Soziale Probleme, Sozialpolitik und Risikoprävention
Kurzbeschreibung
Dieses Masterprogramm soll an die kritische und wissenschaftliche Einschätzung von sozialen Problemen und Problemen im Gesundheitsbereich sowie an die Bedingungen für deren sachliche Analyse heranführen. Das Programm bereitet auf die Ausarbeitung geeigneter Massnahmenstrategien und die Umsetzung von wirksameren Einsatzprogrammen vor, indem es die Studierenden zu Analysten und Akteuren ausbildet, die im Feld der Sozial- und Gesundheitspolitik die komplexe soziale Realität berücksichtigen können. In einem Kontext, in dem die Sozialpolitik und allgemeiner die Mechanismen des sozialen Zusammenhalts in den Schweizer Kantonen auf verschiedene Weise neu hinterfragt werden, sind solche Profile stark gesucht.
Das Studium umfasst theoretische soziologische Ansätze und empirische Kenntnisse, die von Spezialisten aus verschiedenen Bereichen präsentiert werden (Politiker, Verwaltungsexperten, Fachvertreter). Als Abrundung lernen die Studierenden in einem dreimonatigen (Vollzeit-)Praktikum, ihre Kenntnisse in der beruflichen Welt der sozial- und gesundheitspolitischen Massnahmen anzuwenden.
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Profil des Studienprogramms
Das Masterprogramm in Sozialarbeit und Sozialpolitik heisst «Soziale Probleme, Sozialpolitik und Risikoprävention» und zielt auf die kritische und wissenschaftliche Urteilsfähigkeit in den Feldern Gesundheitswesen und soziale Inklusion ab. Das Programm soll an die Bedingungen einer sachlichen Analyse der sozialen Probleme und der Probleme im Gesundheitsbereich heranführen, damit geeignete Massnahmenstrategien und Einsatzprogramme entwickelt werden können, mit denen diese problematischen sozialen Situationen besser beherrscht werden. Dieses Masterprogramm fördert in den Feldern Sozial- und Gesundheitspolitik die Ausbildung von analytischen und praktischen Akteuren, die die komplexe soziale Realität berücksichtigen können. Dabei soll nicht nur in einem allgemeinen Rahmen agiert werden können, sondern unter Berücksichtigung der sozialen Realität und der gemeinsamen strukturellen Probleme. Die sich daraus ergebenden Massnahmenkataloge sollen in regelmässigen Zeitabständen einer Bewertung unterzogen werden können. Wie regelmässig von Verwaltung und Politik konstatiert wird, sind solche Profile in einem Kontext, in dem gerade die Sozialpolitik und allgemeiner die Mechanismen des sozialen Zusammenhalts in den Schweizer Kantonen auf unterschiedlichste Weise neu hinterfragt werden, ganz besonders gesucht.
Freiburger Profil
Diese Ausbildung der Universität Freiburg möchte die in den Konzepten der Begleitung und der Risikoprävention enthaltenen Vorstellungen hinterfragen, da diese Konzepte im Bereich der zeitgenössischen Gesundheits- und Sozialpolitik allgegenwärtig sind. Das Studium umfasst theoretische soziologische Ansätze und empirische Kenntnisse, die von Spezialisten aus verschiedenen Bereichen präsentiert werden (Politiker, Verwaltungsexperten, Fachvertreter etc.). Das Masterprogramm umfasst auch ein Praktikum, das den Studierenden die Gelegenheit gibt, ihre Kenntnisse auf die berufliche Realität der Sozial- und Gesundheitspolitik anzuwenden. Dieses Praktikum erstreckt sich über drei Monate (Vollzeit). Hauptziel dabei ist, die Praktikanten für die Praxis in den Berufsbereichen der Sozialpolitik und/oder des Gesundheitswesens zu sensibilisieren. Allgemeiner soll das Praktikum die Umsetzung der an der Universität erlangten Kenntnisse in der Praxis, die Konzeptualisierung der Einsätze und Massnahmen vor Ort und die Weiterentwicklung der Analysefähigkeit fördern. Bestandteile des Praktikums können beispielsweise Daten- und Situationsanalysen, die Nachverfolgung und Beobachtung von Einsätzen, Diagnosen und Bewertungen und/oder die Erarbeitung von Programmanalysewerkzeugen sein.Ausbildungsziele und Berufsperspektiven
Vermittelte Kompetenzen
Das Masterprogramm verfolgt vier pädagogische Ziele:- Methodische Untermauerung der Grundlagen der theoretischen Arbeit in den Bereichen Sozialpolitik und Gesundheitspolitik mit dem Ziel, im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Disziplinen einen kritischen Geist herausbilden zu können;
- Mit dem notwendigen Abstand entwickeltes Verständnis der derzeitigen sozial- und gesundheitspolitischen Massnahmen, gestützt auf eine praktische Erfahrung;
- Entwicklung von auf verschiedene Kontexte übertragbaren Analysefähigkeiten, mit denen sich immer komplexere Einsatzformen im sozialen Bereich erdenken lassen;
- Verständnis der Auswirkungen des modernen Wandels der sozialen Organisation und der Lebensweisen auf die Ausdrucksformen der Solidarität und die Art der sozialpolitischen Massnahmen.
Berufsperspektiven
Der Master bereitet auf Forschungs- und Beratungstätigkeiten in öffentlichen Verwaltungen, bei Sozialpartnern und sonstigen öffentlichen Interessenverbänden, im sozialen Bereich, aktiven Non-Profit-Organisationen und in Beratungsbüros vor. Da die aktuellen sozialpolitischen Probleme immer komplexer werden, richtet sich das Masterprogramm auch an Studierende, die im sozialen Bereich und allgemein im öffentlichen Dienst Führungsfunktionen anstreben, bei denen sie häufig auf der Basis der von Dritten angefertigten Forschungsarbeiten Entscheidungen treffen müssen.
Die Absolventinnen und Absolventen verfügen daher über Kompetenzen, mit denen sie für alle beruflichen Bereiche geeignet sind, die in Verbindung mit dem Sozial- oder Gesundheitswesen stehen (Analyse, Einsätze, Projekte, wissenschaftliche Mitarbeit, Projektplanung im Sozial- und Gesundheitswesen).
Studienaufbau
Studienstruktur
90 ECTS-Kreditpunkte + 30 ECTS-Kreditpunkte optional in einem Nebenprogramm nach Wahl oder in einem Spezialisierungsprogramm, 3 bis 4 Semester
Studienplan
http://studies.unifr.ch/go/pXlgA (Französisch)
Zulassung
Masterstudiengänge bauen auf die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf.
Inhaberinnen und Inhaber eines universitären Bachelorabschlusses einer Schweizer Universitären Hochschule werden ohne Bedingungen zum Masterstudium zugelassen, wenn sie, je nach gewünschtem Masterstudium, 60 oder 90 ECTS-Kreditpunkte in derselben Studienrichtung erworben haben. Es können jedoch Auflagen verfügt werden. Dasselbe Prinzip gilt für Inhaberinnen und Inhaber eines ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird.
Inhaberinnen und Inhaber eines Schweizer oder ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird, welche diese Bedingung nicht erfüllen, können mit Bedingungen (vor Beginn des Masterstudiums zu erbringen) und/oder Auflagen (während des Masterstudiums zu erbringen) zum Masterstudium zugelassen werden. Diese Studienleistungen dürfen 60 ECTS-Kreditpunkte nicht überschreiten. Dasselbe trifft für Inhaberinnen und Inhaber eines Bachelorabschlusses einer Schweizer Fachhochschule zu, gemäss den massgebenden Konventionen.
Die spezifischen Zulassungsbedingungen jedes Masterstudienprogrammes bleiben vorbehalten.
Ohne weitere Bedingungen sind zu diesem Masterprogramm alle Personen zugelassen, die über ein von einer Schweizer Universität vergebenes Bachelordiplom in Erziehungswissenschaften, Heil- und Sonderpädagogik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politikwissenschaften, Sozial- und Kulturanthropologie, Ethnologie, Religionswissenschaft, Soziologie oder Sozialarbeit und Sozialpolitik verfügen.
Varianten
Wird auch als Nebenprogramm und als Spezialisierungsprogramm angeboten (30 ECTS-Kreditpunkte).
Nebenprogramme nach Wahl
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Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft
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Archäologie
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Betriebswirtschaftslehre
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Chemie
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Data Analytics
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Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache
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Digital Society
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Englische Sprache und Literatur
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Erziehungswissenschaften
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Ethik und Volkswirtschaftslehre
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Europastudien
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Französisch als Fremdsprache / Französisch als Zweitsprache
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Französisch: Grundausbildung
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Gender, Gesellschaft, Sozialpolitik
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Geographie
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Germanistik
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Geschichte
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Griechische Sprache und Kultur
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Informatik
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Interreligiöse Studien
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Islam und Gesellschaft
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Italienisch
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Kommunikation und Gesellschaft
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Kultur, Politik und Religion in der pluralistischen Gesellschaft
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Kunstgeschichte
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Lateinische Sprache und Kultur
-
Mathematik
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Mediävistik
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Mehrsprachigkeitsforschung
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Musikwissenschaft und Geschichte des Musiktheaters
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Osteuropa-Studien
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Pädagogik / Psychologie
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Philosophie
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Physik
-
Politik und Gesellschaft
-
Psychologie
-
Rätoromanisch
-
Slavistik
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Sozialpolitik und Sozialarbeit
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Soziologie
-
Spanisch
-
Sportwissenschaften
-
Theologie
-
Umweltbiologie
-
Umweltwissenschaften und Umweltgeisteswissenschaften
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Volkswirtschaftslehre
-
Wirtschaftsinformatik
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Zeitgeschichte
Eckpunkte
Verliehener Titel
Master of Arts in Sozialwissenschaften: Sozialarbeit und Sozialpolitik
Studiensprachen
Studium auf Französisch
Optionen
Für die Möglichkeit, den Zusatz «Zweisprachiges Studium, Deutsch/Französisch» zu erwerben, wenden Sie sich bitte an das betreffende Departement (siehe Kontakt).
Studienbeginn
Studienbeginn im Herbstsemester (September) oder im Frühlingssemester (Februar)
Zugang zu weiterführenden Studien
Doktorat
Kontakt
Philosophische Fakultät
Departement für Sozialarbeit, Sozialpolitik und globale Entwicklung
Aurianne Stroude
aurianne.stroude@unifr.ch
http://studies.unifr.ch/go/fr-socialwork