Zeitgeschichte

Kurzbeschreibung

Ein Masterprogramm in Zeitgeschichte bietet Ihnen schweizweit einzig die Universität Fribourg. Sie beschäftigen sich mit der Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit einem Schwerpunkt auf der Zeit nach 1945. Im Zentrum stehen die schweizerische, die allgemeine und die europäische Zeitgeschichte. Das forschungsorientierte Masterprogramm verbindet Multidisziplinarität mit Zweisprachigkeit. In das Programm gehen unter anderem Fragestellungen der Sozial- und Kulturwissenschaften, der Europastudien, der Sozialanthropologie und der Religionswissenschaft ein. Ausserdem bietet Ihnen das Fribourger Masterprogramm in Zeitgeschichte durch seine hohe Anzahl an Dozierenden und Forschenden eine grosse thematische Bandbreite. Sie können das Masterprogramm in Fribourg auf Deutsch, auf Französisch und zweisprachig mit einem entsprechenden Diplom (mention bilingue) studieren.

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    Profil des Studienprogramms

    Das Masterstudium in Zeitgeschichte bietet Ihnen eine Vertiefung von Gegenständen und Fragestellungen der schweizerischen, der allgemeinen und der europäischen Zeitgeschichte, was den Gegenstand einzelner Module bildet. Diese Vertiefung geschieht mit Blick auf Themen aus der Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte mit nationalen und transnationalen Perspektiven. Ein Schwerpunkt liegt ferner auf Public History, also auf Geschichte im öffentlichen Raum und auf die mediale Vermittlung von Zeitgeschichte. Die erworbenen Fähigkeiten gehen ein in die Masterarbeit, die in ihren einzelnen Schritten strukturiert und begleitet wird. Die zahlreichen ERASMUS-Abkommen der Zeitgeschichte erlauben Ihnen ein Studium im Ausland, das in den Fribourger Master integriert ist.

    Freiburger Profil
    Das Besondere am Masterstudium in Fribourg ist seine Zweisprachigkeit. Sie können den Master in Deutsch, Französisch und bilingue in beiden Sprachen studieren und einen Abschluss mit mention bilingue erwerben. Ausserdem bieten wir Seminare mit Dozenten aus beiden Sprachen an, in denen jeder Studierende in seiner Sprache teilnimmt. Davon profitieren nicht nur ihre Sprachkenntnisse, sie gewinnen auch einen vertieften Einblick in die jeweils andere akademische Kultur. Das BENEFRI-Netzwerk erlaubt Ihnen, Veranstaltungen in Bern und Neuenburg zu besuchen und in Fribourg angerechnet zu bekommen. Sie profitieren zudem von den Aktivitäten und Veranstaltungen des Instituts für Schweizerische Zeitgeschichte. Die hohe Zahl an Dozenten und Forschenden in der Zeitgeschichte bietet Ihnen dichte Betreuungsverhältnisse, was Ihnen die Vereinbarkeit von Arbeit und Studium erleichtert.

    Ausbildungsziele und Berufsperspektiven
    Das Ziel des Masterprogramms ist es, ihrer Gegenwartsanalyse eine historische Tiefendimension zu geben, indem er Ihnen Kompetenzen auf mehreren Ebenen vermittelt. Sie erlernen, historisch komplexe Zusammenhänge zu erfassen und allgemein verständlich darzustellen, sich selbstständig und nachvollziehbar einen Überblick über historische Prozesse zu erarbeiten, die geeigneten Methoden für Ihre Fragestellungen zu finden sowie ein reflektiertes und kritisches Verhältnis zu Ihrer eigenen Arbeit zu gewinnen. Das Ziel des Masterprogramms ist damit die Kompetenz zu eigenständigen Forschungen in der Zeitgeschichte.
    Der Master-Abschluss in Zeitgeschichte qualifiziert für Berufe in der Kantons- und Bundesverwaltung, im diplomatischen Dienst, in internationalen Organisationen, in der politischen Öffentlichkeitsarbeit, in NGOs, in den Medien, in Kulturorganisationen, im Bildungswesen und in der Schule sowie für eine wissenschaftliche Laufbahn. In Verbindung mit einem pädagogischen Curriculum befähigt Sie dieser Master zum Lehramt der Sekundarstufe II.

Studienaufbau

Studienstruktur

90 ECTS-Kreditpunkte + 30 ECTS-Kreditpunkte optional in einem Nebenprogramm nach Wahl, 3 bis 4 Semester

Studienplan

Zulassung

Masterstudiengänge bauen auf die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf.

Inhaberinnen und Inhaber eines universitären Bachelorabschlusses einer Schweizer Universitären Hochschule werden ohne Bedingungen zum Masterstudium zugelassen, wenn sie, je nach gewünschtem Masterstudium, 60 oder 90 ECTS-Kreditpunkte in derselben Studienrichtung erworben haben. Es können jedoch Auflagen verfügt werden. Dasselbe Prinzip gilt für Inhaberinnen und Inhaber eines ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird.

Inhaberinnen und Inhaber eines Schweizer oder ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird, welche diese Bedingung nicht erfüllen, können mit Bedingungen (vor Beginn des Masterstudiums zu erbringen) und/oder Auflagen (während des Masterstudiums zu erbringen) zum Masterstudium zugelassen werden. Diese Studienleistungen dürfen 60 ECTS-Kreditpunkte nicht überschreiten. Dasselbe trifft für Inhaberinnen und Inhaber eines Bachelorabschlusses einer Schweizer Fachhochschule zu, gemäss den massgebenden Konventionen.

Die spezifischen Zulassungsbedingungen jedes Masterstudienprogrammes bleiben vorbehalten.

Varianten

Wird auch als Nebenprogramm und als Spezialisierungsprogramm angeboten (30 ECTS-Kreditpunkte).

Nebenprogramme nach Wahl

Eckpunkte

Verliehener Titel

Master of Arts in Historischen Wissenschaften: Zeitgeschichte

Studiensprachen

Nach Wahl Studium auf Deutsch, auf Französisch oder auf Deutsch und Französisch. Einige Lehrveranstaltungen werden in englischer Sprache angeboten.

Optionen

Für die Möglichkeit, den Zusatz «Zweisprachiges Studium, Deutsch/Französisch» zu erwerben, wenden Sie sich bitte an das betreffende Departement (siehe Kontakt).

Studienbeginn

Studienbeginn im Herbstsemester (September) oder im Frühlingssemester (Februar)

Zugang zu weiterführenden Studien

Doktorat

Kontakt

Philosophische Fakultät
Departement für Zeitgeschichte
Dr. Maurice Cottier
maurice.cottier@unifr.ch
http://studies.unifr.ch/go/de-contemporaryhistory