Digital Society
Kurzbeschreibung
Das interdisziplinäre Master-Studienprogramm Digital Society bildet Studierende im Bereich der digitalen Gesellschaft und des technologischen Wandels aus. Studierende erwerben Methoden- und Fachkenntnisse aus den Disziplinen der Soziologie, Sozialanthropologie, Science&Technology Studies (STS) sowie Grundlagen der Informatik. Das Programm ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung mit den sozialen Dimensionen digitaler Technologien in zeitgenössischen Gesellschaften. Das erfolgreich absolvierte Masterstudium befähigt die Studierenden, sowohl sozialwissenschaftliche als auch technologische Fach- und Methodenkompetenzen auf Themen der digitalen Transformation anzuwenden und damit interdisziplinär zu denken und zu arbeiten. Die Ausbildung basiert auf der engen Zusammenarbeit des Departements für Sozialwissenschaften, des Departements für Sozialarbeit, Sozialpolitik und globale Entwicklung sowie des interfakultären Human-IST Instituts der Universität Freiburg.
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Profil des Studienprogramms
Das Masterprogramm zielt darauf ab, Studierende im Bereich der digitalen Gesellschaft sowie der Erforschung des technologischen Wandels auszubilden. Es konzentriert sich auf die sozialen Dimensionen digitaler Technologien und deren tiefgreifenden Einfluss auf Kommunikation, Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe. Die durch das interdisziplinäre Masterprogramm vermittelten Kompetenzen eröffnen den Studierenden ein kohärentes Verständnis von gesellschaftlichen und kulturellen Fragestellungen rund um das Thema der digitalen Transformation. Das Programm untersucht, wie digitale Technologien soziale Strukturen und Hierarchien verändern, aber auch wie soziale Faktoren die Entwicklung und Einführung dieser Technologien beeinflussen. Es beleuchtet die Entstehung neuer, digital getriebener Berufsgruppen und sozialer Milieus sowie Bewegungen, die sich gegen digitale Technologien positionieren. Studierende erlangen Kenntnisse in den Bereichen Kultur, politische Ökonomie, digitale Technologien und Epistemologie, die sie befähigen, den laufenden digitalen Wandel kritisch zu analysieren und zu verstehen.
Freiburger Profil
Die Universität Freiburg bietet als eine der ersten Hochschulen ein Studienprogramm an, das eine interdisziplinäre Ausbildung im Themengebiet der digitalen Gesellschaft offeriert. Studierende erlangen dadurch eine ganzheitliche Perspektive auf den digitalen Wandel sowie fundierte Methoden- und Fachkenntnisse der beteiligten Disziplinen. Vertieft wird das interdisziplinäre Arbeiten ebenfalls durch die aus unterschiedlichen Studienbereichen stammenden Masterstudierenden, die zusammen Lerneinheiten besuchen, diskutieren und sich austauschen. Ein besonderes Merkmal des Programms ist die Arbeit in Kleingruppen, die eine intensive Auseinandersetzung mit den Studieninhalten ermöglicht. Die Digital Society Study Week bietet eine einzigartige Gelegenheit, aktuelle Themen der digitalen Gesellschaft in einem konzentrierten Format zu erforschen. Der Science-Practice-Link stellt eine Verbindung zwischen theoretischem Wissen und praktischer Anwendung her, indem er Studierende mit realen Herausforderungen in verschiedenen Bereichen der digitalen Transformation konfrontiert. Das Studienprogramm kann vollständig auf Englisch absolviert werden, wobei die Möglichkeit besteht, Wahlkurse in französischer oder deutscher Sprache zu besuchen.Ausbildungsziele und Berufsperspektiven
Nach erfolgreich absolviertem Masterstudium werden Studierenden in der Lage sein, sowohl sozialwissenschaftliche als auch technologische Fach- und Methodenkompetenzen auf Themen der digitalen Gesellschaft anzuwenden. Die Ausbildung befähigt Studierende, in öffentlichen und administrativen Einrichtungen, im Privatsektor und in Beratungsunternehmen, insbesondere im Bereich der digitalen Transformation und KI-Governance, zu arbeiten. Auch der Medien- und Kommunikationssektor, Kulturprojekte und -institutionen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Stiftungen, Berufsverbände, Gewerkschaften und politische Organisationen sowie humanitäre Organisationen greifen heutzutage auf das im interdisziplinären Masterprogramm vermittelte Fachwissen zurück. Darüber hinaus eröffnet das Programm den Weg für eine akademische Laufbahn oder eine Tätigkeit in der angewandten Forschung.
Studienaufbau
Studienstruktur
90 ECTS-Kreditpunkte, 3 Semester
Studienplan
Zulassung
Masterstudiengänge bauen auf die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf.
Inhaberinnen und Inhaber eines universitären Bachelorabschlusses einer Schweizer Universitären Hochschule werden ohne Bedingungen zum Masterstudium zugelassen, wenn sie, je nach gewünschtem Masterstudium, 60 oder 90 ECTS-Kreditpunkte in derselben Studienrichtung erworben haben. Es können jedoch Auflagen verfügt werden. Dasselbe Prinzip gilt für Inhaberinnen und Inhaber eines ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird.
Inhaberinnen und Inhaber eines Schweizer oder ausländischen universitären Bachelorabschlusses, der von der Universität Freiburg anerkannt und als gleichwertig eingestuft wird, welche diese Bedingung nicht erfüllen, können mit Bedingungen (vor Beginn des Masterstudiums zu erbringen) und/oder Auflagen (während des Masterstudiums zu erbringen) zum Masterstudium zugelassen werden. Diese Studienleistungen dürfen 60 ECTS-Kreditpunkte nicht überschreiten. Dasselbe trifft für Inhaberinnen und Inhaber eines Bachelorabschlusses einer Schweizer Fachhochschule zu, gemäss den massgebenden Konventionen.
Die spezifischen Zulassungsbedingungen jedes Masterstudienprogrammes bleiben vorbehalten.
Varianten
Wird auch als Nebenprogramm angeboten (30 ECTS-Kreditpunkte).
Nebenprogramme nach Wahl
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Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft
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Betriebswirtschaftslehre
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Chemie
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Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache
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Englische Sprache und Literatur
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Erziehungswissenschaften
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Ethik und Volkswirtschaftslehre
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Europastudien
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Französisch als Fremdsprache / Französisch als Zweitsprache
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Französisch: Grundausbildung
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Gender, Gesellschaft, Sozialpolitik
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Geographie
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Germanistik
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Germanistische Literaturwissenschaft
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Geschichte
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Griechische Sprache und Kultur
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Informatik
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Interreligiöse Studien
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Italienisch
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Kommunikation und Gesellschaft
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Kultur, Politik und Religion in der pluralistischen Gesellschaft
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Kunstgeschichte
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Lateinische Sprache und Kultur
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Mathematik
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Mehrsprachigkeitsforschung
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Musikwissenschaft und Geschichte des Musiktheaters
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Osteuropa-Studien
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Pädagogik / Psychologie
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Philosophie
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Physik
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Politik und Gesellschaft
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Psychologie
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Rätoromanisch
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Slavistik
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Soziale Probleme, Sozialpolitik und Risikoprävention
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Sozialpolitik und Sozialarbeit
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Soziologie
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Spanisch
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Sportwissenschaften
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Theologie
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Umweltbiologie
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Umweltwissenschaften und Umweltgeisteswissenschaften
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Volkswirtschaftslehre
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Wirtschaftsinformatik
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Zeitgeschichte
Eckpunkte
Verliehener Titel
Master of Arts in Sozialwissenschaften: Digital Society
Studiensprachen
Studium auf Englisch. Einige Wahlkurse können auf Französisch oder Deutsch belegt werden.
Studienbeginn
Studienbeginn im Herbstsemester (September) oder im Frühlingssemester (Februar)
Zugang zu weiterführenden Studien
Doktorat
Kontakt
Philosophische Fakultät
Departement für Sozialwissenschaften
Prof. David Bozzini
david.bozzini@unifr.ch
https://studies.unifr.ch/go/human-IST-institute