Universität Fribourg Université de Fribourg Suisse | Universität Freiburg Schweiz Studienangebot

Biologie

Kurzbeschreibung

Das Biologiestudium vermittelt Kenntnisse über die grundlegenden Prozesse, auf denen Leben – von der einfachsten Bakterienzelle bis hin zum Menschen – basiert; Biologen studieren aber auch die Entwicklung und das Verhalten von Organismen sowie ihre Interaktionen mit der Umwelt. Im ersten Jahr erwerben die Studierenden das notwendige Basiswissen (allgemeine Biologie, Organismenbiologie, Biochemie, Chemie, Mathematik, Physik). Im zweiten und dritten Jahr beschäftigen sich die Studierenden mit spezielleren Themen, die ihnen allgemeine Kenntnisse über die wichtigsten Themen der modernen Biologie geben. Das Studienprogramm beinhaltet neben Vorlesungen, Übungen, Praktika und Seminaren auch das Erstellen der Bachelorarbeit in einer Forschungsgruppe.

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Profil des Studienprogramms

Das Biologiestudium öffnet die Türen zu einer faszinierenden Welt. Es vermittelt Kenntnisse über grundlegende Prozesse, von der einfachsten Bakterienzelle bis hin zum Menschen. Die Biologie beschäftigt sich mit den kleinsten molekularen Strukturen, wie z.B. Erbsubstanz oder Proteine, bis hin zu der Architektur von ganzen Zellen und Geweben die zur Entstehung von komplexen Organismen beitragen. Neben der Analyse von Struktur, Funktion und Wechselwirkung von Makromolekülen sowie von komplizierten Molekülnetzwerken und Zellinteraktionen sollen aber auch die Entwicklung und das Verhalten von Organismen und deren Interaktion mit der Umwelt untersucht werden. Die biologische Forschung liefert die Grundlagen für Genetik, Molekularbiologie, Zellbiologie, Mikrobiologie, Biotechnologie, Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften. Im medizinischen Bereich vermittelt die biologische Forschung wichtige Erkenntnisse über den Aufbau und die Funktion des menschlichen Körpers auf Grund derer die Medizin die Ursachen und die Auswirkungen von Krankheiten verstehen sowie geeignete Therapien entwickeln kann. Die Pharmazie wiederum kann mit Hilfe biologischer Erkenntnisse wichtige Medikamente, wie beispielsweise Insulin oder Antibiotika, aus genetisch veränderten Mikroorganismen statt aus ihrer natürlichen biologischen Quelle produzieren, was preisgünstiger und um ein Vielfaches produktiver ist. Für die Landwirtschaft werden Nutzpflanzen mit molekularbiologischen Methoden mit Resistenzenfaktoren gegen Schädlinge versehen und unempfindlicher gegen z. B. Trockenheit oder Nährstoffmangel gemacht. Ausserdem können optimale Bedingungen für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen ermittelt werden.

Freiburger Profil
Das erste Studienjahr ist für alle Studierende einheitlich und bildet die wissenschaftliche Grundlage für die höheren Semester. Es vermittelt die notwendigen und unentbehrlichen wissenschaftlichen Grundkenntnisse für das Biologiestudium, die sogenannten propädeutischen Fächer (allgemeine Biologie, Organismenbiologie, Biochemie, Chemie, Mathematik und Physik). Im zweiten und dritten Jahr setzt sich das Bachelorstudium aus dem Hauptprogramm, plus ein oder zwei wählbaren Nebenprogrammen (Zusatzfächern) zusammen. Das Hauptprogramm umfasst die propädeutischen Fächer, sowie zahlreiche Vorlesungen, Übungen, Praktika, Seminare und eine Bachelorarbeit in einer Forschungseinheit.

Zweites und drittes Jahr: Umweltbiologie und Organismen
Die Ökologie besteht aus der Studie der lebenden Organismen und dem Zusammenspiel mit ihrer biotischen Umwelt – den anderen lebenden Organismen – und der biologisch toten Umwelt. Das Verständnis dieser Wechselwirkungen versteht sich lediglich im Kontext der Evolutionstheorie.
Somit sind diese zwei Aspekte sehr eng miteinander verknüpft. Die Bereiche der Ökologie und Evolution sind umfangreich und vielfältig, von der Studie der Mikroorganismen bis zur Studie der natürlichen Ökosysteme, von der Dynamik der Populationen zum Verständnis des Artenbildungsprozesses. Aufgrund der globalen Änderungen, welche den menschlichen Aktivitäten zu verdanken sind, ist die Ökologie zu einem zentralen Thema für die Gesellschaft geworden; Schutz der biologischen Vielfalt, Untersuchung der Biodiversität und der Ökosystemfunktionen sind sehr aktive Bereiche der Forschung. Durch seine Mannigfaltigkeit appelliert das Studium der Ökologie und der Evolution an die solide Basis der allgemeinen und molekularen Biologie, an die Genetik, an die Kenntnis der Arten aber auch an Chemie, Physik und im Besonderen an die Mathematik und Statistik. Diese Orientierung deckt verschiedene Bereiche ab, wobei sowohl theoretische Vorlesungen als auch praktische Kurse im Labor sowie draussen vorgesehen sind.

Zweites und drittes Jahr: molekulare Themen
Die Vorlesungen sind stark auf die in der Zoologie und Pflanzenbiologie ausgeführten Forschungsprojekte in molekularer Biologie an tierischen und pflanzlichen Modellsystemen (C. elegans, Drosophila, Zebrafisch, Maus, Arabidobsis und Petunia) ausgerichtet. Das Spektrum der experimentellen Methoden umfasst neben den gängigen Strategien der Molekularbiologie, Biochemie, Genetik und Zellbiologie auch andere moderne Techniken wie Fluoreszenz- und Konfokalmikroskopie, «High throughput»- DNA-Sequenzierungen und deren Auswertung mit bioinformatischen Methoden, Reinigung und Analyse von Proteinkomplexen und Massenspektroskopie, PCR, Herstellung von transgenen Mikroorganismen, Pflanzen oder Tieren.

Die Lehrveranstaltungen für das Bachelorstudium in Biologie erfolgen in deutscher oder französischer Sprache, oder bei Gelegenheit, in Englisch oder zweisprachig auf Deutsch/Französisch.

Berufsperspektiven
Die Biologie-Ausbildung an der Universität Freiburg ist somit für Studierende geeignet, die später eine breite Palette von Kompetenzen sowohl in molekularer wie auch in organismischer Biologie auf dem Arbeitsmarkt anbieten wollen.

Studienaufbau

Studienstruktur

120 ECTS-Kreditpunkte + 60 ECTS-Kreditpunkte in einem oder zwei Nebenprogrammen nach Wahl, 6 Semester

Studienplan

http://studies.unifr.ch/go/0fTFn

Zulassung

Folgende schweizerische Vorbildungsausweise berechtigen zur Zulassung zum Bachelorstudium an der Universität Freiburg:

  • Schweizerische oder schweizerisch anerkannte kantonale, gymnasiale Maturität
  • Berufs- oder Fachmaturitätsausweis + Zeugnis über die Ergänzungsprüfung der Schweizer Maturitätskommission (Passerelle)
  • Bachelorabschluss einer schweizerischen universitären Hochschule, einer anerkannten schweizerischen Fachhochschule (FH) oder pädagogischen Hochschule (PH)

Eine Liste aller weiteren anerkannten schweizerischen Vorbildungsausweise befindet sich auf der Webseite von swissuniversities: https://studies.unifr.ch/go/de-admission-swisscertificates

Ausländische Vorbildungsausweise werden grundsätzlich nur anerkannt, wenn sie im Wesentlichen einer schweizerischen gymnasialen Maturität entsprechen. Sie müssen einen allgemein bildenden Charakter aufweisen. Als allgemein bildend gilt ein ausländischer Vorbildungsausweis, wenn unter anderem in den letzten drei Schuljahren der Sekundarstufe II durchgehend mindestens sechs allgemein bildende, voneinander unabhängige Fächer gemäss folgender Liste absolviert wurden:

  1. Erstsprache
  2. Zweitsprache
  3. Mathematik
  4. Naturwissenschaften (Biologie oder Physik oder Chemie)
  5. Geistes- und Sozialwissenschaften (Geographie oder Geschichte oder Wirtschaft/Recht)
  6. Frei wählbar (Informatik oder Philosophie oder eine zusätzliche Sprache oder ein Fach aus den Fächergruppen 4 oder 5)

Die allgemeinen sowie die länderspezifischen Mindestanforderungen für ausländische Vorbildungsausweise für die Zulassung zum Bachelorstudium an der Universität Freiburg befinden sich auf der Webseite von swissuniversities: https://studies.unifr.ch/go/de-admission-countries
Zusätzlich muss der Nachweis ausreichender Deutsch- oder Französischkenntnisse erbracht werden.
Alle Richtlinien sind abrufbar unter: https://studies.unifr.ch/go/adm-guidelines

Als Grundlage für die Bewertung von ausländischen Vorbildungsausweisen gelten die «Empfehlungen für die Bewertung ausländischer Reifezeugnisse» verabschiedet von der Kammer universitäre Hochschulen von swissuniversities am 11.11.2021 (https://studies.unifr.ch/go/swissuniversities21de). Die Zulassungsbestimmungen sind jeweils für das angegebene akademische Jahr gültig. Das Rektorat der Universität Freiburg behält sich das Recht vor, sie jederzeit zu ändern.

Varianten

Wird auch als Nebenprogramm angeboten (60/30 ECTS-Kreditpunkte).

Nebenprogramme nach Wahl

Betriebswirtschaftslehre

Dieses Bachelorprogramm vermittelt die notwendigen Kenntnisse zum Verständnis der betriebswirtschaftlichen Prozesse in Unternehmen und in Non-Profit-Organisationen wie Verwaltungen, Spitälern, Vereinen und internationalen Organisationen. Die Studierenden erwerben Methoden-, Fach- und Sozialkompetenzen. Sie werden auf die Entscheidungsprozesse im komplexen und sich rasch ändernden wirtschaftlichen Umfeld vorbereitet. Sie erlernen spezifische Methoden, um sozioökonomische Phänomene analysieren und verstehen zu können. Das Studienprogramm umfasst ein breites Vorlesungsangebot, das den Studierenden eine solide wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung ermöglicht und ihnen hilft, Kompetenzen in den verschiedenen Bereichen des Managements zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit den anderen Bereichen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät runden Vorlesungen in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik das Angebot ab.

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Biochemie

Dieses Bachelorprogramm befasst sich mit dem Studium der chemischen und physikalischen Prozesse, die den Lebensvorgängen zugrunde liegen. Es umfasst die Moleküle und dabei insbesondere die Enzyme in ihrer Rolle als Katalysatoren chemischer Reaktionen. Untersucht werden die Funktionsweise der Zellen sowie die Substanzen und Mechanismen der Zellsynthese und -entwicklung. Zudem ist auch das Erlernen der Analyse von DNA und genetischen Informationen fester Bestandteil des Studiengangs.
Das Biochemiestudium ermöglicht es den Studierenden, sich mit der Laborarbeit und den Methoden verschiedener Disziplinen vertraut zu machen. Die Studierenden müssen mit den in der Chemie und der Biologie verwendeten Forschungsinstrumenten vertraut sein (Mikroskopie, Spektrometrie, DNA-Sequenzierung usw.). Auch die Bioinformatik ist für die Aufbewahrung, Verwaltung und Auswertung umfangreicher Datensätze aus den heutigen Analysetechniken nicht mehr wegzudenken.

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Business Communication

Dieses Bachelor-Nebenprogramm legt in der Ausbildung Wert darauf, theoretische Kenntnisse mit praktischen Lernerfahrungen in den Bereichen Information und Kommunikation zu verbinden. So sollen Studierende in die Lage versetzt werden, Kommunikationsverfahren unter Berücksichtigung des jeweiligen Umfelds und verschiedener sich ständig weiterentwickelnder Kontexte sicher anwenden zu können.
Das Studienprogramm umfasst ein Kommunikationsmodul und ein Wahlmodul, mit dem sich Studierende auf Betriebswissenschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften oder auf Wirtschaftsinformatik spezialisieren können. Es lässt sich im Masterprogramm mit den gleichen Fachrichtungen fortführen.
Das Studienangebot der Universität Freiburg im Bereich Business Communication ist in der Schweiz einzigartig und legt den Grundstein für gezielte akademische und berufliche Laufbahnen, für die ein hoher Bedarf besteht.

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Chemie

In diesem Studienprogramm beschäftigen sich die Studierenden mit Fragen danach, wieso und wie sich Atome zu Molekülen verknüpfen; sie erwerben grundlegende Kenntnisse über die Natur und Vielfalt der chemischen Bindungen und Elemente, und wie diese mit den äusseren Eigenschaften der Stoffe zusammenhängen. Doch Chemie ist nicht nur Wissen, sondern auch Handwerk: Deshalb verbringen die angehenden Chemikerinnen und Chemiker viel Zeit im Labor und lernen, den Aufbau eines Stoffes zu ermitteln (Analyse), einen neuen Stoff zu synthetisieren (präparative Chemie), die Eigenschaften der Stoffe mit Hilfe von Geräten zu messen (physikalische Chemie) oder diese Eigenschaften mit Hilfe theoretischer Methoden zu verstehen und vorauszusagen (rechnergestützte Chemie).
Die Chemie ist keine isolierte Wissenschaft: Sie bedient sich mathematischer Werkzeuge, hat immer enger werdende Synergien mit Biologie und Physik. Deshalb finden im ersten Studienjahr auch Lehrveranstaltungen in diesen Fächern statt.

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Deutsch als Fremdsprache

Sind Sie neugierig, wie man Fremdsprachen wirklich effizient vermittelt? Möchten Sie Menschen beim Deutschlernen unterstützen? Haben Sie ein Interesse daran, nach dem Studium rasch eine Anstellung zu finden?
Dann wählen Sie Deutsch als Fremdsprache als Nebenprogramm zu einem Hauptprogramm Ihrer Wahl. Mit unserem Studium können Sie sich als Lehrperson für die Erwachsenenbildung und andere attraktive Berufe in Bereichen wie Bildungspolitik und Migration qualifizieren.
Wir bieten Ihnen eine attraktive und praxisorientierte Ausbildung, die Sie ideal auf die Berufswelt vorbereitet. In kleinen Lerngruppen vertiefen Sie Ihre eigenen Fremdsprachenkenntnisse und erfahren von Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis mehr über Spracherwerb und Sprachenlernen, Unterrichtsmethoden, Prüfen und Testen, Sprachenpolitik, kultursensible Kommunikation und vieles mehr.
Das Studium ist sowohl für deutsch- als auch für nicht-deutschsprachige Studierende geeignet.

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Englische Sprache und Literatur

Das Studienprogramm widmet sich allen wichtigen Bereichen der englischsprachigen Literatur in England und den Vereinigten Staaten, der englischen Linguistik sowie den vergangenen und modernen Formen des Englischen von Beowulf bis hin zur heutigen Sprache. Ein besonderer Fokus gilt dem professionellen Schreiben sowie der Interdisziplinarität. Die Studierenden können sich mit der Rolle der Frau im Mittelalter befassen, in Theaterstücken spielen, linguistische Feldarbeiten über zeitgenössische Formen des englischen Diskurses absolvieren, die Beziehungen zwischen der englischen Literatur und sonstigen Medien oder die Verbindungen zwischen Literatur und Technologie studieren, die reichhaltige intellektuelle Welt der englischen und europäischen Renaissance entdecken, das Genre des amerikanischen Westerns erforschen und zeitgenössische amerikanische Dichter treffen. Linguistikstudierende können mit Englisch als Weltsprache oder als Sprache der sozialen Medien beschäftigen. Den Literaturstudierenden steht die Möglichkeit offen, Kurse am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft zu belegen. Regelmässig werden zudem international anerkannte Gelehrte als Gastredner eingeladen. Des Weiteren verfügt das Departement über Austauschprogramme mit den Universitäten von Nebraska, Mississippi, Arizona und Southampton.

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Erdwissenschaften

Wer sich für den Aufbau und die Entwicklung der Erde interessiert liegt mit dem Studium der Erdwissenschaften genau richtig. Die Studierenden erfahren quasi eine Reise durch Zeit und Raum und verfolgen dabei die Entwicklung der Erde, der Atmosphäre und der Ozeane.
Das Bachelorprogramm legt die Schwerpunkte auf folgende Fragen: Wie hat sich Leben entwickelt und unter welchen Umweltbedingungen (Sedimentologie, Paläontologie und Paläoökologie)? Wie entstehen und verschwinden Gebirge und Ozeane (Tektonik)? Was spielt sich im Erdinnern ab (Petrologie, Vulkanologie, Geophysik)? Neben diesen Grundlagen haben auch praktische Anwendungen ihren Platz, z.B. die Beurteilung von Baugrund, die Aufbereitung von Rohstoffen oder das Erkennen von Naturgefahren.
Die Erdwissenschaften an der Universität Freiburg legen besonderen Wert auf die persönliche Erfahrung des gelernten Stoffs. So gehören Geländekurse und Exkursionen (In- und Ausland) sowie die Einführung in die wissenschaftliche Nutzung von technischen Geräten ebenfalls zum Studium.

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Erziehungswissenschaften

Was sind die gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen des Aufwachsens von Kindern? Welche Aufgaben nehmen verschiedene Institutionen wie Familie, Schule und weitere professionalisierte Kontexte im Hinblick auf Erziehung, Bildung, Betreuung und Sozialisation wahr und wie bewältigen sie diese? Welche Herausforderungen kommen auf Personen in den verschiedenen Lebensaltern zu? Auf diese pädagogischen Fragestellungen liefern die Erziehungswissenschaften fundierte Antworten. Sie beschäftigen sich u. a. mit Lern-, Entwicklungs- und Sozialisationsprozessen und mit kontextuellen Bedingungen von Erziehung und Bildung.

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Französisch

Das Französischstudium auf Bachelorstufe bietet eine breit aufgestellte Grundausbildung, sowohl im Bereich französische und französischsprachige Literatur als auch in der Geschichte der französischen Sprache. Beide Zweige setzen Akzente mit der Öffnung zu anderen Disziplinen wie Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte.
Die literaturwissenschaftliche Ausbildung beginnt mit einer Reihe von Einführungskursen, in denen sich die Studierenden mit Literaturanalyse und Literaturgeschichte vertraut machen können. Anschliessend liegt der Schwerpunkt auf der Aneignung solider methodologischer Grundkenntnisse, mit der Einführung in das kritische Schreiben. Das Studienprogramm ermöglicht die Auseinandersetzung mit der Literaturgeschichte. Es beginnt mit der Moderne und der Gegenwart und geht dann schrittweise bis zu den Texten der Klassik und des Mittelalters zurück.
Das Kursangebot in der Linguistik ist sehr umfangreich und umfasst die Enunziation, die kontrastive Erforschung des Gegensatzes mündliche/schriftliche Sprache, die lexikalische Beschreibung, die Textlinguistik und auch die Sprachgeschichte von ihren Anfängen bis in die Gegenwart.
Das Programm kann auch von Studierenden belegt werden, deren Muttersprache nicht Französisch ist. Sie müssen jedoch über ausreichende mündliche und schriftliche Französischkenntnisse verfügen.

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Französisch als Fremdsprache

Das Bachelorprogramm in Französisch als Fremdsprache (FLE) ist eine theoretische und praktische Ausbildung für eine Lehrtätigkeit in der Schul- oder Erwachsenenbildung.
Das Kurs- und Seminarangebot bietet die Möglichkeit zur Vertiefung der Französischkenntnisse unter verschiedenen Aspekten Sprachkenntnisse, Spracherwerb, Didaktik, Kultur und interkulturelle Aspekte. Das Studienprogramm ist auf das Unterrichten und Lernen von Sprachen ausgerichtet.
Das Bachelorprogramm FLE der Universität Freiburg verfolgt auf mehreren Ebenen einen mehrsprachigen Ansatz: mehrsprachiger Kontext der Stadt Freiburg, Einordnung des FLE-Studiums in den Studienbereich «Mehrsprachigkeitsforschung und Fremdsprachendidaktik» sowie Verbindungen zu den Forschungsgruppen des Instituts für Mehrsprachigkeit.

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Geographie

Das Studium der Geographie führt die Studierenden zu einem vertieften Verständnis von Prozessen in Natur und Gesellschaft und deren zunehmend komplexeren Wechselbeziehungen. Die Disziplin ist von grosser gesellschaftlicher Relevanz. So setzen sich Studierende mit aktuellen Fragen unserer Umwelt auseinander, zum Beispiel mit den Themen Klimaveränderung, Verstädterung oder Ressourcenverknappung.
Die Studierenden erwerben Kenntnisse in zwei Hauptrichtungen der Geographie: In Humangeographie und physischer Geographie. Zum Studium gehört ferner das Verfassen einer eigenen Forschungsarbeit.
An der Universität Freiburg wird Geographie mit Blick auf Relevanz und konkrete Anwendungen des vermittelten Wissens hin unterrichtet. Durch dieses Studienprogramm erwerben die Studierenden wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Qualifikationen, die entsprechende Berufsmöglichkeiten eröffnen.

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Germanistik

An der Universität Freiburg steht Studierenden der Germanistik die ganze Breite des Studienbereichs offen: von den historischen Sprachstufen des Deutschen bis zu Hochsprache und Dialekt heute, von der deutschsprachigen Literatur im Mittelalter bis zu jener der Gegenwart, von der Literaturtheorie bis zu unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen der Literatur und ihrer Didaktik.
Im Bachelorprogramm erwerben die Studierenden ihr Grundwissen in drei Fachbereichen: der Germanistischen Linguistik, die sich mit der Struktur und der Verwendung der deutschen Sprache beschäftigt; der Germanistischen Mediävistik, die ihre Aufmerksamkeit deutschsprachigen Texten des Mittelalters widmet; und der Neueren deutschsprachigen Literatur, die sich mit der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart befasst.
Besondere Aufmerksamkeit wird in Freiburg der Dialektologie und der Forschung zum Spracherwerb gewidmet. Studierende finden auch Zugang zur interdisziplinären Mittelalterforschung sowie zur literaturwissenschaftlichen Komparatistik.

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Germanistische Literaturwissenschaft

Das Studienprogramm der Germanistischen Literaturwissenschaft setzt Freude am Lesen und Schreiben voraus, insbesondere am analytischen Umgang mit ästhetischer Sprachverwendung in unterschiedlicher medialer Ausprägung sowie Interesse an geschichtlichen und kulturellen Zusammenhängen. Der Gegenstand der Germanistischen Literaturwissenschaft umfasst die deutschsprachige Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart; die Unterrichtseinheiten entstammen den Arbeitsbereichen Germanistische Mediävistik und Neuere deutschsprachige Literatur.
In diesem Bachelorprogramm erwerben die Studierenden die Kompetenzen, Texte in unterschiedlichen Gattungen und medialen Formen zu analysieren, sie in ihrem historischen Kontext zu verorten. Besonderheiten der germanistischen Literaturwissenschaften in Freiburg sind die enge Zusammenarbeit mit der Komparatistik, das Interesse für unterschiedliche mediale Erscheinungsformen von Literatur sowie die Erforschung von Fragen der Poetik und der Literaturtheorie.

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Geschichte

Wie gestalteten und deuteten Menschen in der Vergangenheit ihr Leben? Welchen Entscheidungsspielraum besassen sie? Wie veränderte sich das wirtschaftliche, politische, soziale und kulturelle Umfeld, in dem sie sich bewegten? Wie wirkte sich das, was sie taten oder nicht taten, auf Strukturen unserer Gegenwart aus? Diese und ähnliche Fragen stehen im Zentrum des Geschichtsstudiums. In Freiburg ist dieses Studium auf eine enge Kooperation der vier Epochenfächer Antike, Mittelalter, Neuzeit und Zeitgeschichte ausgerichtet. Durch gemeinsame und aufeinander abgestimmte Grundlagenveranstaltungen wird Studierenden von Beginn an ein multiperspektivischer, vergleichender und kulturgeschichtlich geschulter Blick auf die Geschichte vermittelt. Zudem wird eine breite Palette an Spezialisierungsmöglichkeiten angeboten: Sie reicht von der Wirtschaftsgeschichte, über die Sozialgeschichte, die Politische Geschichte, die Ideen- und Mentalitätsgeschichte, die Rechtsgeschichte bis hin zur Geschlechter- und Kulturgeschichte. Lehrveranstaltungen werden auf Deutsch und Französisch durchgeführt. Ausschliesslich in der deutschen oder französischen Sprache zu studieren, ist in Freiburg selbstverständlich möglich. Ebenso selbstverständlich sind die Förderung der Zweisprachigkeit, das Angebot zweisprachiger Lehrveranstaltungen sowie die Lehrkooperation mit internationalen Partnern. Zahlreiche, rege genutzte und geförderte Austauschprogramme auf eidgenössischer, europäischer und globaler Ebene ergänzen das Profil des Studienprogramms.

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Griechische Sprache und Kultur

Gegenstand dieses Bachelorprogramms ist das griechische Altertum von Homer bis in die byzantinische Zeit. Das Schwergewicht liegt auf dem Studium und der Vertiefung der griechischen Sprache sowie der Beschäftigung mit den literarischen Werken und deren Einordnung in den breiteren Rahmen der griechischen Kultur. Besonderes Augenmerk wird der Rezeption der griechischen Klassik in der Kaiserzeit und der griechischen Kultur und Literatur der Spätantike gelegt. Auch mit dem Nachleben antiker Mythen und literarischer Gattungen in den modernen Literaturen beschäftigen sich die Studierenden.
Das Hauptgewicht des Studienprogramms liegt auf Kursen über die griechische Sprache und Literatur, auf Lektürekursen, Übungen und Proseminaren, in denen die Sprachkenntnisse vertieft und philologische und literarische Kompetenzen erworben werden.

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Informatik

Informatik studieren an der Universität Freiburg – das bedeutet, sowohl ein fundiertes theoretisches Wissen wie auch einen ausgeprägten Praxisbezug zu erwerben.
Studierende des Departements für Informatik werden persönlich betreut und erhalten einen problemlösungsorientierten Zugang zur Informatik. Neben den üblichen Vorlesungen und Übungen führen die Studierenden mehrere Projekte durch, bei denen sie lernen, ihr Wissen in verschiedenen Kontexten erfolgreich anzuwenden. Inhalte der Projekte sind aktuell beispielsweise die Programmierung von Robotern und die Steuerung von Prozessen.
Das Hauptprogramm Informatik wird ergänzt durch Nebenprogramme, deren Wahl den Studierenden freisteht. Dabei können auch Studienprogramme aus anderen Studienbereichen an der Universität Freiburg gewählt werden.
Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudienganges steht der Zugang zum Swiss Joint Master in Computer Science der Universitäten Bern, Neuenburg und Freiburg offen.

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Interreligiöse Studien

Der Bereich Interreligiöse Studien verbindet theologische Zugänge mit einer vergleichenden Religionsperspektive. In Europa ist die Geschichte der nicht-christlichen Religionen eng mit dem Christentum verbunden. Davon ausgehend stehen schwerpunktmässig Fragen im Zentrum, die sich unter anderem durch den interreligiösen Dialog stellen, sich mit aktuellen Konzepten einer islamischen Theologie oder mit dem Religionsrecht befassen. Eine besondere Berücksichtigung erfahren das Christentum, der interreligiöse und interkulturelle Dialog sowie die Selbstreflexionen anderer Religionen, insbesondere des Islam.
Das Hauptprogramm wird zur Zeit auf Deutsch sowie zweisprachig (Deutsch-Französisch) angeboten. Es besteht die Möglichkeit, ein Diplom mit dem Zusatz «Zweisprachiges Studium, Deutsch/Französisch» zu erlangen.

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Italienisch

Studierende, die sich für die italienische Sprache und Literatur interessieren, werden über die Analyse von Dichtung, Erzählungen und Theatertexten an die Meisterwerke der italienischen Sprache herangeführt, von Dante und Petrarca über Leopardi und Montale bis hin zur zeitgenössischen Sprache und zu den zeitgenössischen Autoren. Das Bachelorprogramm bietet eine Einführung in die italienische Philologie und Sprachgeschichte, die anhand von literaturgeschichtlichen und monografischen Vorlesungen illustriert wird. Mit diesen Kenntnissen sind die Studierenden in der Lage, die klassischen Texte der italienischen Tradition anzugehen und sich kritisch damit auseinanderzusetzen.
Das Studienprogramm besteht in erster Linie aus Seminaren, die eine aktive Teilnahme und einen aktiven Lernprozess fördern. Alle Unterrichtseinheiten und Prüfungen finden in italienischer Sprache statt.
Das Bachelorstudium Italienisch der Universität Freiburg fügt sich in den Analyseansatz führender Forscher ein, wie beispielsweise Gianfranco Contini, Giuseppe Billanovich, Giovanni Pozzi und Aldo Menichetti.

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Kommunikationswissenschaft und Medienforschung

Sie wollen verstehen, wie Medien und Kommunikation in der digitalen Welt funktionieren? Neue Ideen entwickeln und die Medienzukunft mitgestalten? Dann ist unser Bachelorprogramm «Kommunikationswissenschaft und Medienforschung» genau richtig für Sie. Wir bieten Ihnen eine fundierte Auseinandersetzung mit Medien, Kommunikation und Öffentlichkeit in der digitalen Gesellschaft. Dabei deckt unser Programm die ganze Vielfalt der Kommunikationswissenschaft ab: Welche Wirkung hat die Nutzung von Medien? Wie entwickeln Unternehmen ihre Kommunikationsstrategien? Welchen Einfluss haben Social Media auf die politische Kommunikation? Welche Konsequenzen hat das Onlinezeitalter für den Journalismus? Und welche medienpolitischen Herausforderungen gibt es? Wir vermitteln Ihnen die entscheidenden Kompetenzen, um aktuelle Probleme in einer sich rasant verändernden Medienwelt analysieren und bewältigen zu können. Neben einer erstklassigen wissenschaftlichen Ausbildung ermöglicht Ihnen das Studium in Freiburg auch zahlreiche Einblicke in die Medien- und Kommunikationspraxis.

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Kunstgeschichte

Das Bachelorprogramm in Kunstgeschichte bietet den Studierenden die Möglichkeit, Kenntnisse über die Geschichte der Kunst von den Anfängen bis heute zu erwerben, d.h. von der Kunstgeschichte und Archäologie der klassischen Antike bis zur Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart.
Dieses Studienprogramm ist zweisprachig, unterrichtet wird auf Französisch und auf Deutsch. Die Studierenden müssen obligatorisch Veranstaltungen in beiden Sprachen belegen. Die genaue Aufteilung hängt von den einzelnen Unterrichtseinheiten ab. Die Prüfungen, Hausarbeiten und Referate können die Studierenden jedoch immer in der Sprache ihrer Wahl (Französisch oder Deutsch) ablegen.
Das Studium besteht aus zwei Teilen: dem Grundpfeiler und einem Vertiefungsbereich. Im Grundpfeiler werden Grundkenntnisse über die Kunstgeschichte aller Epochen erworben. Im Vertiefungsbereich haben die Studierenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in drei der vier Epochen zu stärken oder sich in Archäologie (Option Archäologie) zu spezialisieren. Mit den im Rahmen des Profils Archäologie angebotenen Veranstaltungen und Praktika kann ein Masterstudium in Archäologie angeschlossen werden.

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Lateinische Sprache und Kultur

Gegenstand dieses Bachelorprogramms ist die römische Antike von der frühen Republik bis in die Zeit der Humanisten. Das Schwergewicht liegt auf dem Studium und der Vertiefung der lateinischen Sprache sowie der Beschäftigung mit den literarischen Texten und deren Einordnung in den breiteren Rahmen der römischen Kultur. Besonderes Augenmerk wird auf die lateinische Kultur und Literatur der Spätantike, auf das lateinische Mittelalter sowie auf die Renaissance gelegt. Auch das Nachwirken der antiken Literaturformen und Mythen in der modernen Literatur wird untersucht.
Nach dem Abschluss des Studiums beherrschen die Studierenden die lateinische Sprache und verfügen über vertiefte Kenntnisse der römischen Literatur und Kultur. Das Schwergewicht des Studiums liegt auf der lateinischen Sprache sowie auf der Vertiefung der Kenntnisse über die römische Literatur und Kultur. Das Hauptgewicht des Studienprogramms liegt auf Kursen über die lateinische Sprache und Literatur, Lektürekursen sowie in Übungen und Proseminaren zur Vertiefung der Sprachkenntnisse, der philologischen Technik und der literarischen Kompetenzen.

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Mathematik

Dieses Studienprogramm ist der erste Schritt in der Ausbildung professioneller Mathematikerinnen und Mathematiker. In einem intensiven und anspruchsvollen Programm werden die Methoden, Denkweisen und Inhalte vermittelt, die nach internationalen Standards alle Mathematiker beherrschen sollten. Im dritten Studienjahr können die Studierenden dann auch ihren Interessen und Neigungen entsprechende weiterführende Vorlesungen besuchen. Dank einer engen Kooperation mit den Universitäten Bern und Neuenburg stehen deren Kurse den Freiburger Studierenden ebenfalls offen.
Das Hauptprogramm Mathematik wird ergänzt durch Nebenprogramme, deren Wahl den Studierenden freisteht. Dabei können auch Studienprogramme aus anderen universitären Bereichen gewählt werden.

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Musikwissenschaft und Geschichte des Musiktheaters

In diesem Bachelorprogramm erforschen die Studierenden die Form, Funktion und Bedeutung von Phänomenen aller Art in der Musik verschiedener Kulturkreise. Hauptbereich ist die europäische Musik vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Die Universität Freiburg ist die erste in der Schweiz und eine der ersten in Europa, die den Studienbereich Musikwissenschaft und Geschichte des Musiktheaters eingeführt haben. Somit ist sie ein besonders aktives Forschungszentrum auf nationaler und internationaler Ebene.
Ein spezielles Hauptgewicht wird auf die Erforschung der Musik als sprachliches System gelegt. Dabei wird insbesondere der Bezug zu den Kodierungen anderer Ausdrucksformen untersucht sowie die Mittel, mit denen komplexe Systeme wie die Oper, die Liturgie, das Filmschaffen und weitere Medien in der zeitgenössischen Gesellschaft geschaffen werden.
Die Vorlesungen und Proseminare werden teils auf Deutsch, teils auf Französisch durchgeführt. Die Studierenden können jedoch die schriftlichen Arbeiten und Prüfungen in der Sprache ihrer Wahl ablegen (Deutsch, Französisch oder Italienisch).

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Osteuropa-Studien

Das Bachelorprogramm «Osteuropastudien» ist ein gemeinsames Programm der Universität Freiburg und der Universität Bern. Die beiden Universitäten haben ihre vielfältigen Osteuropakompetenzen gebündelt und zu diesem einmaligen Angebot zusammengeführt.
Die Studierenden besuchen Veranstaltungen sowohl in Freiburg wie auch in Bern. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Französisch; dazu werden Vorlesungen in Englisch angeboten. Inhaltlich besteht das Studienprogramm aus Veranstaltungen der Zeitgeschichte, der Kulturwissenschaften (Slavistik und Ideengeschichte), und Sozialwissenschaften (Politikwissenschaft und Sozialanthropologie). Der Schwerpunkt liegt auf dem 20. Jahrhundert und aktuellen Fragen. Während des Studiums erlernen die Studierenden mindestens eine Sprache der Region (im Angebot: Russisch, Polnisch, Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch, Ukrainisch usw.). Eine intensive Betreuung ist in diesem Studienprogramm gewährleistet.

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Pädagogik / Psychologie

Dieses Bachelorprogramm weist die Besonderheit auf, dass es zur Hälfte aus dem Studium der Erziehungswissenschaften und zur Hälfte aus dem Studium der Psychologie besteht. Es richtet sich damit vor allem an diejenigen Studierenden, die auf dieser Grundlage perspektivisch das Lehrdiplom für Maturitätsschulen für das Unterrichtsfach «Pädagogik/Psychologie» erwerben möchten.
In der Psychologie befassen sich die Studierenden mit dem kognitiven und affektiven Bereich menschlichen Erlebens und Verhaltens, mit den Diagnose- und klinischen Behandlungsverfahren sowie den Forschungsverfahren und -instrumenten. In den erziehungswissenschaftlichen Studienanteilen stehen gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Bedingungen des Aufwachsens von Kindern genauso im Zentrum wie Theorien, Geschichte und Empirie von Lern-, Bildungs- und Sozialisationsprozessen, sowohl mit Blick auf einzelne Lebensalter als auch auf Institutionen und deren politische Kontexte.
So liegt der Schwerpunkt dieses Studienprogramms sowohl auf theoretischen als auch empirischen Perspektiven beider Disziplinen.

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Philosophie

Das Philosophiestudium an der Universität Freiburg zeichnet sich durch seine breite Ausrichtung und durch die Vorteile eines zweisprachigen Studienangebots aus, aus dem die Studierenden frei wählen (die Zweisprachigkeit ist für die Studierenden nicht obligatorisch). Das Bachelorprogramm ist in zwei grosse Schwerpunkte gegliedert: die Geschichte der Philosophie und die systematische Philosophie.
Die Geschichte der Philosophie umfasst die antike, die mittelalterliche, die neuzeitliche und die zeitgenössische Philosophie. Die Studierenden werden an die prägenden Autoren, Texte und Hauptströmungen der abendländischen Philosophie herangeführt. Die systematische Philosophie umfasst komplementäre Bereiche wie Sprachphilosophie, Philosophie des Geistes und der Humanwissenschaften; Erkenntnistheorie und Metaphysik; Ethik und politische Philosophie; Ästhetik und Kunstphilosophie. Innerhalb dieser Gebiete lernen die Studierenden die zentralen Themen und Fragestellungen der aktuellen philosophischen Debatten kennen.
Eine grosse Anzahl von Wahlkursen ermöglicht es den Studierenden schon im Grundstudium ihr Studienprofil individuell zu gestalten.

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Physik

Das Studienprogramm vermittelt ein Grundwissen in Physik und physikalischen Methoden sowie eine breite Übersicht über die Disziplin. Durch das Studium der komplexen Naturphänomene, ihrer Wechselwirkungen und der ihnen zugrunde liegenden Gesetze fördert dieser Studiengang die Entwicklung des kritischen, kreativen und genauen Denkens.
Der Studienplan umfasst eine allgemeine Grundlage und eine Vertiefung in verschiedenen Feldern wie beispielsweise den mathematischen Methoden, der Quantenmechanik, der modernen Optik und der Thermodynamik. Ab dem dritten Studienjahr besteht auch die Möglichkeit, sich an Forschungsgruppen zu beteiligen.
Das Physikstudium an der Universität Freiburg lässt den Studierenden bei den propädeutischen Fächern und Nebenprogrammen eine grosse Wahlfreiheit.

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Politik und Gesellschaft

Das Bachelorprogramm «Politik und Gesellschaft» zu 60 ECTS-Kreditpunkten ist vor allem politikwissenschaftlich ausgerichtet. Es ist in erster Linie auf Themen fokussiert, die das politische System der Gesellschaft betreffen. Dazu gehört die Analyse von Regierungssystemen und ihrer Staaten genauso wie die Diskussion zentraler Akteure des politischen Systems. Darüber hinaus geht es um Fragen der politischen Soziologie: Was sind die gesellschaftlichen Voraussetzungen von politischer Macht? Wie autonom sind das politische System und sein Staat? Wie muss die Problemlösungs- bzw. Steuerungsfähigkeit des Staates eingeschätzt werden, insbesondere in Zeiten politischer Krisen?
In vergleichenden Analysen werden die diesbezüglich unterschiedlichen Entwicklungen in West- und Osteuropa analysiert. Neben den vielerorts zu beobachtenden autokratischen «Tendenzen» gibt es zunehmende Zweifel an der etablierten Demokratie, an der Frage, ob und wie sehr die etablierten Eliten die grossen politischen Probleme überhaupt zu lösen vermögen.

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Psychologie

Wer sich für das menschliche Erleben und Verhalten interessiert, liegt mit einem Studium der Psychologie genau richtig. Hier wird untersucht, wie Gefühle, Erfahrungen, Gelerntes oder Motivationen auf uns einwirken und welche Rolle das kulturelle und soziale Umfeld spielt. Auf Bachelor-Stufe wird besonders Wert darauf gelegt, dass die Studierenden ihre Alltagstheorien stetig mit den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Psychologie konfrontieren.
Während des dreijährigen Studienprogramms werden sie mit den fachlichen Grundlagenkenntnissen, den Arbeitstechniken der Forschung, den verschiedenen Anwendungsbereichen der Psychologie und mit Basiskompetenzen der psychologischen Diagnostik und Beratung vertraut gemacht. Ein zweimonatiges Praktikum und eine schriftliche Arbeit krönen die Ausbildung zum Bachelor.
Einzigartig am Psychologie-Studium an der Universität Freiburg ist zudem die Zweisprachigkeit im Lehrbetrieb: Hier werden Studienprogramme auf Deutsch, Französisch oder als Kombination beider Sprachen angeboten.

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Rätoromanisch

Das Studienprogramm Rätoromanisch widmet sich den vielfältigen Sprachformen Romanischbündens. Wer verwendet in der heutigen Gesellschaft wie und wann Rätoromanisch? Welche Stellung haben die Rätoromanen im dreisprachigen Kanton Graubünden und in der viersprachigen Schweiz? Welche Motive und Traditionen prägen die rätoromanische Literatur? Mit solchen und weiteren Fragen setzen sich Rätoromanischstudierende im Bachelorprogramm auseinander. Der Schwerpunkt liegt an der Universität Freiburg auf der Linguistik, doch die Literaturwissenschaft bildet ebenfalls einen integralen Bestandteil der Ausbildung.
Die Studierenden erwerben im Bachelorprogramm ein breites Grundlagenwissen für die Tätigkeit in rätoromanischen Institutionen, Medien und Schulen bzw. für ein weiterführendes Studium auf Masterstufe.
Das Bachelorprogramm setzt vertiefte Kenntnisse in mindestens einer rätoromanischen Varietät voraus (Idiom oder Rumantsch Grischun). Einige Veranstaltungen werden auf Deutsch durchgeführt.

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Rechtswissenschaft

Wer sich für ein Bachelorstudium der Rechtswissenschaft entscheidet, erwirbt das juristische Basiswissen in allen wichtigen Rechtsgebieten. Das Studium im Vollzeitmodus ist auf drei Jahre angelegt und stufenförmig aufgebaut, indem die einzelnen Rechtsgebiete in mindestens zwei Jahren zur Sprache kommen.
Zum Unterricht gehören die Vorlesungen, aber auch die zahlreichen Übungsveranstaltungen, in denen die Studierenden in der Analyse, der Lösung und der Kritik konkreter Rechtsfragen angeleitet werden, dies interaktiv und in kleineren Gruppen.
In Freiburg werden fast alle Lehrveranstaltungen in deutscher und in französischer Sprache angeboten. Sie haben die Wahl: Sie können sämtliche Veranstaltungen in deutscher Sprache belegen, haben aber auch die Möglichkeit, Ihren Abschluss durch den Zusatz «Zweisprachiges Studium, Deutsch/Französisch» anzureichern. Gewichtige Vorteile sind weiter die übersichtlichen Verhältnisse an der Fakultät sowie die persönliche Betreuung während des Studiums.

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Religionswissenschaft

Dieses Bachelorprogramm widmet sich unabhängig von theologischen Positionen und Bewertungen den verschiedenen Religionen in ihren jeweiligen historischen, sozialen und kulturellen Zusammenhängen.
Schwerpunkte der Freiburger Religionswissenschaft sind die Bereiche Religion, Politik, Recht und Bildung; der Islam in der Schweiz; neue religiöse und weltanschauliche Bewegungen und Gemeinschaften sowie das Verhältnis von Religion und Medien. Den Studierenden stehen neben den regulären Lehrveranstaltungen auch zahlreiche Kurse anderer Disziplinen der Philosophischen Fakultät, des Instituts für Religionsrecht und der Theologischen Fakultät offen.
Neben allgemeinen wissenschaftlichen Recherche- und Darstellungstechniken erlernen die Studierenden Methoden der sogenannten rezeptionsgeschichtlichen Forschung und der empirischen Sozialforschung. Exkursionen zu Religionsgemeinschaften und zu speziellen religiösen Festen sind Bestandteil vieler Lehrveranstaltungen.

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Slavistik

Die Slavistik an der Universität Freiburg setzt ihren Schwerpunkt auf Russland und Polen. Am ältesten Slavistik-Lehrstuhl der Schweiz befassen sich die Studierenden mit Literatur- und Kulturgeschichte und betrachten diese im Kontext von Philosophie, religiösem Denken, bildender Kunst, Film und Populärkultur. Sie erlernen mindestens eine slavische Sprache: Russisch, Polnisch oder Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch. In Freiburg ist eine optimale Betreuung dank kleiner Kursgruppen und gut erreichbarer Dozierender gewährleistet.
Neben einer engen Zusammenarbeit mit dem Institut für Slavische Sprachen und Literaturen in Bern, wo vor allem sprachwissenschaftliche Veranstaltungen und Sprachkurse besucht werden können, bestehen eingespielte Partnerschaften mit Universitäten in Russland und Polen. Dadurch sind Auslandsemester einfach zu organisieren. Zudem besteht das Angebot von Russisch-Sommerkursen in Moskau und St. Petersburg.
Seminare und Vorlesungen der Slavistik werden zweisprachig (Deutsch/Französisch) durchgeführt.

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Sonderpädagogik

Studierende eignen sich in disem Studienprogramm die theoretischen Grundlagen und praktischen Anwendungen der Sonderpädagogik an. Dabei erweitern sie ihre Kompetenzen in Fragen des Umgangs mit Diversität und können sich so an den aktuellen bildungs- und erziehungspolitischen Diskussionen beteiligen. Insbesondere liefert das Studienprogramm einen Überblick über die Besonderheiten der pädagogischen und der gesellschaftlichen Situation von Personen mit Behinderungen.
Das Angebot der Universität Freiburg hält Schritt mit den interdisziplinären Herausforderungen der heutigen Zeit. Gerade auch wegen den gegenwärtig intensiv geführten Diskussionen um die schulische und gesellschaftliche Integration von Personen mit Behinderungen wird darauf geachtet, die Kenntnisse aus verschiedenen Disziplinen zusammenzuführen und sowohl gesellschaftliche, historische als auch ethische Aspekte zu berücksichtigen.
Das Studium der Sonderpädagogik als Nebenprogramm bildet eine Ergänzung zum Hauptprogramm und ist in verschiedenen Kombinationen wählbar.

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Sozialanthropologie

Die Sozialanthropologie analysiert aktuelle soziale und kulturelle Phänomene auf der ganzen Welt, um diese in ihrer Vielfalt und Komplexität zu verstehen und zu erklären. Die Disziplin untersucht bereits seit langem weltweit sozio-kulturelle Praktiken, Überzeugungen und Institutionen, die lokal, nationalstaatlich, regional und global auf vielfältige Weise miteinander verflochten sind. Im Hinblick auf ihre Methodologie ist die Sozialanthropologie durch ihre langandauernden ethnographischen Feldforschungen gekennzeichnet. Deren wichtigsten Merkmale sind das Erlernen einer lokalen Sprache und die Beobachtung und Teilnahme am täglichen Leben der untersuchten Gruppe.

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Sozialarbeit und Sozialpolitik

Dieses Bachelorprogramm ist einzigartig in der Schweiz: Sozialarbeit als akademisches Studium kann nur in Freiburg absolviert werden. Speziell ist auch die enge Verknüpfung von Sozialarbeit und Sozialpolitik, die als Handlungs- und Forschungsfelder im Hinblick auf die Bearbeitung sozialer Probleme in der Gesellschaft verstanden werden.
Thematisch im Zentrum stehen Menschen, ihre Zielsetzungen, Organisationen und Kommunikationsweisen bei der Auseinandersetzung mit ihrer sozialen Umwelt. Die Studierenden lernen die vielfältigen lokalen, nationalen und transnationalen Dimensionen sozialer Probleme erkennen und verstehen. Soziale Probleme haben nicht nur eine einzige Ursache, sondern sind immer in ein komplexes Geflecht milieuspezifischer, soziokultureller, politischer und ökonomischer Strukturen eingebettet.
Empirische Sozialforschung ist integraler Teil des Studiums. Im zweiten und dritten Jahr wenden die Studierenden das Gelernte im Rahmen einer eigenen empirischen Forschungsarbeit an.

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Sozialarbeit und Sozialpolitik (FR)

In diesem Bachelorprogramm werden den Studierenden die notwendigen Kompetenzen sowie der notwendige kritische Abstand vermittelt, um sozial kritische Situationen, den institutionellen Kontext des jeweiligen Einsatzbereichs und die Gestalt der umzusetzenden Massnahmen analysieren zu können. Da sich das Programm auf die Analyse von sozialen Problemen und deren möglichen Lösungen stützt, lernen die Studierenden, die tiefgreifenden Veränderungen zu verstehen, die die Konzeption der sozialpolitischen Massnahmen beeinflussen. Auch die Beherrschung der verschiedenen Einsatzformen ist Teil des Studiums. Die Studierenden erhalten einen Überblick über die in der Schweiz und im Ausland vorhandenen sozialpolitischen Massnahmen sowie über deren Rolle in Gesellschaft und Wirtschaft.
Die methodologische und methodische Ausbildung basiert auf drei klassischen Säulen: Analyse der sozialen Probleme (z.B. Armut, gesellschaftlicher Ausschluss, Drogenabhängigkeit), Beschäftigung mit der Sozialpolitik (z.B. Familienpolitik, Gesundheitspolitik und Sozialversicherung), kontextabhängige Praxis der studierten Forschungsmethoden in Verbindung mit der Analyse der sozialen Probleme und/oder der Sozialpolitik.

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Soziologie

In diesem Bachelorprogramm erhalten die Studierenden einen Überblick über die soziologischen Theorien, Methoden und Analysen und erwerben entsprechende Analyse-, Forschungs- und Entscheidungskompetenzen. Behandelt werden neben der allgemeinen Soziologie und der Sozialforschung diverse spezielle Soziologien (z.B. Politische Soziologie, Familien-, Entwicklungs-, Kriminal-, Wirtschafts- oder Arbeitssoziologie).
Die Vermittlung der theoretischen und methodologischen Grundkenntnisse (Begriffe, Theorien, Klassiker, wissenschaftstheoretische Positionen) erfolgt in Verbindung mit einer breiten Ausbildung in quantitativen und qualitativen Methoden. Dabei wird auf aktuelle soziale Probleme und die dadurch ausgelösten Debatten Bezug genommen. Im zweiten und dritten Studienjahr wenden die Studierenden das Gelernte im Rahmen einer eigenen empirischen Forschungsarbeit an. Das Studienprogramm kann auf Deutsch oder auch zweisprachig Deutsch/Französisch absolviert werden.

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Soziologie (FR)

Interessieren Sie sich für das Zeitgeschehen und die Funktionsweise der zeitgenössischen Gesellschaften? Möchten Sie in Ihrer Ausbildung Antworten auf Ihre Fragen erhalten, Ihren kritischen Weltblick schärfen und Kenntnisse für Ihre künftige berufliche Laufbahn erwerben?
Das Ziel des Bachelorprogramms in Soziologie ist, die Studierenden über völlig unterschiedliche Themenstellungen an die Analyse der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Prozesse in den zeitgenössischen Gesellschaften heranzuführen. Die Auswirkungen struktureller Veränderungen auf das tägliche Leben der Menschen wird untersucht. Deswegen werden die Studierenden mit den Theorien und Analysewerkzeugen der Soziologie vertraut gemacht. Nebenbei wird in einem anregenden Arbeitsumfeld der kritische Blick geschärft. Die Lehrkräfte stehen den Studierenden zur Verfügung und legen den Schwerpunkt auf die Qualität des Austauschs und die Verfolgung ehrgeiziger Ziele.
Das Programm umfasst Inhalte, die aus anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen stammen.

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Spanisch

Das Bachelorprogramm Spanisch bietet eine solide und umfassende Grundausbildung. Im Fokus stehen dabei die verschiedenen spanischsprachigen Literaturen Amerikas und der Iberischen Halbinsel in ihrer jeweiligen Entwicklung und in ihrem wechselseitigen Bezug. An der Universität Freiburg wird ein besonderes Augenmerk auf die Beziehungen zwischen Literatur und Geisteswissenschaften und auf das interdisziplinäre Studium gelegt.
Die spanische Philologie beschäftigt sich zudem mit dem Studium von Sprache, Literatur und Kultur im mittelalterlichen und im modernen Spanien. Diese Ausrichtung ist einzigartig unter den Universitäten der Schweiz, die uns umgeben, und stellt somit eine Besonderheit des Spanischstudiums an der Universität Freiburg dar.
Das Studienprogramm bietet die Möglichkeit, die Beherrschung der spanischen Sprache zu vertiefen und sich mit Analyse- und Forschungstechniken vertraut zu machen. Vorkenntnisse in Spanisch auf dem Niveau B2 sind Voraussetzung für das Studium.

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Sport- und Bewegungswissenschaften

In diesem Bachelorprogramm erlernen die Studierenden das praktische Know-how und die wissenschaftlichen Kenntnisse über den Einfluss von Bewegung und Sport auf den Körper, die Psyche sowie auf das Sozialleben des Menschen. Sie studieren Fächer wie Anatomie, Grundlagen des Trainings und Sportpsychologie und gehen auf die technische Erforschung der Methoden in verschiedenen Disziplinen ein, z.B.: Spiele, körperliche Ausdrucksformen, Wasser- und Schneesport. Das Studienkonzept fördert die Beziehung zwischen Theorie und Praxis und stützt sich auf die Unterrichtsform «Vorlesung-Seminar/Workshop». Diese ermöglicht eine verstärkte Übertragung der theoretischen Kenntnisse in die Praxis.
Es wird auch eine spezifische Orientierung für den Sportunterricht an der Sekundarstufe angeboten.

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Theologie

Im Unterschied zu anderen universitären Fachgebieten hat die Theologie eine eigene leitende Perspektive: Sie beschäftigt sich grundlegend mit Gott und der Glaubenslehre und reflektiert dabei ihre eigene Stellung und jene der Kirche in der Gesellschaft. Die kritische Arbeit der Theologie will einen Beitrag leisten, um Wert- und Wahrheitsfragen im öffentlichen Diskurs lebendig zu halten.
Als Disziplin mit vielfältigen Facetten wird die Theologie in fünf Departementen behandelt. Die ersten drei Studienjahre zielen auf den Bachelortitel (180 ECTS-Kreditpunkte) und auf die Vertrautheit der Studierenden mit der Theologie durch eine Einführung in ihre verschiedenen Gebiete.

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Umweltwissenschaften und Umweltgeisteswissenschaften

Der anthropogene Klimawandel, die Degradierung der Natur und der Verlust der biologischen Vielfalt, aber auch die nachhaltige Energieerzeugung, die Erschöpfung der Ressourcen und die Abfallentsorgung erfordern sofortiges Handeln und eine verantwortungsvolle Governance. Die Bewältigung dieser ökologischen Herausforderungen hat bereits ethische Bedenken, Dilemmata und Konflikte verursacht und wird diese zukünftig in zunehmendem Masse hervorrufen. Die Bachelor-Nebenprogramme in Umweltwissenschaften ergänzen die im Hauptstudium erworbenen Kompetenzen durch Spezialwissen in den Umweltwissenschaften und Umweltgeisteswissenschaften mit einem speziellen Fokus auf die Umweltethik. Der Fokus liegt dabei auf der Lösung von Governance-Herausforderungen in den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit und Klimawandel. Die einzigartigen Kompetenzen, die in diesen Bachelor-Nebenprogrammen erworben werden, ermöglichen eine integrative und umfassende Sensibilisierung für die Analyse und Lösung von Umweltkonflikten.

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Volkswirtschaftslehre

Das Bachelorprogramm umfasst neben dem Schwerpunkt in Volkswirtschaftslehre auch Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und der quantitativen Methoden. Im Vordergrund steht die Lösung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Fragestellungen in Unternehmen, Haushalten, staatlichen Institutionen und Märkten. Dies basiert auf der Analyse von menschlichen Entscheidungsprozessen sowie des optimalen Einsatzes und der Wirkung von wirtschaftlichen Ressourcen wie z.B. Arbeit und Kapital. Zum einen geht es dabei um gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge: Wodurch bestimmen sich Wohlstand und Einkommensverteilung eines Landes? Wodurch werden die Wechselkurse und Handelsströme zwischen den Nationen beeinflusst? Wie generieren Firmen Marktmacht, und wann sollte der Staat Firmen regulieren? Die Volkswirtschaftslehre beinhaltet aber auch spezifischere Fragestellungen: Welchen Effekt hat Bildung auf Einkommen, Gesundheit und Kriminalität? Aufgrund welcher Eigenschaften sind manche Unternehmen erfolgreicher als andere? Welche Massnahmen sind effektiv in der Entwicklungshilfe?
Zur Beantwortung solcher Fragen vermittelt das Studium sowohl theoretische Konzepte, als auch datenbasierte (d.h. empirische) Methoden und versetzt Studierende in die Lage, ökonomische Probleme zu verstehen, selbstständig zu analysieren und Handlungsempfehlungen für Unternehmen oder Politiker abzuleiten. Der Einbezug von realen Beispielen ermöglicht es, das erworbene Wissen in die Praxis zu übertragen und das ausgezeichnete Betreuungsverhältnis erlaubt eine interaktive Gestaltung der Lehrveranstaltungen.
Das Bachelorprogramm in Volkswirtschaftslehre kombiniert moderne Lehre und Forschung mit der humanistischen Tradition der Universität Freiburg.

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Wirtschaftsinformatik

Die Wirtschaftsinformatik ist ein interdisziplinäres Fach zwischen Wirtschaftswissenschaften und Informatik und beinhaltet darüber hinaus besondere Methoden, beispielsweise zur Abstimmung von Geschäftsstrategien und der technischen Verarbeitung von Informationen. Absolventinnen und Absolventen der Wirtschaftsinformatik verfügen sowohl über fundierte Kenntnisse von technischen Methoden, wie der Programmierung, dem Software-Engineering, Datenbanken, der Gestaltung von Software-Architekturen und -Systemen und dem Machine Learning als auch über betriebswirtschaftliches Wissen und Kenntnisse in Mathematik und Statistik. Zusätzlich beherrschen sie Methoden wie die Modellierung, Analyse und Simulation von betrieblichen Abläufen und deren Umsetzung in Softwaresysteme. Eine Hauptaufgabe von Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatikern ist die Digitalisierung, d.h. die Zusammenführung von wirtschaftlichen Anforderungen und technischen Lösungen zur Schaffung eines Mehrwertes für Kunden, Unternehmen, Mitarbeiter und die öffentliche Verwaltung.

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Zeitgeschichte

Ein Bachelorstudium in Zeitgeschichte zu absolvieren diese Möglichkeit gibt es ausschliesslich an der Universität Freiburg. Das Programm konzentriert sich auf das 19. und 20. Jahrhundert. Räumlich stehen die Schweiz, Europa und Nordamerika im Zentrum. Sie erhalten einen Überblick zur Schweizer und europäischen Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte, was Sie in Proseminaren und Seminaren vertiefen. Ausserdem werden Sie in die Historiographie der Zeitgeschichte eingeführt. Sie erlernen das Analysieren und Kontextualisieren historischer Quellen, den Umgang mit wissenschaftlichen Texten, das historische Argumentieren und das Schreiben und Redigieren eigener Texte. Die im Schweizer Vergleich grosse Anzahl an Dozierenden in diesem Programm ermöglicht eine breite thematische Vielfalt der Veranstaltungen und sichert eine gute Betreuung der Studierenden. Das Studium kann auf Deutsch und auf Französisch sowie zweisprachig mit einer entsprechenden mention bilingue im Diplom absolviert werden.

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