschaftlich vertretbare Weise in Elektrizität oder Wasserstoff umzuwandeln, Substanzen die mit wenig Energie und Quecksilberfrei unsere Räume beleuchten, noch schönere Smartphone Displays erlauben, und vieles mehr. Chemikerinnen und Chemiker sind die Magier, die das Wissen haben, und das Handwerk beherrschen, den Aufbau und die Eigenschaften der Stoffe zu ergründen, und die Atome zu neuen Stoffen zu verknüpfen.

Ausbildungsziele
Im Bachelorstudium erwerben Sie den entscheidenden Einstieg in das oben erwähnte Wissen und, noch wichtiger, Können. Sie werden lernen, wieso sich Atome zu Molekülen verknüpfen – über die Natur und die Vielfalt der chemischen Bindungen und der chemischen Elemente –, und wie diese mit den äusseren Eigenschaften der Stoffe zusammenhängen. Sie werden im Labor lernen, chemische Experimente zu planen und verwirklichen, neue Stoffe zu synthetisieren und ihre Struktur zu ermitteln. Sie werden auch praktisch lernen, mit chemischen Stoffen gefahrlos umzugehen.
Die Chemie ist nicht nur Wissen, sondern auch ein Handwerk. Sie werden deshalb einen Wesentlichen Teil der Zeit in Laboratorien lernen, den Aufbau eines Stoffes konkret zu ermitteln (Analyse), einen neuen Stoff zu synthetisieren (präparative Chemie), die Eigenschaften der Stoffe mit Hilfe immer leistungsfähigeren Geräte zu messen (physikalische Chemie), oder sogar die Eigenschaften mit Hilfe theoretischer Methoden zu verstehen und vorauszusagen (rechenunterstützte Chemie oder computational chemistry).
Die Chemie steht nicht alleine da. Sie bedient sich mathematischer Werkzeuge, hat immer enger werdenden Synergien mit Biologie und Physik. Deshalb werden Sie im ersten Studienjahr auch diese Fächer lernen, sowohl theoretisch wie auch praktisch.

Akademische und berufliche Perspektiven
Das Bachelorstudium qualifiziert für eine Reihe von Berufen. Die Mehrheit der Studierenden entscheidet sich allerdings für ein Masterstudium. Die wichtigen Arbeitgeber sind in beiden Fällen die pharmazeutische, chemische oder die Lebensmittel- Industrie, Firmen, die chemisch-analytische und wissenschaftliche Geräte bauen, verkaufen und warten, und bei Aufsichts- und Verwaltungsbehörden. Einige Absolventinnen und Absolventen beschreiten «nichtklassische» Karrieren, zum Beispiel bei einer IT-Firma. Eine hoch kompetitive aber interessante Möglichkeit ist es, nach einem Master und Doktorat die akademische Forschung und Lehre anzustreben.

Studienaufbau

Studienstruktur

150 ECTS-Kreditpunkte + 30 ECTS-Kreditpunkte in einem Nebenprogramm nach Wahl, 6 Semester
oder
120 ECTS-Kreditpunkte + 60 ECTS Kreditpunkte in einem Nebenprogramm nach Wahl, das einem Unterrichtsfach für Maturitätsschulen (LDM) entspricht, 6 Semester

Studienplan

http://studies.unifr.ch/go/0fTFn

Zulassung

Folgende schweizerische Vorbildungsausweise berechtigen zur Zulassung zum Bachelorstudium an der Universität Freiburg:

  • Schweizerische oder schweizerisch anerkannte kantonale, gymnasiale Maturität
  • Berufs- oder Fachmaturitätsausweis + Zeugnis über die Ergänzungsprüfung der Schweizer Maturitätskommission (Passerelle)
  • Bachelorabschluss einer schweizerischen universitären Hochschule, einer anerkannten schweizerischen Fachhochschule (FH) oder pädagogischen Hochschule (PH)

Eine Liste aller weiteren anerkannten schweizerischen Vorbildungsausweise befindet sich auf der Webseite von swissuniversities: https://studies.unifr.ch/go/de-admission-swisscertificates

Ausländische Vorbildungsausweise werden grundsätzlich nur anerkannt, wenn sie im Wesentlichen einer schweizerischen gymnasialen Maturität entsprechen. Sie müssen einen allgemein bildenden Charakter aufweisen. Als allgemein bildend gilt ein ausländischer Vorbildungsausweis, wenn unter anderem in den letzten drei Schuljahren der Sekundarstufe II durchgehend mindestens sechs allgemein bildende, voneinander unabhängige Fächer gemäss folgender Liste absolviert wurden:

  1. Erstsprache
  2. Zweitsprache
  3. Mathematik
  4. Naturwissenschaften (Biologie oder Physik oder Chemie)
  5. Geistes- und Sozialwissenschaften (Geographie oder Geschichte oder Wirtschaft/Recht)
  6. Frei wählbar (Informatik oder Philosophie oder eine zusätzliche Sprache oder ein Fach aus den Fächergruppen 4 oder 5)

Die allgemeinen sowie die länderspezifischen Mindestanforderungen für ausländische Vorbildungsausweise für die Zulassung zum Bachelorstudium an der Universität Freiburg befinden sich auf der Webseite von swissuniversities: https://studies.unifr.ch/go/de-admission-countries
Zusätzlich muss der Nachweis ausreichender Deutsch- oder Französischkenntnisse erbracht werden.
Alle Richtlinien sind abrufbar unter: https://studies.unifr.ch/go/adm-guidelines

Als Grundlage für die Bewertung von ausländischen Vorbildungsausweisen gelten die «Empfehlungen für die Bewertung ausländischer Reifezeugnisse» verabschiedet von der Kammer universitäre Hochschulen von swissuniversities am 11.11.2021 (https://studies.unifr.ch/go/swissuniversities21de). Die Zulassungsbestimmungen sind jeweils für das angegebene akademische Jahr gültig. Das Rektorat der Universität Freiburg behält sich das Recht vor, sie jederzeit zu ändern.

Varianten

Wird auch als Nebenprogramm angeboten (60/30 ECTS-Kreditpunkte).

Nebenprogramme nach Wahl

Biologie

Das Biologiestudium vermittelt Kenntnisse über die grundlegenden Prozesse, auf denen Leben – von der einfachsten Bakterienzelle bis hin zum Menschen – basiert; Biologen studieren aber auch die Entwicklung und das Verhalten von Organismen sowie ihre Interaktionen mit der Umwelt. Im ersten Jahr erwerben die Studierenden das notwendige Basiswissen (allgemeine Biologie, Organismenbiologie, Biochemie, Chemie, Mathematik, Physik). Im zweiten und dritten Jahr beschäftigen sich die Studierenden mit spezielleren Themen, die ihnen allgemeine Kenntnisse über die wichtigsten Themen der modernen Biologie geben. Das Studienprogramm beinhaltet neben Vorlesungen, Übungen, Praktika und Seminaren auch das Erstellen der Bachelorarbeit in einer Forschungsgruppe.

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Englische Sprache und Literatur

Das Studienprogramm widmet sich allen wichtigen Bereichen der englischsprachigen Literatur in England und den Vereinigten Staaten, der englischen Linguistik sowie den vergangenen und modernen Formen des Englischen von Beowulf bis hin zur heutigen Sprache. Ein besonderer Fokus gilt dem professionellen Schreiben sowie der Interdisziplinarität. Die Studierenden können sich mit der Rolle der Frau im Mittelalter befassen, in Theaterstücken spielen, linguistische Feldarbeiten über zeitgenössische Formen des englischen Diskurses absolvieren, die Beziehungen zwischen der englischen Literatur und sonstigen Medien oder die Verbindungen zwischen Literatur und Technologie studieren, die reichhaltige intellektuelle Welt der englischen und europäischen Renaissance entdecken, das Genre des amerikanischen Westerns erforschen und zeitgenössische amerikanische Dichter treffen. Linguistikstudierende können mit Englisch als Weltsprache oder als Sprache der sozialen Medien beschäftigen. Den Literaturstudierenden steht die Möglichkeit offen, Kurse am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft zu belegen. Regelmässig werden zudem international anerkannte Gelehrte als Gastredner eingeladen. Des Weiteren verfügt das Departement über Austauschprogramme mit den Universitäten von Nebraska, Mississippi, Arizona und Southampton.

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Französisch

Das Französischstudium auf Bachelorstufe bietet eine breit aufgestellte Grundausbildung, sowohl im Bereich französische und französischsprachige Literatur als auch in der Geschichte der französischen Sprache. Beide Zweige setzen Akzente mit der Öffnung zu anderen Disziplinen wie Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte.
Die literaturwissenschaftliche Ausbildung beginnt mit einer Reihe von Einführungskursen, in denen sich die Studierenden mit Literaturanalyse und Literaturgeschichte vertraut machen können. Anschliessend liegt der Schwerpunkt auf der Aneignung solider methodologischer Grundkenntnisse, mit der Einführung in das kritische Schreiben. Das Studienprogramm ermöglicht die Auseinandersetzung mit der Literaturgeschichte. Es beginnt mit der Moderne und der Gegenwart und geht dann schrittweise bis zu den Texten der Klassik und des Mittelalters zurück.
Das Kursangebot in der Linguistik ist sehr umfangreich und umfasst die Enunziation, die kontrastive Erforschung des Gegensatzes mündliche/schriftliche Sprache, die lexikalische Beschreibung, die Textlinguistik und auch die Sprachgeschichte von ihren Anfängen bis in die Gegenwart.
Das Programm kann auch von Studierenden belegt werden, deren Muttersprache nicht Französisch ist. Sie müssen jedoch über ausreichende mündliche und schriftliche Französischkenntnisse verfügen.

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Geographie

Das Studium der Geographie führt die Studierenden zu einem vertieften Verständnis von Prozessen in Natur und Gesellschaft und deren zunehmend komplexeren Wechselbeziehungen. Die Disziplin ist von grosser gesellschaftlicher Relevanz. So setzen sich Studierende mit aktuellen Fragen unserer Umwelt auseinander, zum Beispiel mit den Themen Klimaveränderung, Verstädterung oder Ressourcenverknappung.
Die Studierenden erwerben Kenntnisse in zwei Hauptrichtungen der Geographie: In Humangeographie und physischer Geographie. Zum Studium gehört ferner das Verfassen einer eigenen Forschungsarbeit.
An der Universität Freiburg wird Geographie mit Blick auf Relevanz und konkrete Anwendungen des vermittelten Wissens hin unterrichtet. Durch dieses Studienprogramm erwerben die Studierenden wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Qualifikationen, die entsprechende Berufsmöglichkeiten eröffnen.

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Germanistik

An der Universität Freiburg steht Studierenden der Germanistik die ganze Breite des Studienbereichs offen: von den historischen Sprachstufen des Deutschen bis zu Hochsprache und Dialekt heute, von der deutschsprachigen Literatur im Mittelalter bis zu jener der Gegenwart, von der Literaturtheorie bis zu unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen der Literatur und ihrer Didaktik.
Im Bachelorprogramm erwerben die Studierenden ihr Grundwissen in drei Fachbereichen: der Germanistischen Linguistik, die sich mit der Struktur und der Verwendung der deutschen Sprache beschäftigt; der Germanistischen Mediävistik, die ihre Aufmerksamkeit deutschsprachigen Texten des Mittelalters widmet; und der Neueren deutschsprachigen Literatur, die sich mit der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart befasst.
Besondere Aufmerksamkeit wird in Freiburg der Dialektologie und der Forschung zum Spracherwerb gewidmet. Studierende finden auch Zugang zur interdisziplinären Mittelalterforschung sowie zur literaturwissenschaftlichen Komparatistik.

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Geschichte

Wie gestalteten und deuteten Menschen in der Vergangenheit ihr Leben? Welchen Entscheidungsspielraum besassen sie? Wie veränderte sich das wirtschaftliche, politische, soziale und kulturelle Umfeld, in dem sie sich bewegten? Wie wirkte sich das, was sie taten oder nicht taten, auf Strukturen unserer Gegenwart aus? Diese und ähnliche Fragen stehen im Zentrum des Geschichtsstudiums. In Freiburg ist dieses Studium auf eine enge Kooperation der vier Epochenfächer Antike, Mittelalter, Neuzeit und Zeitgeschichte ausgerichtet. Durch gemeinsame und aufeinander abgestimmte Grundlagenveranstaltungen wird Studierenden von Beginn an ein multiperspektivischer, vergleichender und kulturgeschichtlich geschulter Blick auf die Geschichte vermittelt. Zudem wird eine breite Palette an Spezialisierungsmöglichkeiten angeboten: Sie reicht von der Wirtschaftsgeschichte, über die Sozialgeschichte, die Politische Geschichte, die Ideen- und Mentalitätsgeschichte, die Rechtsgeschichte bis hin zur Geschlechter- und Kulturgeschichte. Lehrveranstaltungen werden auf Deutsch und Französisch durchgeführt. Ausschliesslich in der deutschen oder französischen Sprache zu studieren, ist in Freiburg selbstverständlich möglich. Ebenso selbstverständlich sind die Förderung der Zweisprachigkeit, das Angebot zweisprachiger Lehrveranstaltungen sowie die Lehrkooperation mit internationalen Partnern. Zahlreiche, rege genutzte und geförderte Austauschprogramme auf eidgenössischer, europäischer und globaler Ebene ergänzen das Profil des Studienprogramms.

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Griechische Sprache und Kultur

Gegenstand dieses Bachelorprogramms ist das griechische Altertum von Homer bis in die byzantinische Zeit. Das Schwergewicht liegt auf dem Studium und der Vertiefung der griechischen Sprache sowie der Beschäftigung mit den literarischen Werken und deren Einordnung in den breiteren Rahmen der griechischen Kultur. Besonderes Augenmerk wird der Rezeption der griechischen Klassik in der Kaiserzeit und der griechischen Kultur und Literatur der Spätantike gelegt. Auch mit dem Nachleben antiker Mythen und literarischer Gattungen in den modernen Literaturen beschäftigen sich die Studierenden.
Das Hauptgewicht des Studienprogramms liegt auf Kursen über die griechische Sprache und Literatur, auf Lektürekursen, Übungen und Proseminaren, in denen die Sprachkenntnisse vertieft und philologische und literarische Kompetenzen erworben werden.

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Informatik

Informatik studieren an der Universität Freiburg – das bedeutet, sowohl ein fundiertes theoretisches Wissen wie auch einen ausgeprägten Praxisbezug zu erwerben.
Studierende des Departements für Informatik werden persönlich betreut und erhalten einen problemlösungsorientierten Zugang zur Informatik. Neben den üblichen Vorlesungen und Übungen führen die Studierenden mehrere Projekte durch, bei denen sie lernen, ihr Wissen in verschiedenen Kontexten erfolgreich anzuwenden. Inhalte der Projekte sind aktuell beispielsweise die Programmierung von Robotern und die Steuerung von Prozessen.
Das Hauptprogramm Informatik wird ergänzt durch Nebenprogramme, deren Wahl den Studierenden freisteht. Dabei können auch Studienprogramme aus anderen Studienbereichen an der Universität Freiburg gewählt werden.
Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudienganges steht der Zugang zum Swiss Joint Master in Computer Science der Universitäten Bern, Neuenburg und Freiburg offen.

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Interreligiöse Studien

Der Bereich Interreligiöse Studien verbindet theologische Zugänge mit einer vergleichenden Religionsperspektive. In Europa ist die Geschichte der nicht-christlichen Religionen eng mit dem Christentum verbunden. Davon ausgehend stehen schwerpunktmässig Fragen im Zentrum, die sich unter anderem durch den interreligiösen Dialog stellen, sich mit aktuellen Konzepten einer islamischen Theologie oder mit dem Religionsrecht befassen. Eine besondere Berücksichtigung erfahren das Christentum, der interreligiöse und interkulturelle Dialog sowie die Selbstreflexionen anderer Religionen, insbesondere des Islam.
Das Hauptprogramm wird zur Zeit auf Deutsch sowie zweisprachig (Deutsch-Französisch) angeboten. Es besteht die Möglichkeit, ein Diplom mit dem Zusatz «Zweisprachiges Studium, Deutsch/Französisch» zu erlangen.

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Italienisch

Studierende, die sich für die italienische Sprache und Literatur interessieren, werden über die Analyse von Dichtung, Erzählungen und Theatertexten an die Meisterwerke der italienischen Sprache herangeführt, von Dante und Petrarca über Leopardi und Montale bis hin zur zeitgenössischen Sprache und zu den zeitgenössischen Autoren. Das Bachelorprogramm bietet eine Einführung in die italienische Philologie und Sprachgeschichte, die anhand von literaturgeschichtlichen und monografischen Vorlesungen illustriert wird. Mit diesen Kenntnissen sind die Studierenden in der Lage, die klassischen Texte der italienischen Tradition anzugehen und sich kritisch damit auseinanderzusetzen.
Das Studienprogramm besteht in erster Linie aus Seminaren, die eine aktive Teilnahme und einen aktiven Lernprozess fördern. Alle Unterrichtseinheiten und Prüfungen finden in italienischer Sprache statt.
Das Bachelorstudium Italienisch der Universität Freiburg fügt sich in den Analyseansatz führender Forscher ein, wie beispielsweise Gianfranco Contini, Giuseppe Billanovich, Giovanni Pozzi und Aldo Menichetti.

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Kunstgeschichte

Das Bachelorprogramm in Kunstgeschichte bietet den Studierenden die Möglichkeit, Kenntnisse über die Geschichte der Kunst von den Anfängen bis heute zu erwerben, d.h. von der Kunstgeschichte und Archäologie der klassischen Antike bis zur Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart.
Dieses Studienprogramm ist zweisprachig, unterrichtet wird auf Französisch und auf Deutsch. Die Studierenden müssen obligatorisch Veranstaltungen in beiden Sprachen belegen. Die genaue Aufteilung hängt von den einzelnen Unterrichtseinheiten ab. Die Prüfungen, Hausarbeiten und Referate können die Studierenden jedoch immer in der Sprache ihrer Wahl (Französisch oder Deutsch) ablegen.
Das Studium besteht aus zwei Teilen: dem Grundpfeiler und einem Vertiefungsbereich. Im Grundpfeiler werden Grundkenntnisse über die Kunstgeschichte aller Epochen erworben. Im Vertiefungsbereich haben die Studierenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in drei der vier Epochen zu stärken oder sich in Archäologie (Option Archäologie) zu spezialisieren. Mit den im Rahmen des Profils Archäologie angebotenen Veranstaltungen und Praktika kann ein Masterstudium in Archäologie angeschlossen werden.

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Lateinische Sprache und Kultur

Gegenstand dieses Bachelorprogramms ist die römische Antike von der frühen Republik bis in die Zeit der Humanisten. Das Schwergewicht liegt auf dem Studium und der Vertiefung der lateinischen Sprache sowie der Beschäftigung mit den literarischen Texten und deren Einordnung in den breiteren Rahmen der römischen Kultur. Besonderes Augenmerk wird auf die lateinische Kultur und Literatur der Spätantike, auf das lateinische Mittelalter sowie auf die Renaissance gelegt. Auch das Nachwirken der antiken Literaturformen und Mythen in der modernen Literatur wird untersucht.
Nach dem Abschluss des Studiums beherrschen die Studierenden die lateinische Sprache und verfügen über vertiefte Kenntnisse der römischen Literatur und Kultur. Das Schwergewicht des Studiums liegt auf der lateinischen Sprache sowie auf der Vertiefung der Kenntnisse über die römische Literatur und Kultur. Das Hauptgewicht des Studienprogramms liegt auf Kursen über die lateinische Sprache und Literatur, Lektürekursen sowie in Übungen und Proseminaren zur Vertiefung der Sprachkenntnisse, der philologischen Technik und der literarischen Kompetenzen.

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Mathematik

Dieses Studienprogramm ist der erste Schritt in der Ausbildung professioneller Mathematikerinnen und Mathematiker. In einem intensiven und anspruchsvollen Programm werden die Methoden, Denkweisen und Inhalte vermittelt, die nach internationalen Standards alle Mathematiker beherrschen sollten. Im dritten Studienjahr können die Studierenden dann auch ihren Interessen und Neigungen entsprechende weiterführende Vorlesungen besuchen. Dank einer engen Kooperation mit den Universitäten Bern und Neuenburg stehen deren Kurse den Freiburger Studierenden ebenfalls offen.
Das Hauptprogramm Mathematik wird ergänzt durch Nebenprogramme, deren Wahl den Studierenden freisteht. Dabei können auch Studienprogramme aus anderen universitären Bereichen gewählt werden.

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Musikwissenschaft und Geschichte des Musiktheaters

In diesem Bachelorprogramm erforschen die Studierenden die Form, Funktion und Bedeutung von Phänomenen aller Art in der Musik verschiedener Kulturkreise. Hauptbereich ist die europäische Musik vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Die Universität Freiburg ist die erste in der Schweiz und eine der ersten in Europa, die den Studienbereich Musikwissenschaft und Geschichte des Musiktheaters eingeführt haben. Somit ist sie ein besonders aktives Forschungszentrum auf nationaler und internationaler Ebene.
Ein spezielles Hauptgewicht wird auf die Erforschung der Musik als sprachliches System gelegt. Dabei wird insbesondere der Bezug zu den Kodierungen anderer Ausdrucksformen untersucht sowie die Mittel, mit denen komplexe Systeme wie die Oper, die Liturgie, das Filmschaffen und weitere Medien in der zeitgenössischen Gesellschaft geschaffen werden.
Die Vorlesungen und Proseminare werden teils auf Deutsch, teils auf Französisch durchgeführt. Die Studierenden können jedoch die schriftlichen Arbeiten und Prüfungen in der Sprache ihrer Wahl ablegen (Deutsch, Französisch oder Italienisch).

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Pädagogik / Psychologie

Dieses Bachelorprogramm weist die Besonderheit auf, dass es zur Hälfte aus dem Studium der Erziehungswissenschaften und zur Hälfte aus dem Studium der Psychologie besteht. Es richtet sich damit vor allem an diejenigen Studierenden, die auf dieser Grundlage perspektivisch das Lehrdiplom für Maturitätsschulen für das Unterrichtsfach «Pädagogik/Psychologie» erwerben möchten.
In der Psychologie befassen sich die Studierenden mit dem kognitiven und affektiven Bereich menschlichen Erlebens und Verhaltens, mit den Diagnose- und klinischen Behandlungsverfahren sowie den Forschungsverfahren und -instrumenten. In den erziehungswissenschaftlichen Studienanteilen stehen gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Bedingungen des Aufwachsens von Kindern genauso im Zentrum wie Theorien, Geschichte und Empirie von Lern-, Bildungs- und Sozialisationsprozessen, sowohl mit Blick auf einzelne Lebensalter als auch auf Institutionen und deren politische Kontexte.
So liegt der Schwerpunkt dieses Studienprogramms sowohl auf theoretischen als auch empirischen Perspektiven beider Disziplinen.

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Philosophie

Das Philosophiestudium an der Universität Freiburg zeichnet sich durch seine breite Ausrichtung und durch die Vorteile eines zweisprachigen Studienangebots aus, aus dem die Studierenden frei wählen (die Zweisprachigkeit ist für die Studierenden nicht obligatorisch). Das Bachelorprogramm ist in zwei grosse Schwerpunkte gegliedert: die Geschichte der Philosophie und die systematische Philosophie.
Die Geschichte der Philosophie umfasst die antike, die mittelalterliche, die neuzeitliche und die zeitgenössische Philosophie. Die Studierenden werden an die prägenden Autoren, Texte und Hauptströmungen der abendländischen Philosophie herangeführt. Die systematische Philosophie umfasst komplementäre Bereiche wie Sprachphilosophie, Philosophie des Geistes und der Humanwissenschaften; Erkenntnistheorie und Metaphysik; Ethik und politische Philosophie; Ästhetik und Kunstphilosophie. Innerhalb dieser Gebiete lernen die Studierenden die zentralen Themen und Fragestellungen der aktuellen philosophischen Debatten kennen.
Eine grosse Anzahl von Wahlkursen ermöglicht es den Studierenden schon im Grundstudium ihr Studienprofil individuell zu gestalten.

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Physik

Das Studienprogramm vermittelt ein Grundwissen in Physik und physikalischen Methoden sowie eine breite Übersicht über die Disziplin. Durch das Studium der komplexen Naturphänomene, ihrer Wechselwirkungen und der ihnen zugrunde liegenden Gesetze fördert dieser Studiengang die Entwicklung des kritischen, kreativen und genauen Denkens.
Der Studienplan umfasst eine allgemeine Grundlage und eine Vertiefung in verschiedenen Feldern wie beispielsweise den mathematischen Methoden, der Quantenmechanik, der modernen Optik und der Thermodynamik. Ab dem dritten Studienjahr besteht auch die Möglichkeit, sich an Forschungsgruppen zu beteiligen.
Das Physikstudium an der Universität Freiburg lässt den Studierenden bei den propädeutischen Fächern und Nebenprogrammen eine grosse Wahlfreiheit.

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Rätoromanisch

Das Studienprogramm Rätoromanisch widmet sich den vielfältigen Sprachformen Romanischbündens. Wer verwendet in der heutigen Gesellschaft wie und wann Rätoromanisch? Welche Stellung haben die Rätoromanen im dreisprachigen Kanton Graubünden und in der viersprachigen Schweiz? Welche Motive und Traditionen prägen die rätoromanische Literatur? Mit solchen und weiteren Fragen setzen sich Rätoromanischstudierende im Bachelorprogramm auseinander. Der Schwerpunkt liegt an der Universität Freiburg auf der Linguistik, doch die Literaturwissenschaft bildet ebenfalls einen integralen Bestandteil der Ausbildung.
Die Studierenden erwerben im Bachelorprogramm ein breites Grundlagenwissen für die Tätigkeit in rätoromanischen Institutionen, Medien und Schulen bzw. für ein weiterführendes Studium auf Masterstufe.
Das Bachelorprogramm setzt vertiefte Kenntnisse in mindestens einer rätoromanischen Varietät voraus (Idiom oder Rumantsch Grischun). Einige Veranstaltungen werden auf Deutsch durchgeführt.

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Religionswissenschaft

Dieses Bachelorprogramm widmet sich unabhängig von theologischen Positionen und Bewertungen den verschiedenen Religionen in ihren jeweiligen historischen, sozialen und kulturellen Zusammenhängen.
Schwerpunkte der Freiburger Religionswissenschaft sind die Bereiche Religion, Politik, Recht und Bildung; der Islam in der Schweiz; neue religiöse und weltanschauliche Bewegungen und Gemeinschaften sowie das Verhältnis von Religion und Medien. Den Studierenden stehen neben den regulären Lehrveranstaltungen auch zahlreiche Kurse anderer Disziplinen der Philosophischen Fakultät, des Instituts für Religionsrecht und der Theologischen Fakultät offen.
Neben allgemeinen wissenschaftlichen Recherche- und Darstellungstechniken erlernen die Studierenden Methoden der sogenannten rezeptionsgeschichtlichen Forschung und der empirischen Sozialforschung. Exkursionen zu Religionsgemeinschaften und zu speziellen religiösen Festen sind Bestandteil vieler Lehrveranstaltungen.

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Slavistik

Die Slavistik an der Universität Freiburg setzt ihren Schwerpunkt auf Russland und Polen. Am ältesten Slavistik-Lehrstuhl der Schweiz befassen sich die Studierenden mit Literatur- und Kulturgeschichte und betrachten diese im Kontext von Philosophie, religiösem Denken, bildender Kunst, Film und Populärkultur. Sie erlernen mindestens eine slavische Sprache: Russisch, Polnisch oder Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch. In Freiburg ist eine optimale Betreuung dank kleiner Kursgruppen und gut erreichbarer Dozierender gewährleistet.
Neben einer engen Zusammenarbeit mit dem Institut für Slavische Sprachen und Literaturen in Bern, wo vor allem sprachwissenschaftliche Veranstaltungen und Sprachkurse besucht werden können, bestehen eingespielte Partnerschaften mit Universitäten in Russland und Polen. Dadurch sind Auslandsemester einfach zu organisieren. Zudem besteht das Angebot von Russisch-Sommerkursen in Moskau und St. Petersburg.
Seminare und Vorlesungen der Slavistik werden zweisprachig (Deutsch/Französisch) durchgeführt.

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Spanisch

Das Bachelorprogramm Spanisch bietet eine solide und umfassende Grundausbildung. Im Fokus stehen dabei die verschiedenen spanischsprachigen Literaturen Amerikas und der Iberischen Halbinsel in ihrer jeweiligen Entwicklung und in ihrem wechselseitigen Bezug. An der Universität Freiburg wird ein besonderes Augenmerk auf die Beziehungen zwischen Literatur und Geisteswissenschaften und auf das interdisziplinäre Studium gelegt.
Die spanische Philologie beschäftigt sich zudem mit dem Studium von Sprache, Literatur und Kultur im mittelalterlichen und im modernen Spanien. Diese Ausrichtung ist einzigartig unter den Universitäten der Schweiz, die uns umgeben, und stellt somit eine Besonderheit des Spanischstudiums an der Universität Freiburg dar.
Das Studienprogramm bietet die Möglichkeit, die Beherrschung der spanischen Sprache zu vertiefen und sich mit Analyse- und Forschungstechniken vertraut zu machen. Vorkenntnisse in Spanisch auf dem Niveau B2 sind Voraussetzung für das Studium.

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Sport- und Bewegungswissenschaften

In diesem Bachelorprogramm erlernen die Studierenden das praktische Know-how und die wissenschaftlichen Kenntnisse über den Einfluss von Bewegung und Sport auf den Körper, die Psyche sowie auf das Sozialleben des Menschen. Sie studieren Fächer wie Anatomie, Grundlagen des Trainings und Sportpsychologie und gehen auf die technische Erforschung der Methoden in verschiedenen Disziplinen ein, z.B.: Spiele, körperliche Ausdrucksformen, Wasser- und Schneesport. Das Studienkonzept fördert die Beziehung zwischen Theorie und Praxis und stützt sich auf die Unterrichtsform «Vorlesung-Seminar/Workshop». Diese ermöglicht eine verstärkte Übertragung der theoretischen Kenntnisse in die Praxis.
Es wird auch eine spezifische Orientierung für den Sportunterricht an der Sekundarstufe angeboten.

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Theologie

Im Unterschied zu anderen universitären Fachgebieten hat die Theologie eine eigene leitende Perspektive: Sie beschäftigt sich grundlegend mit Gott und der Glaubenslehre und reflektiert dabei ihre eigene Stellung und jene der Kirche in der Gesellschaft. Die kritische Arbeit der Theologie will einen Beitrag leisten, um Wert- und Wahrheitsfragen im öffentlichen Diskurs lebendig zu halten.
Als Disziplin mit vielfältigen Facetten wird die Theologie in fünf Departementen behandelt. Die ersten drei Studienjahre zielen auf den Bachelortitel (180 ECTS-Kreditpunkte) und auf die Vertrautheit der Studierenden mit der Theologie durch eine Einführung in ihre verschiedenen Gebiete.

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Zeitgeschichte

Ein Bachelorstudium in Zeitgeschichte zu absolvieren diese Möglichkeit gibt es ausschliesslich an der Universität Freiburg. Das Programm konzentriert sich auf das 19. und 20. Jahrhundert. Räumlich stehen die Schweiz, Europa und Nordamerika im Zentrum. Sie erhalten einen Überblick zur Schweizer und europäischen Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte, was Sie in Proseminaren und Seminaren vertiefen. Ausserdem werden Sie in die Historiographie der Zeitgeschichte eingeführt. Sie erlernen das Analysieren und Kontextualisieren historischer Quellen, den Umgang mit wissenschaftlichen Texten, das historische Argumentieren und das Schreiben und Redigieren eigener Texte. Die im Schweizer Vergleich grosse Anzahl an Dozierenden in diesem Programm ermöglicht eine breite thematische Vielfalt der Veranstaltungen und sichert eine gute Betreuung der Studierenden. Das Studium kann auf Deutsch und auf Französisch sowie zweisprachig mit einer entsprechenden mention bilingue im Diplom absolviert werden.

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