Spanisch

Kurzbeschreibung

Das Masterprogramm Spanisch vermittelt Kenntnisse in folgenden vier Teilbereichen: hispanische Literaturen sowohl in ihrem historisch-kulturellen Kontext als auch in ihren Wechselbeziehungen; spanische Sprache in ihrer historischen Entwicklung und ihren gegenwärtigen Ausprägungen (Spanien und Lateinamerika); Analyse der literarischen und linguistischen Moderne; Dokumentations- und Forschungstechnik.
Die Besonderheit des Studiums in Freiburg besteht darin, dass die Lehre auf einer interkulturellen Ausrichtung beruht, die sich mit den Beziehungen zwischen Gesellschaft und Literatur befasst und Literaturkritik mit theoretischen Überlegungen verbindet. So wird eine Doppelperspektive von Linguistik und Philologie geboten, wobei die Universität Freiburg als einzige Universität der Region auf die zweite Ausrichtung spezialisiert ist. Wahlmodule gewähren eine hohe Flexibilität bei den Lerninhalten.

  • Profil des Studienprogramms anzeigen

    Profil des Studienprogramms

    Das Studienprogramm setzt sich zusammen aus Pflicht- und Wahlmodulen sowie der Masterarbeit. Die Module umfassen allgemeine und monografische Vorlesungen zu wichtigen Perioden und Regionen sowie zu spezifischeren Themen und Seminare, in denen die Studierenden ihre Kenntnis der Forschungs- und Analyseinstrumente vertiefen können. Kolloquien und Vorträge mit eingeladenen Referentinnen und Referenten ergänzen unsere Forschungsansätze. Das Studienprogramm bietet hohe Flexibilität hinsichtlich der Lerninhalte und der Reihenfolge der Veranstaltungen: Die Autonomie der Studierenden wird nicht nur respektiert, sondern als Teil der Ausbildung gefördert.

    Ziel dieses Studienprogramms ist eine Vertiefung der Kenntnisse und Kompetenzen in vier Teilbereichen:
    – Hispanische Literaturen sowohl in ihrem historisch-kulturellen Kontext als auch in ihren Wechselbeziehungen. Der Schwerpunkt der Lehre liegt auf einer interkulturellen Perspektive.
    – Spanische Sprache in ihrer historischen Entwicklung und ihren gegenwärtigen Ausprägungen (Spanien und Lateinamerika). In der Doppelperspektive von Linguistik und Philologie, die einander ergänzen.
    – Analyse der literarischen und linguistischen Moderne: Die Entstehung von zwanzig unabhängigen Ländern und deren Verankerung in der Moderne (auch unter Berücksichtigung des explosionsartigen Zuwachses der spanischsprachigen Bevölkerung in den USA) geht mit zahlreichen Problemen hinsichtlich Perspektive und Analyseinhalten einher, die eine systematische Reflexion erfordern.
    – Dokumentations- und Forschungstechniken, um im Berufsleben eigenständig die im Studium erhaltene Ausbildung fortzusetzen.

    Eine besondere Bedeutung wird hierbei den vielfältigen Forschungsaspekten beigemessen, die sich aus der Komplexität und Vielfalt eines Forschungsgebiets ableiten, das sich über drei Kontinente erstreckt und sehr unterschiedliche Traditionen, Kulturen und sprachliche Modalitäten in Berührung bringt. In diesem Zusammenhang kommen den Modulseminaren ebenso wie der Masterarbeit eine zentrale Rolle zu.

    Die Masterarbeit ist die Abschlussarbeit der Studierenden, die das Studienprogramm zu 90 ECTS-Kreditpunkten absolvieren. Sie behandelt ein Thema, das im Zusammenhang mit dem Masterprogramm steht, kann aber auch multidisziplinär sein, sofern sie in Spanisch verfasst wird und die Thematik einen Bezug zur hispanischen Welt hat. Die Arbeit soll zeigen, dass die Studierenden die Themen und Arbeitsmethoden des jeweiligen Themengebiets beherrschen und in der Lage sind, eigenständig zu forschen.

    Freiburger Profil
    Die Besonderheit des Studiums in Freiburg besteht darin, dass die Lehre auf einer interkulturellen Ausrichtung beruht, die den Fokus auf die transatlantischen Beziehungen zwischen der spanischen Literatur und den lateinamerikanischen Literaturen legt. Die Universität Freiburg ist zudem als einzige Schweizer Universität auf eine Doppelperspektive von Linguistik und Philologie spezialisiert. Das Studienprogramm befasst sich ausserdem mit den Verbindungen zwischen Gesellschaft und Literatur, indem ein Bezug zwischen theoretischen Überlegungen und Literaturkritik hergestellt wird – ein Ansatz, der unter den Masterprogrammen Spanisch der Universitäten, die uns umgeben, einzigartig ist. Die Zusammenarbeit mit dem Mediävistischen Institut, dem Freiburger Institut für die Erforschung der Renaissance und der Frühen Neuzeit und dem Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft trägt zu einem multidisziplinären Ansatz bei.

    Der Kontakt zwischen den Mitgliedern des Departements und den Studierenden ist grundsätzlich direkt und persönlich. Die Klassengrössen ermöglichen eine interaktive Zusammenarbeit und gewährleisten, dass jede und jeder zu Wort kommt. Zu einem Sprach- oder Studienaufenthalt in einem spanischsprachigen Land wird im Rahmen des Masterstudiums dringend geraten, um die Ausbildung in hispanischer Sprache und Kultur abzurunden.

    Ausbildungsziele und Berufsperspektiven
    Die Studierenden werden am Ende des Masterstudiums die erforderlichen Kompetenzen erworben haben, um eigenständig im Bereich der hispanischen Literatur, Linguistik oder Philologie zu forschen. Sie werden ihre Fähigkeiten zur Analyse, Synthese, persönlichen kritischen Reflexion und Dokumentationsrecherche entwickelt haben und die methodologischen Ansätze beherrschen. Ihr mündlicher und schriftlicher Ausdruck in der spanischen Sprache wird ungefähr dem Niveau C2 entsprechen.

    Die Ausbildung eröffnet ein breites Spektrum an Berufsperspektiven:

    • Lehre: Lehre und Forschung an der Universität oder an Schulen der Sekundarstufe II (mit LDM) sowie an Privatschulen und in Unternehmen;
    • Schreibberufe: Journalismus, Werbung, Bibliotheken, Archive, Übersetzung von literarischen und technischen Texten, Buchindustrie (Verlag, Management und Handel);
    • Andere: Diplomatie, Bankwesen, Tourismus, Hotellerie, Public Relations, Unternehmen im Bereich Neue Technologien, Dolmetschen, Vertriebs- und Kulturmanagement, internationale Organisationen, öffentliche und private Verwaltung etc.

Studienaufbau

Studienstruktur

90 ECTS-Kreditpunkte + 30 ECTS-Kreditpunkte optional in einem Nebenprogramm nach Wahl oder in einem Spezialisierungsprogramm, 3 bis 4 Semester

Studienplan

Zulassung

Masterstudiengänge bauen auf die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf.

Inhaberinnen und Inhaber eines universitären Bachelorabschlusses einer Schweizer Universitären Hochschule werden ohne Bedingungen zum Masterstudium zugelassen, wenn sie, je nach gewünschtem Masterstudium, 60 oder 90 ECTS-Kreditpunkte in derselben Studienrichtung erworben haben. Es können jedoch Auflagen verfügt werden. Dasselbe Prinzip gilt für Inhaberinnen und Inhaber eines ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird.

Inhaberinnen und Inhaber eines Schweizer oder ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird, welche diese Bedingung nicht erfüllen, können mit Bedingungen (vor Beginn des Masterstudiums zu erbringen) und/oder Auflagen (während des Masterstudiums zu erbringen) zum Masterstudium zugelassen werden. Diese Studienleistungen dürfen 60 ECTS-Kreditpunkte nicht überschreiten. Dasselbe trifft für Inhaberinnen und Inhaber eines Bachelorabschlusses einer Schweizer Fachhochschule zu, gemäss den massgebenden Konventionen.

Die spezifischen Zulassungsbedingungen jedes Masterstudienprogrammes bleiben vorbehalten.

Varianten

Wird auch als Nebenprogramm und als Spezialisierungsprogramm angeboten (30 ECTS-Kreditpunkte).

Nebenprogramme nach Wahl

Eckpunkte

Verliehener Titel

Master of Arts in Sprachen und Literaturen: Spanisch

Studiensprachen

Studium auf Spanisch

Studienbeginn

Studienbeginn im Herbstsemester (September) oder im Frühlingssemester (Februar)

Zugang zu weiterführenden Studien

Doktorat

Kontakt

Philosophische Fakultät
Departement für Spanisch
Prof. Hugo Bizzarri
hugo.bizzarri@unifr.ch
http://studies.unifr.ch/go/es-spanish